Beim Jubiläum waren alle Anwesenden begeistert. Über 160 Besucher drängten sich ins Modelshauser Bürgerhaus.
Modelshausen/Bocksberg I f k I Einen echt schwäbischen Abend erlebten die rund 160 Besucher im dicht besetzten Modelshauser Bürgerhaus. Anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Bocksberger Viergesangs wurde gespielt, gesungen und humorvolle Geschichten erzählt. Natürlich durften die Honorationen mit Bürgermeister Georg Keis, Altbürgermeister Günter Meitinger (Laugna) und Helmut Schuster(Heretsried),die Geistlichkeit Pfarrer Joseph Kaniamparambil. Pfarrer Anton Wagner und Pfarrer i.Ruhe Ernst Meitinger und viele viele Gäste aus nah und fern bei dem Livegenuss der Sänger und Musikanten dabei sein.
Gruppen aus Lauterbach, Wertingen, Musikanten aus Wörleschwang und natürlich die heimischen Bocksberger Sänger boten alle Register ihres Könnens auf.
Sogar Pfarrer Mate Cilic von St. Pius in Haunstetten stimmte auf Kroatisch mit den vier Bocksberger Sängern ein Heimatlied an.
Uli Geh der Sprecher der Gruppe sang immer wieder mit den Besuchern einige Liedstücke und gab auch eine Diapräsentation aus früheren Aufführungen zum Besten.
Begonnen hatte die Musikgruppe Blech-Dur die aus fünf Herren und einer Dame besteht und nur mit Blechinstrumenten ausgestattet ist. Uli Geh erzählte dann die Entstehungsgeschichte der Bocksberger Sänger und leitete zum Programm über. Die vier Bocksberger singen leidenschaftlich und die Musik schweißt und hält die ganze Gruppe zusammen wie Ulrich Geh sagte.
1998 beim Pfarrerabschied gesungen
Die Anfänge des Bocksberger Viergesanges waren beim Abschied von Pfarrer Mate Cilic 1998. Nachdem schon vorher die Männer Karl Geh, Ulrich Geh, Armin Langenmair und Anton Stuhler als Ministranten und Kirchenchormitglieder sangen, formierte sich beim Pfarrerabschied am 26.Juli 1998 der Viergesang. Mittlerweile hat es sich herum gesprochen und bei vielen Veranstaltungen, von der Taufe über Geburtstage, Klassentreffen, Passionssingen bis zu Hochzeiten sind die vier gestandenen Mannsbilder aus Bocksberg in mehreren Landkreisen präsent. Eines der schönsten Erlebnisse war für die vier in Irrsee beim schwäbischen Mariensingen 2008 mitzuwirken. Natürlich singen sie auch in den Wallfahrtskirchen Violau und Wemding, bei Heimatabenden in Heidenheim, Günzburg und Wertingen, um nur einige Stationen zu nennen. Geprobt wird fleißig wöchentlich in der guten Stube von Karl Geh. Der älteste Sänger ist Karl Geh der den Tenor wie Armin Langenmair singt. Uli Geh singt den Bass und Anton Stuhler , der Jüngste im Glied, den Alt.
Der Lauterbacher Dreigesang ist auch über 20 Jahre im Geschäft und brachte mit einem Lied die schwäbischen Spezialitäten zu Gehör. Die jüngste Gruppe, die Wertinger Zupfnudeln mit zwei Harfen, Hackbrett und Zither und spielten Stücke „In der Mühlau“ und den „Bauernmarsch“. Ferner spielten sie flotte irische Volksstücke.
Zwischen den Musikstücken erzählte der Wertinger Alfred Sigg Anekdoten auf schwäbisch was die Zuhörer stets zum Lachen brachte. So sagte er denen, die es noch nicht wissen sollten, wo die Schwaben herkommen und dass man sein schwäbisch stets hochhalten sollte.
Gemeinsam sangen die Besucher die Lieder, „Wenn alle Brünnlein fließen“ und „Jenseits des Tales“. Den Bocksberger Viergesang begleitete Manfred Kronwitter auf seiner Zither.
Der Bocksberger Viergesang gab dann noch das Lied vom Kneißlhiasel zum besten. Bis Mitternacht wurde gemeinsam gesungen, musiziert und natürlich auch gelacht. Ein alles gelungener schwäbischer Abend der wiederholt werden sollte.
Termine der Bocksberger Sänger:
28.November Krippenaustellung Wertingen;
29.November Adventskonzert Stettenhofen,
30.November Adventsandacht Violau,
6.12. Nikolausfeier Seniorenzentrum Wertingen St. Klara, 12.Dezember Asbach-Kirche,
20.Dezember Weihnachtsfeier Bocksberger Ortsvereine, 26.Dezember Waldlermesse in Modelshausen.
Bürgerreporter:in:Konrad Friedrich aus Wertingen |
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