welk

Beiträge zum Thema welk

Natur

G e d i c h t
"Vergänglichkeit ..." - Johann Georg Jacobi (1740 - 1814)

Sagt, wo sind die Veilchen hin, die so freudig glänzten und der Blumen Königin ihren Weg bekränzten? Jüngling ach! Der Lenz entflieht, diese Veilchen sind verblüht! Sagt wo sind die Rosen hin, die wir singend pflückten, als sich Hirt und Schäferin Hut und Busen schmückten? Mädchen ach, der Sommer flieht, jene Rosen sind verblüht! Führe denn zum Bächlein mich, das die Veilchen tränkte, das mit leisem Murmeln sich in die Täler senkte. Luft und Sonne glühten sehr, jenes Bächlein ist nicht...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 17.11.24
  • 35
  • 9
Natur
3 Bilder

A p h o r i s m u s
"Als ob Kunst nicht auch Natur wäre und Natur Kunst!" - Christian Morgenstern (1871 - 1914)

Die 'Nadelkissen-Protea' (Leucospermum) gehört zur Familie der Silberbaumgewächse und wurde nach dem griech. Meeresgott 'Proteus' benannt, der sein Erscheinungsbild nach Belieben zu verändern wusste. Sie steht daher auch symbolisch für Vielgestaltigkeit und Veränderung. ... übrigens: die Protea wird auch als "Suikerbossie" bezeichnet, was so viel wie "Zuckerbusch" bedeutet, weil die Flüssigkeit, die von den Blüten ausgeschieden wird, nach Zucker schmeckt.

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  • Bochum
  • 12.11.24
  • 42
  • 10
Natur
'Cosmea / Schmuckkörbchen' (Cosmos bipinnatus) und 'Kornblumenaster' (Stokesia laevis)

G e d i c h t
"Herbstgefühl ..." - Emanuel Geibel (1815 - 1884)

O wär' es bloß der Wange Pracht, die mit den Jahren flieht! Doch das ist's, was mich traurig macht, dass auch das Herz verblüht; Dass, wie der Jugend Ruf verhallt und wie der Blick sich trübt, die Brust, die einst so heiß gewallt, vergisst, wie sie geliebt. Ob von der Lippe dann auch kühn sich Witz und Scherz ergießt, 's ist nur ein heuchlerisches Grün, das über Gräbern sprießt. Die Nacht kommt, mit der Nacht der Schmerz, der eitle Flimmer bricht; Nach Tränen sehnt sich unser Herz und findet...

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  • 05.10.24
  • 32
  • 9
Natur

A p h o r i s m u s
"Schmeichler sind wie Sonnenblumen, blicken nach dem Himmel hin, suchen Vorteil und Gewinn ..." - Friedrich von Logau (1605 - 1655)

Übrigens: die Eigenart der 'Sonnenblume' (Helianthus annuus), sich immer dem Sonnenlicht zuzuwenden, nennt man Heliotropismus. An sonnigen Tagen folgt die Knospe der Sonne von Ost nach West, während sie sich nachts oder in der Morgendämmerung nach Osten zurückdreht. Es drehen sich jedoch nur die Blätter und Knospen der jungen Pflanze zur Sonne. Blüten und Fruchtstände tun dies nicht mehr. Diese weisen in der Regel nach Osten. - Quelle: Wikipedia

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  • 02.08.24
  • 36
  • 10
Natur
4 Bilder

A p h o r i s m u s
"Das entscheidend Charakteristische dieser Welt ist ihre Vergänglichkeit." - Franz Kafka (1883 - 1924)

Der 'Roseneibisch' (Hibiscus rosa-sinensis) wird in Japan auch als "sanfte Blüte" bezeichnet. Zwar ist die Blütezeit jeweils nur von kurzer Dauer, aber dafür bringt der Hibiskus kontinuierlich neue Blüten hervor. In China gilt er als Symbol für Ruhm, Reichtum und Pracht und auf Borneo schmücken sich die Bräute bei der Hochzeit seit Jahrhunderten traditionell mit Hibiskusblüten im Haar.

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  • 28.07.24
  • 30
  • 7
Kultur
Die cremefarbenen Rosen strahlen eine zeitlose Eleganz aus und eignen sich ideal, um Integrität und einzigartige Qualitäten einer Person zu würdigen.

G e d i c h t
"Warnung und Wunsch ... " - Nikolaus Lenau (1802 - 1850), österreichischer Dichter und melancholischer Lyriker

Lebe nicht so schnell und stürmisch, sieh den holden Frühling prangen, höre seine Wonnelieder, ach, wie bleich sind deine Wangen! Welkt die Rose, kehrt sie wieder, mit den lauen Frühlingswinden kehren auch die Nachtigallen, werden sie dich wiederfinden?  Könnt ich leben also innig, feurig, rasch und ungebunden, wie das Leben jenes Blitzes, der dort im Gebirg' verschwunden! 

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  • 10.06.24
  • 34
  • 9
Kultur
Die 'Narzissen' (Narcissus) zählen zur Familie der Amaryllisgewächse. 
Die Bezeichnung Narzisse leitet sich von dem griechischen Wort "narkein" ab, welches "betäuben" bedeutet (vgl. Narkose). Einige Arten strömen tatsächlich einen sehr intensiven und betäubenden Geruch aus. - Quelle: Wikipedia

G e d i c h t
"An die Narzissen ..." - Robert Herrick (1591 - 1674)

Narzissen, holde! Weinend sehn wir, dass ihr welkt am Hang, eh' sich die Sonn hinüberschwingt zu ihrem Niedergang. Verweilt noch, bis der Tag enteilt, verklingt in seinem Nachtgesang und betet mit uns, denn wir gehn mit euch den gleichen Gang Wir dauern kurze Zeit wie ihr und sind wie Blum und Gras, Wir wachsen kaum und sind schon alt wie ihr und irgendwas. Wir gehn, da eure Stunden wehn, ach, bald wie Tropfen unterm Wind, wie Taues Perlen schwinden wir, die keiner wiederfindt.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 22.03.24
  • 20
  • 6
Poesie

G e d i c h t
"Seid mir nur nicht allzu traurig, dass die schöne Zeit entflieht ..." - Wilhelm Busch (1832 - 1908)

Seid mir nur nicht allzu traurig, dass die schöne Zeit entflieht, dass die Welle kühl und schaurig uns in ihre Wirbel zieht; Dass des Herzens süße Regung, dass der Liebe Hochgenuss, jene himmlische Bewegung, sich zur Ruh begeben muss. Lasst uns lieben, singen, trinken  und wir pfeifen auf die Zeit; Selbst ein leises Augenwinken zuckt durch alle Ewigkeit.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 01.02.24
  • 24
  • 12
Poesie
Sumpfeibisch (Hibiscus moscheutos)
4 Bilder

Vergänglichkeit ...

So zürne nicht des Schicksals finstern Mächten, wenn sie des Lebens Sonne dir entziehn. Nicht ewig lässt sie sich in unsre Bahn verflechten, ach, sei zufrieden, dass sie einst dir schien. Charlotte von Ahlefeld (1781-1849)

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 15.08.18
  • 7
  • 21
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