„Einheitdbuddeln“
Garten Reiter und die Stadt Wertingen beteiligen sich

Umweltreferentin Hertha Stauch, Stefanie Reiter, Bürgermeister Willy Lehmeier, Gabriele Bschorr, Barbara Malik und Reinhard Gribl, Leiter des städtischen Betriebshofes (v. l.) | Foto: Julia Tellmann
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  • Umweltreferentin Hertha Stauch, Stefanie Reiter, Bürgermeister Willy Lehmeier, Gabriele Bschorr, Barbara Malik und Reinhard Gribl, Leiter des städtischen Betriebshofes (v. l.)
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Eine Umweltaktion von besonderer Bedeutung auf einem Spielplatz in Wertingen

Was hat der „Tag der Deutschen Einheit“, der jährlich am 3. Oktober begangen wird, mit einer frisch gepflanzten Ulme auf dem Spielplatz im Wertinger Marienfeld zu tun? Für die Klärung dieser Frage sorgten die drei Geschäftsführerinnen von „Garten Reiter“, die sich dort mit Bürgermeister Willy Lehmeier, dem Leiter des städtischen Betriebshofes Reinhard Gribl und der Umweltreferentin des Stadtrates Hertha Stauch trafen.

Die Ulme steht für eine neue Initiative, die der Verein „Einheitsbuddeln“ ins Leben gerufen hat. Garten Reiter spendete als Mitglied des Vereins die Ulme für die Beschattung des Spielplatzes. Stefanie Reiter, Gabriele Bschorr und Barbara Malik erklärten die Symbolik, die hinter dem „Einheitsbuddeln“ steckt: „Wenn jeder Mensch in Deutschland am Einheitstag einen Baum pflanzen würde, so wären das 83 Millionen Bäume jedes Jahr. Ein neuer Wald von Ost nach West, von Nord nach Süd. Für die Menschen, für das Klima und Natur, für die Zukunft der Erde.“ Mit dieser Vision hat das Bundesland Schleswig-Holstein 2019 das „Einheitsbuddeln“ ins Leben gerufen. „Jeder kann mitmachen, ob im heimischen Garten oder bei einer öffentlichen Pflanzparty“, appellierten die Reiter-Geschäftsführerinnen, es ihnen in Wertingen nachzumachen.

Bürgermeister Willy Lehmeier begrüßte diese Initiative und den Umweltgedanken, der dahintersteckt, zumal der Stadt in Zeiten des Klimawandels sehr viel am gesunden Baumbestand gelegen sei. So arbeite die Stadt derzeit an einer Kartierung ihrer Bäume, berichtete Lehmeier. Jeder Baum bekommt eine Nummer, sein Zustand werde dokumentiert, um rechtzeitig Schäden entgegenwirken zu können. „Das ist eine Maßnahme, um die Bäume möglichst lange zu erhalten“, sprach Lehmeier das Interesse der Stadt an großen Bäumen als einem Beitrag zur Biodiversität an.

Insgesamt würden überall im Lande noch zu viele Bäume gefällt und zu wenig nachgepflanzt, berichteten Gabriele Bschorr, Barbara Malik und Stefanie Reiter. Das „Einheitsbuddeln“ sei eine Initiative, die das Pflanzen von Bäumen als Tradition fest verankern und damit unser Land zusammenbringen soll. Gemeinsam an einem Tag buddeln sei nicht nur gut für das Klima, sondern mache auch Spaß, versprachen die Inhaberinnen von Garten Reiter. Den hatten dann auch alle Beteiligten auf dem Spielplatz, wo sie das vom städtischen Betriebshof vorbereitete Pflanzloch mit vereinten Kräften mit Erde auffüllten.

Text: Stadt Wertingen

Umweltreferentin Hertha Stauch, Stefanie Reiter, Bürgermeister Willy Lehmeier, Gabriele Bschorr, Barbara Malik und Reinhard Gribl, Leiter des städtischen Betriebshofes (v. l.) | Foto: Julia Tellmann
Umweltreferentin Hertha Stauch, Stefanie Reiter, Betriebshofleiter Reinhard Gribl, Bürgermeister Willy Lehmeier, Gabriele Bschorr und Barbara Malik (v. l.) freuten sich, eine Ulme, welche von Garten Reiter gespendet wurde, bei der Aktion „Einheitsbuddeln“ einpflanzen zu dürfen | Foto: Julia Tellmann
Bürgerreporter:in:

Anna Pichlmeier aus Augsburg

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