Auf die Suche nach dem Gral ...
…kann man sich derzeit dreifach selbst begeben!
1. Im Kino
Die Zeit des finsteren Mittelalters ist bereits vorbei, das kultivierte Hochmittelalter steht an. Es ist die Hochzeit der Kreuzzüge ins Heilige Land. Die Ritter können das Heilige Land nur kurzzeitig erobern. Die wenigen, die heimkehren, bringen in einer Zeit des inbrünstigen Glaubens die schönsten, wertvollsten und mächtigsten Reliquien heim – die besten Ritter haben ihr Leben gegeben für das Heiligste von allen: Den Gral. Heutzutage weiß niemand mehr, was der Gral war, wie er aussah und wo er geblieben ist – es sei denn, man hat Dan Browns "Da Vinci Code" gelesen oder die Verfilmung mit Tom Hanks gesehen. Derzeit noch im Kino!
2. In Kaltenberg
Auf geheimnisvolle Weise ist der Gral in den Besitz von Mönchen gekommen, die ihn nach Kaltenberg bringen wollen. Ein mächtiger und grausamer Herrscher hört vom Weg des geheimnisvollen Grals nach Kaltenberg und schickt seine Schergen in Person eines monströsen Gnoms und einer Gruppe Schwarzer Ritter aus. Die rauben das heilige Gefäß und übergeben es demutsvoll ihrem Herrn, dem Schwarzen Ritter.
Entsetzen herrscht an den Höfen ganz Europas. Das Heiligste, der Gral geraubt! Unglaublich. Unfassbar. Er muss den Schwarzen wieder abgejagt werden! An die Spitze derer, die den Gral der bösen Macht wieder entreißen wollen, setzt sich der Kaltenberger Herrscher. Junge Ritter werden ausgesucht, hart trainiert und schließlich auf den Weg geschickt – sie, die weißen Ritter, sollen den Gral den Schwarzen wieder abnehmen und nach Kaltenberg in den sicheren Hort bringen. Als die Weißen gerade das Schloss verlassen wollen, werden sie von den Schergen des Schwarzen Ritters hinterhältig überfallen. Die weißen Ritter wollen heldenmütig den Kampf aufnehmen, da tritt Graf Rudolph von Kaltenberg vermittelnd dazwischen. Er weiß, den Kampf kann er nicht verhindern, aber er kann die fiesen Tricks der Bösen zumindest teilweise ausschalten, indem er ein Turnier vorschlägt
Es kommt im Verlauf des Geschehens mit bisher auch in der Arena von Kaltenberg nicht erlebten Stunts und Tricks, z.B. einem unglaublichen Sturz über sechs Meter in den Sand der Arena. Damit nicht genug. Erstmals wird in der Arena mit Pfeilen geschossen. Wie das funktioniert und vor allem, wie es ausgeht, das kann man nur live erleben am 7., 8., 9., 14., 15., 16., 21., 22. und 23. Juli auf Schloss Kaltenberg. Infos unter: www.ritterturnier.de
3. In der Realität
Parzival, der wohl bekannteste Gralssucher, begab sich auf die Reise und durchlief dabei verschiedene Stationen bzw. Stufen. Jeder Mensch durchläuft in seinem Leben bewusst oder unbewusst auch diese Stufen. Der Mensch an sich befindet sich auf seiner ganz persönlichen Lebensreise, auf der Suche nach seinem persönlichen Gral. „Wir als Menschen müssen uns fragen, wie es dem anderen geht. Dazu müssen wir aber erst einmal wissen, wie es uns geht, wer wir sind.“ Armin Denner, Tarotexperte und Buchautor, sieht hier das Tarot als Hilfsmittel Unbewusstes bewusst zu machen.
„Die 22 großen Arkanen (=22 von insgesamt 78 Karten) sind das Herzstück des Tarot! Die erste Karte, der Narr ist entsprechend dem Beginn der Reise. Auch Parzivals Reise begann im Narrenhemd.“ Und so kann die Beschäftigung mit Tarot Wegweiser sein für die Reise zu uns selbst, zu unseren wahren Bedürfnissen.
„Man kommt in Situationen, in denen man nicht mehr anders kann als hinzuschauen. Mit Tarot erkennen wir, wie es uns geht, keine Ablenkung kann darüber mehr hinwegtäuschen.“ Ist Armin Denner überzeugt. In seinen beiden Büchern „Der Tarot-Lehrgang“ und „Tarot lebt“ bietet er einen umfassenden Einblick in diese faszinierende Lehre, die mehr mit der Realität zu tun hat, als man glauben mag.
Weitere Infos unter: www.tarotproject.com
Bürgerreporter:in:Marion Buk-Kluger, lic.rer.publ. aus Wertingen |
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