Zeitzeugen

Beiträge zum Thema Zeitzeugen

Poesie
Erinnerungen der 89-jährigen Zeitzeugin Maria Bengtsson Stier

9. Teil - Kinder- und Jugendjahre im Schatten des Nationalsozialismus. (Erinnerungen der 89-jährigen Zeitzeugin Maria Bengtsson Stier)

….später wurden in der Schule unsere schönen Lesebücher eingesammelt und verbrannt. Wir Kinder wurden angewiesen unsere Lieblingsbücher von zu Hause mitzubringen. Angeblich sollten wir diese Bücher zum Lesen miteinander austauschen. In meinem Elternhaus hatten wir recht „zahme Bücher“ wie zum Beispiel „Der Kinder Gebet“ – das handelte um zwei Geschwister, deren Gebet sie vor dem Überfall eines Räubers geschützt hatte, oder „Das braune Lenchen“, das war ein Zigeunerkind, das von einer...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 27.03.13
Ratgeber
Erinnerungen der 89-jährigen Zeitzeugin Maria Bengtsson Stier
2 Bilder

7. Teil - Kinder- und Jugendjahre im Schatten des Nationalsozialismus. (Erinnerungen der 89-jährigen Zeitzeugin Maria Bengtsson Stier)

…… Dann kam die Pflicht für alle Kinder den „Jungmädels“ oder dem „Jungvolk“ beizutreten. Die „Jungmädels“ das waren alle jungen Mädchen von zehn Jahren aufwärts bis vierzehn. Die in politischen Gruppen gesammelt und geschult wurden. Die Jungen wurden im „Jungvolk“ gesammelt. In gewissen Zeitabständen gingen bei den Klassenlehrern immer wieder Listen herum, worin alle Kinder in der Klasse aufgeführt waren. Der Lehrer hatte die Aufgabe die Kinder zu befragen, ob sie Mitglied im „Jungvolk“ oder...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 24.03.13
  • 3
Ratgeber
Nicht so mein Vater, er war katholisch und Katholiken waren nicht sehr leicht zu bekehren! Er saß zu Hause und brummelte vor sich hin: „Alles ist nur ein großer Bluff. Was will der Hitler, dieser Streikbrecher denn eigentlich?“
2 Bilder

5. Teil: Kinder- und Jugendjahre im Schatten des Nationalsozialismus - Erinnerungen der 89-jährigen Zeitzeugin Maria Bengtsson Stier

1933 – ….zu Beginn der Machtübernahme Hitlers 1933 sah nämlich alles wirklich sehr vielversprechend aus. Die Arbeitslosigkeit sank tatsächlich ganz radikal. Und die Menschen lebten fortan in der Illusion, Hitler sei der Retter des deutschen Volkes. Viele Zweifler wurden nun bekehrt. Nicht so mein Vater, er war katholisch und Katholiken waren nicht sehr leicht zu bekehren! Er saß zu Hause und brummelte vor sich hin: „Alles ist nur ein großer Bluff. Was will der Hitler, dieser Streikbrecher denn...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 22.03.13
  • 3
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.