Lachen ist nicht immer gleich Lachen
Zwei Geschichten zum Nachdenken in der Fastenzeit.
Bei einem Schulfest führt eine Klasse folgenden Sketch auf:
Zwei Kinder sind gemeinsam auf dem Weg zu Schule. Da sagt der eine: "Du, ich kann unheimlich schnell rechnen." Fragt der andere:"Wieviel ist 5 mal 5?" - "77" - "Aber das ist doch garnicht richtig!" - "Ja, aber dafür ist es eben schnell."
Die Gäste, Kinder, Eltern und Geschwister lachen laut und applaudieren. Die zwei Kinder freuen sich und fangen auch zum lachen an.
Auch die zweite Geschichte spielt in der Schule. Der Lehrer ruf Axel auf und stellt ihm eine Rechenaufgabe: " Wieviel ist 3 mal 3?" Axel überlegt sehr lange und es ist ganz still in der Klasse. Doch dann hört er, wie hinter ihm zu kichern angefangen wird. Axel wird rot, weil er die Antwort nicht weiss und sagt: "10." Dann beginnt die ganze Klasse zu lachen und unter dem lauten Gejohle ruft ein Mitschüler: "10! Ach, du bist einfach zu dumm für uns, Axel!"
In beiden Geschichten wird gelacht. Was ist der Unterschied? In der ersten Geschichte wird gelacht und alle sind fröhlich und ausgelassen. Selbst die zwei Darsteller lachen und freuen sich. Doch das Lachen in zweiten Geschichte stellt "AXEL" bloß und er wird zutiefst verletzt sein.
Zum Nachdenken:
- worüber habe ich heute gelacht?
- hat mein Lachen alle fröhlich gemacht?
- habe ich heute auch jemanden ausgelacht?
Wenn GOTT mich aus meiner Verstrickung befreit
- eine traumhafte Vorstellung -
dann werde ich laut lachen
und aus vollem Herzen jubeln.
Dann werden die anderen sagen:
"Gott hat Großes an ihm/ihr getan.
Ja, Großes wird Gott an mir tun.
Und ich werde dann fröhlich sein."
(Nach Ps 126,1-3)
Bürgerreporter:in:Peter Rotter aus Wertingen |
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