Frühlingserwachen
Winters Flucht
Winters Flucht Dem Winter ward der Tag zu lang, ihn schreckt der Vogel Lustgesang; Er horcht und hört´s mit Gram und Neid, Und was er sieht, das macht ihm Leid. Er sieht der Sonne milden Schein, Sein eigner Schatten macht ihn Pein. Er wandelt über grüne Saat Und Gras und Keime früh und sprach: “Wo ist mein silberweißes Kleid, Mein Hut, mit Demantstaub bestreut?” Er schämt sich wie ein Bettelmann Und läuft, was er nun laufen kann. Und hinterdrein scherzt Jung und Alt In Luft und Wasser, Feld und...