59.Soldatenwallfahrt in Gottmannshofen

In einem langen Zug ging die Soldatenwallfahrt zur Pfarr und Wallfahrtskirche hinauf.
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Seit 59 Jahren pilgern Veteranen zur Maria
Ältester Teilnehner 100 Jahre

Gottmannshofen Zum 59.Male wallfahrteten am dritten Septembersonntag über 30 Vereine zu Mariä Heimsuchung nach Gottmannshofen.
Sehr früh bei, bei herbstlichen Temperaturen um 6 Grad, trafen sich die Vereine mit ihren Fahnen an der Reatshofer Kapelle und marschierten dort unter Musikbegleitung der Stadtkapelle Wertingen, dem Altardienst und den zahlreichen Fahnen- und Standarten, sowie Teilnehmern aus verschiedenen Ortschaften, hinauf zur Mariä Heimsuchungskirche.

Ein Hundertjährtiger
als ältester Kriegsteilnehmer

Nur mehr wenige Kriegsteilnehmer, dafür viele Soldaten und Reservisten der Bundeswehr nahmen an der 59.Krieger- und Soldatenwallfahrt teil. Der älteste Teilnehmer war der 100jährige Josef Bihlmeyr aus Gottmannshofen.
Über 30 Vereine aus nah und fern kommen jedes Jahr am dritten Septembersonntag zur großen Soldatenwallfahrt die für den Erhalt des Friedens gilt.
Nicht mehr Kriegerwallfahrten, sondern als Friedenswallfahrten werden sie seit langem betitelt
Stadtpfarrer Rupert Ostermeyer sagte in seiner Ansprache, dass die 59. große Krieger- und Soldatenwallfahrt Gottmannshofen heuer eine Dank- und Bittwallfahrt sei. Ostermeyer erinnerte auch an das Transparent am Eingang zur Pfarrkirche, wo auf großen Lettern “Mit Gott für den Frieden“ geschrieben steht. Der Geistliche stellte in seiner Predigt den Frieden in den Mittelpunkt. Jeder sollte sich bewusst sein, für den Frieden einzustehen und nicht nur vom Frieden reden, sondern ihn auch bewusst leben.
Im Mittelpunkt der 59.Soladten-und Friedenswallfahrt stand die Totenehrung am Kriegergrab, welche die Stadtkapelle Wertingen musikalisch, wie auch schon den Gottesdienst, ausgestaltete. Stadtpfarrer Rupert Ostermeyer sprach das Gebet für den Frieden.
Landrat Leo Schrell erinnerte ins einer Ansprach an die schrecklichen Kriege und zahlreicher Millionen Tote die die Kriege von 1870/71,(200.000Tote), 1.Weltkrieg (17Millionen Tote),2.Weltkrieg (62 Millionen Tote) forderte und sehr viel Leid über uns Menschen brachte. Ein Leid das man nicht nachvollziehen kann, so der Landkreischef. Nach jedem Kriegsende sehnte man sich nach Frieden. Seit 67 Jahren ist Frieden bei uns. Nie wieder Krieg.
Zum Kameradenlied senkten sich die Fahnen und drei Böllerschüsse abgegeben von Kannonier Peter de Liefde verhallten in den weißblauen Septemberhimmel.(fk)

Bürgerreporter:in:

Konrad Friedrich aus Wertingen

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