Wenn in dem Hofgras Nach einem Regenschauer Von der Zikade Den leisen Ruf ich höre, Dann scheint der Herbst gekommen Manyôshû - Unbekannter Dichter in der ältesten erhaltenen Anthologie der japanischen Lyrik. Entstanden, ca 400 bis 760 n.Chr. und bedeutet übersetzt die »Zehntausend-Blätter-Sammlung«
Laß dich doch von der unreifen Traube nicht verlocken! Bald kommt der Herbst, der dir die jetzt noch bleiche in der Farbe des Purpurs zuführen wird. (Horaz)
Man sollte Frauen im Herbst ihres Lebens lieben. Es ist, als ob das Nahen des Winters ein neues Feuer in ihnen entzündete und die dienende Hingabe ihrer Zärtlichkeit niemals ermüden könnte. (Charles Baudelair)
Die Blüten der in Parks, Gärten und Zimmern als Zierpflanzen wachsenden Hibisken, werden auch in der Pharmazie eingesetzt. So versprechen sie unter anderem Hilfe gegen Kreislaufbeschwerden, Ekzeme und Erkältungen. Die Wirkung ist allerdings nicht belegt. In der Blumensprache steht Hibiskus für heimliche, flammende Leidenschaft. In China ist es zudem die Blume für Ruhm und Reichtum.
Korallenbäume sind verholzende Pflanzen aus der Familie der Schmetterlingsblütler. Wegen ihrer Kälteempfindlichkeit werden die Pflanzen mit den eindrucksvollen roten Blüten fast ausschließlich als Kübelpflanzen gehalten, damit sie im Winter geschützt untergebracht werden können.
Die botanische Bezeichnung für Sonnenblume, Helianthus annuus, leitet sich von den griechischen Wörtern helios (Sonne) und anthos (Blume) ab. Der Name stammt aus der griechischen Mythologie und ist in einem Gedicht von Ovid überliefert: Einst verliebte sich das Mädchen Clytia in den Gott Apollon. Dieser verschmähte Clytia, und daraufhin setzte sie sich nackt auf einen Felsen nieder, aß und trank nichts und beklagte ihr Unglück. Die Verliebte schaute neun Tage Apollon zu, wie der seinen Wagen...
Ein Stück Ewigkeit Komm lass uns Träume spinnen aus grenzenloser Heiterkeit mit weiten Herzen offnen Sinnen durcheilen Raum und Zeit Lass uns Erden-Fesseln lösen fliegen mit dem Sternenwind Verwunschene im Traum erlösen spüren wie die Seele schwingt Spazierengehen auf dem Regenbogen unsre Namen schreiben in das Himmelsbuch und winken aus den Götterlogen den Liebenden der Welt zum Gruß Komm lass uns Träume spinnen schnell vor des Morgenglanzes Licht bevor in unsren Sinnen ein Stück Ewigkeit...
Verlieben ist wie zarter Sternenstaub, der im Glitzer einer Vollmondnacht mit beglückendem Hauch auf einen herabrieselt. Versteht man es aus diesem Zauber heraus im Einklang miteinander zu wachsen, findet der Sternenstaub seine Erfüllung, und aus seiner Vollendung wird neuer geboren. (Karl Talnop)
Ein zarter Nebelhauch schwebt überm Land und webt dem Mond ein Schleiertuch. Mir leuchten Blumen den Weg zu dir. Die goldbestickten Schuhe in der Hand eil barfuß ich hinab die feuchten Stufen - und dort beim Pavillon - Du wartest schon ... Kaiser Li Yü (937 - 978)
Die kleine Sommernacht des Lebens verfließe dir ruhig und hell – der überirdische Verhüllte schenke dir darin einige Sternbilder über dir – Nachtviolen unter dir – einige Nachtgedanken in dir – und nicht mehr Gewölk, als zu einem schönen Abendrot vonnöten ist, und nicht mehr Regen als etwa ein Regenbogen im Mondschein braucht!” (Jean Paul)
Tanze, als würde niemand zusehen. Liebe, als wurdest Du niemals verletzt. Singe als würde niemand zuhören. Lebe als wäre der Himmel auf Erden. (Mark Twain)
Meine Herren, Vorsicht, wenn Sie eine Akelei geschenkt bekommen, vielleicht will Ihnen Ihre Angebetete das damit sagen: Kühn und entschlossen, nicht feige und schüchtern muss der Mann sein, den ich lieben soll. Ein junger und kühner Mann ist mir lieber, als ein feiger und reicher. Oder noch deutlicher: ich halte dich für einen Schwächling. Ganz schön harter Tobak für so ein zartes Blümchen.
In Cappenberg, oberhalb der Waldschule, steht eine Ruine, die durchaus geeignet ist, an Dornröschens Schloss zu erinnern. Vor knapp vier Jahren habe ich da schon einmal einige Fotos gemacht und konnte leicht innerhalb der Mauerreste herumwandern. Heute ist das außerordentlich schwierig geworden. Die Brombeeren haben die abgebrannte Reithalle in Besitz genommen und greifen nach meinen Hosenbeinen und meiner Jacke, um jedes Eindringen zu verhindern. Es ist ihnen auch fast gelungen. Aber malerisch...
Die Lilie - eine Schönheit, selbst verblüht - und ihre Bedeutung: Die Lilie ist ein Symbol für Licht, Reinheit und Unschuld. Sie gilt bis heute als Erkennungszeichen der französischen Monarchisten. Die Lilie soll Ausdruck für Würde und selbstbewusste Unantastbarkeit sein. Das Überreichen einer gelben Lilie heißt: Ich zweifle an deinen Absichten, eine orange Lilie sagt: Ich hasse dich, du weißt warum .. Eine weiße Lilie hingegen sagt: du bist himmlisch!