viele kulturen - eine welt

Beiträge zum Thema viele kulturen - eine welt

Natur
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Störche unter Strom: auf dem Weg nach Süden im Donaudelta in Rumänien

Nein, das kann das Diedorfer Storchenpaar nicht gewesen sein, welches uns im Donaudelta in Rumänien vor die Linse des Fotos kam. Die Diedorfer Störche fliegen über Spanien nach Afrika oder bleiben auf den Müllhalden aus Obst- und Gemüseabfällen dort im Winter gleich hängen. Vollgedoped mit Antibiotika und Antifungiziden, die man bekanntlicherweise auf die Früchte spritzt , um das Faulen hinaus zu zögern. Nein, das sind Fotos aus Rumänien. Wie Spinnen im Netz nisten die Vögel dort im Verhau der...

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  • 01.05.12
Kultur
"Die Ochsen wollen nicht mehr unter dem Joch gehen" Der Bürgermeister und Kulturamtsleiter von Pobladura und (im Kostüm) die (leider so nicht zu sehen) hübsche Nichte unserer Gastgeber bei der Kostümprobe
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Utopia Pobladura espangnola: Das Dorf und die Fremden

Auf dem Jakobsweg von Madrid nach Santiago de Campostella : Pobladura de Aliste: Die Gegend wird dem wandernden Pilger, der sich nach endlosen Tagen durch die heißen, völlig flachen und oftmals dürren Sierras, die Tierras di Arevalo und Avila und die Campo de Salamanca geschleppt hat, vorkommen wie der Garten Eden. Wohlgeformte, grüne Hügel, fruchtbare Täler, auf gestaute Seen und , gewundene und manchmal sogar ein wenig ungestüm übers Ufer tretende kleinere Flüsse wie der Duero und der Aliste...

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  • 14.04.12
Kultur
Für die Bettelmaske aus Timor wurde oft nur ein geteilter Kalebassenkürbis - eine zerbrochene Holzschale oder ähnlich Einfaches verwendet.

Fasten, Fasnacht und Verkleidung- Leben mit der Jahreszeit und den Naturkatastrophen

Dezember 2004: Der Tsunami hatte sein salziges Wasser über die Küsten bis in die ebenen Lagen der Reisfelder Timors hineingespült. Hier im Südosten Indonesiens waren die tödlichen Wogen weitgehend ab geschwächt und soweit bekannt war wohl glücklicherweise keiner in den Dörfern durch die direkten Auswirkungen der Katastrophe ums Leben gekommen. Doch so kurz vor der Aussaat war der Boden für weitere Aussaat hier verseucht und anstelle der gewohnten zwei Ernten würde es hier keine einzige...

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  • 20.02.12
Kultur
17 Bilder

Diedorfs Bürgermeister Völk begrüßt eine Maskengruppe aus Südosteuropa im Haus der Kulturen in Diedorf

Ganz plötzlich war der Winter da. Es hatte heftig geschneit über Nacht und die Besuchergruppe des Maskenmuseums in Diedorf , die mitten in der Nacht fast noch um Mitternacht in Hrusica in Slowenien auf gebrochen waren, um hier in Diedorf bei Augsburg das internationale Maskenmuseum zu besuchen, liesen auf sich warten. Ungünstig waren die Straßenverhältnisse und die geschätzte Fahrt von 9 Stunden zog sich unerwartet in die Länge. Eigentlich war um 10.30 nach Planung schon die Besichtigigung...

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  • 08.02.12
Kultur
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Bilder der Straße: Unterwegs in Kamerun

Qu´est que c ést? Bunt in allen Farben schillernd das Öl auf der heißen Asphaltstraße, ein locker hin gezeichnetes Grafiti, könnte man meinen. Eine ausdrucksstarke Graphik irgendwo beheimatet zwischen den stelzenfüssigen Elephanten Salvador Dalis und den Bewegungsbildern des Sprayers von Zürich. Für uns aber: Spurensuche in der ehemals deutschen Kolonie Kamerun zwischen Ölmulti und Entwicklungsland. Udo schnitzt. Heist er wirklich so? Eher nicht: UDC: Unitee de Camerun?... oder so , wir wissen...

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  • 05.02.12
Kultur
Aussen nobel
16 Bilder

" Mbolitische Schwellköpf " Die Thüringer Heimproduktion der "Goldenen Zwanziger"

Nun da gibt es unser Diedorf gleich dreimal. Einmal natürlich da, wo das Maskenmuseum im Haus der Kulturen in der Lindenstrasse1 untergebracht ist. Das ist ausreichend bekannt. Das zweite liegt im Thüringer Eichsfeld . Das dritte aber liegt genau da im Norden der Rhön, wo in den goldenen Zwanziger Jahren jeder halbwegs gesunde Mensch hinter die dünne Fassade der großen Politiker sehen konnte. Wenn er nämlich in den Nachbarorten Ohrdruf und Manebach in kleinen Handwerksbetrieben die halbierten...

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  • 05.02.12
  • 1
Kultur
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Toilettes africaines - das Örtchen unter herrlich blauem Himmel und die Sonne strahlt

Es hat mir zunächst immer ein wenig gegraust: trotzdem: Est c`est possible - es kommt mir nicht so richtig über die Lippen - Les toilettes? cabinetes? could I use your bathroom? Donde estan los servicios? was man sich alles so merken muß! Freundlich nickt man mir zu. Der Arm vor mir rundert nach hinten: C ´est la. So einfach!! Ein kleines Loch im Boden ordentlich und sauber geschlossen mit dem Deckel eines Kochtopfes inmitten von Lehmmauern. Keine Türe! Aber uneinsehbar (und Rettung in letzter...

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  • 17.01.12
Kultur
Maske aus Manebach in Thüringen, Zwanziger Jahre
5 Bilder

Wia ma halt als Mäschkerle früa in d´ Staudn ganga isch.

Ganz wias ma d´Herta aus Ziemetshausen erzählt het: Viel het ma jo net ghabt in den schlechten Jahren glei nach´m ersten Weltkrieg ausser immer n´gscheid`n Hunger, wenn ma koi eign´s Land g´habt het und koine Äpfel und Erdäpfel im Keller glagert waren. Olso san mia Kinder halt imma im Winta auf Sankt Martin und nach Weihnachten zu de Baura gangn und ham um a weng Was zum Essa gbettelt. Moi ma hat si da scho scheniert, aber was will ma mach´n , wenn ma holt daheim gar nix andersch kriagt hat als...

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  • 12.01.12
  • 2
Kultur
Der kriegerische Sultan Ndoya in Foumban
58 Bilder

Ein Diedorfer sieht Kamerun: schwarzer Adler, Pleitegeier oder schwarzer Phönix

Schwarzer Adler – Pleitegeier - schwarzer Phoenix: Die ehemals deutsche Kolonie Kamerun zwischen Ölförderung, Exportfrüchten und Ziegen züchtenden Bergnomaden. Mit 90 kg Freigepäck, gefüllt mit aussortierten Arzneien , alten Brillen und ein paar wenigen frischen T-shirts und Unterhosen , erreichen wir aus Diedorf kommend im Flieger via München, Brüssel nach 12 Stunden Duala, die wirtschaftliche Hauptstadt Kameruns im Herzen Afrikas. Die Gemeinschaftspraxis Diedorf der Doctores...

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  • 09.01.12
Kultur
4 Bilder

Schmuck der Naturvölker: Eine Ausstellung im Steinzeitdorf Pestenacker

Viel war es sicher nicht, was die Schönen der Steinzeit am Körper trugen um sich zu schmücken. Nur wenige simple Tonperlen und durchbohrte und aufgefädelte Tierzähne werden es gewesen sein, wenn man die Funde betrachtet, die in den Vitrinen in Pestenacker bei Geltendorf von den Ausgrabungen in der Jungsteinzeit berichten. Auch bei den von uns besuchten Naturvölkern ist Schmuck, das, was die Natur an Besonderheiten bietet: Gras und Farn wird von den Tänzern in Papua-Neuguinea als schmückendes...

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  • Weil
  • 14.05.11
Kultur
21 Bilder

Madagaskar - wo die Nacht riesige Augen hat und die Toten fröhlich mitfeiern

Klappriger Flieger von Paris nach Tana: Air Madagascar - kommt er? Kommt er nicht, kommt er morgen oder übermorgen. Antananarivo- klingender Name und selbst für die Einheimischen zu kompliziert –also einfach Tana, quirrliger Umschlagplatz jugendlicher Träume . Früher als die Schiffsreise dorthin ums Horn von Afrika herum noch mit Skorbut und Pest belohnt wurde („Wir lagen vor Madagaskar….“) ein kleines Nest im Nirgendwo, heute Sprungfeder surf-, suff- und tauchwütiger Franzosen und Italiener...

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  • 13.01.11
Kultur
brotschaufel böhmen
15 Bilder

Die Mäschkerle vom Schmuttertal

Die Mäschkerle vom Schmuttertal - eine Faschingsreise in die Biedermeierlichen Stauden. Die Winter waren kalt. Versetzt man sich heute zurückgelehnt im gemütlichen Ledersofa mit ein bisschen Punsch vor sich im Glas und dem leisen Schnurren der Ölzentralheizung im Hintergrund in Gedanken in diese Zeit zurück, lässt´s einen gleich gar wohlig schauern. Ist Fastnacht heute mit den rauschenden Bällen und überfüllten Saalveranstaltungen mit Konsumlust und Zwang zur Ausgelassenheit eher was für die...

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  • 11.01.11
Kultur
Statue der südlichen Bambara etwas vom Stil der Dogon beeinflußt
14 Bilder

Maternitee – über die Mutterliebe in Statuen sogenannter “ Primitiver“ Naturvölker´Afrikas

Vorwort: Jetzt weiß ich ja nicht so recht, ob ich als unromantischer Mann darüber schreiben soll. Meine Frau wirft mir immer vor, ich hätte mich zu wenig um meine Tochter gekümmert. Kultbilder von Müttern,als ob man da was Vernünftiges schreiben könnte! Nun gibt es in vielen unserer Barockkirchen und in den Kirchen des 19. Jhdts. aller frömmste Darstellungen der Mutter Maria, überzeugend aber eher zurückhaltend im Naturalismus, idealisiert im Barock, ein wenig süßer bis süßlich im neunzehnten...

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  • 02.11.10
Kultur
buttenmandl aus Berchtesgaden
93 Bilder

Ätsch! - schnell die Zunge raus! Über Masken mit heraus gestrecker Zunge im internationalen Maskenmuseum Diedorf

Ätsch - schnell die Zunge raus! Wer kennt es nicht das allzu bekannte Foto mit dem genialen Herrn Einstein, der hier so gar nicht gutbürgerlich konform und akkurat wie ein Forscher wirken will. Er streckt uns frech die Zunge raus! Da sitzt ihm ja geradezu der Schalk im Nacken und der scheint sich lausbübisch und antiautoritär über alle Gesetze des guten Benehmens hinweg zu setzen. Ein Vorbild für die Gesellschaft sollte er doch mit all seinem Wissen und seiner verantwortungsvollen Rolle sein !...

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  • 01.11.10
Kultur
14 Bilder

Pays Dogon - Dogonland, wo Schwalbenmenschen Ihre Nester an die Felsen kleben

Hier an der Falaise in Mali, dem Steilabbruch im Süden des großen Nigerflußes leben die Dogon. In steil zerklüfteter Gegend bauen sie ihre Dörfer mit aufgeschichteten Steinen ,mit Lehmmauern und unter dem luftigen Schatten von Strohdächern zwischen die stark heraus gewitterten Steinplatten des Kliffs. Weiter oben in den schmalen Spalten finden sich die Gräber und Särge der Telem, jenes spät-jungsteinzeitlichen Hirtenvolkes, das die Sahara noch in frischem Grün erleben durfte. Bedrängt durch die...

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  • 12.10.10
Kultur
jo wos machens jetzad wieda dia mandersleud
13 Bilder

Maskentänze der Dan in Westafrika (elfenbeinküste)

1988 Mitten im Dschungel an der Grenze zwischem dem bürgerkriegsgeschüttelten Liberia an der äußersten Westküste Afrikas. Diamanten und Goldfunde lassen Kinder und Heimatlose ,denen man den Himmel verspricht, freilich zu Bestien werden, die mit Macheten bewaffnet unter die Einheimischen hereinbrechen, schlagen, foltern und blutig verletzen. Unser Bus ist die staubige Wellblechpiste entlang gebrettert zu den Maoui- Dan. Die heiligen Welse, Träger der Seelen lieber Verstorbener, sind befragt. Die...

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  • 12.10.10
Kultur
make a snap - prenez de foto?
17 Bilder

Die tote Wüste durchquert - Djenne , die herrlich lebende Stadt wartet auf Dich

Lange Tage durch die gleisende brennende Hitze der Sahara. Eintönig mit dem Trott der Kamele. Im Tagtraum die verheisungsvoll kühlen und bunten Städte Djenne (oder vielleicht Timbuktu) am Ufer des großen Nigerflußes. Endlich da. Freundliche Begrüßung.: Prenez des foto? you like to make a snap? Alles ist plötzlich wieder so leicht.

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  • 12.10.10
Kultur
Frau Stöhr(rechts) erzählt der Julia: das bedeutendste Dorf der Anasazi indianer ist der heute so genannte Cliff palace in Mesa Verda
18 Bilder

Pueblos: Bauen mit Mutter Erde

Das heutige Bauen mit dem Urstoff Lehm geht bei den Indianervölkern in Colorado, New Mexiko, Arizona und Utah bereits auf Ihre frühen Vorfahren, die Anasazi, Mogolon, Mimbres und andere zurück. Im Mesa Verde Nationalpark sind die Häuser zum Schutz vor der Witterung unter tief ausgespülten und so unterhöhlten großen Felsplatten verborgen. Auch unsere europäischen Vorfahren aus der Steinzeit im Tal der Vezere und im Loiretal zogen sich unter solche Felsvorsprünge, den Abri, zum Schutz vor Regen,...

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  • 12.10.10
Kultur
Stabpuppenmasken der Bozo aus Mali und der Sammler Michael Stöhr
2 Bilder

Im Diedorfer Museum ist der Wurm drin - die Masken gehen auf Reisen

Ein Museum für das Brauchtum hier und in der Ferne: Im internationalen Maskenmuseum in Diedorf ist der Wurm drin –und der soll nun raus aus dem Scheunengebäude, das zur Erweiterung des Museums in der Lindenstraße 1 in Zukunft Platz für vergleichende Ausstellungen bieten soll und gerade von der Zimmerei Strehle aus Deubach hergerichtet wird . Nicht nur immer Masken sondern auch Gegenstände des täglichen Lebens und Statuen fremder Völker sollen gezeigt und im Vergleich mit unserem eigenen...

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  • 13.09.10
Kultur
Blumengirlanden für den Frühling umrahmen die derben alten Masken aus Kork und Kastanienholz
19 Bilder

Rituais do inverno: Der Sommer ist endlich da: Nach dem Maskenlauf sind endlich die Kräfte der kalten Jahreszeit vertrieben

Eigentlich vollziehen die Menschen in den zentralen Gebieten der iberischen Halbinsel die wichtigen Bräuche zum Vertreiben des Winters schon in den ersten Monaten des Jahres. In den bergigen Regionen Tras-os-montes, Zamorra, Navarra, Estremadura und dem Baskenland ist der Winter streng und dauert lange. Erst wenn die in Fell und hinter Korkmasken verborgenen wüsten Geister vertrieben sind, erst, wenn die mit bunten Textilfransen und Blumen geschmückten Frühlingsläufer der Erde wieder...

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  • 09.06.10
Kultur
Brennöfen, in denen mit kräftigem Luftzug Holzkohle und Eisenerzbohnen zu Eisenschlacke reduziert wird
8 Bilder

Zum Ort der Schmiede in Diedorfs Mitte

Steppach-Vogelsang: Als am Anfang des 20. Jhdts Kutschen und Pferdefuhrwerke vorsichtig den Sandberg von Steppach Richtung Ulm mit angezogenen Bremsen herunterholperten, als in der entgegengesetzten Richtung Postreiter mit Depeschen nach Augsburg hinaufstürmten, mußte wohl manche Reise ungewollt in Vogelsang unterbrochen werden. Ein Pferd lahmte, wurde ausgeschirrt und zielstebig zum nächsten Ort geführt. Diedorf: Dort mitten im Zentrum des Ortes an der Kreuzung von heutiger Lindenstrasse und...

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  • Neusäß
  • 04.06.10
  • 2
Kultur
34 Bilder

Vietnam - the transformers - Strassenbilder aus Hanoi

the transformers: Ein Land, erwachsen aus dem Schutt der Zerstörung alter Kulturen und lebendiger Naturvölker in aufeinander folgenden Kriegen mit Frankreich und den Vereinigten Staaten jetzt aber schon wieder in Liebe zu Santa Claus und auf dem Weg den Westen industriell zu überrunden. Wie kann man sich so schnell anpassen?

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  • 26.02.10
Kultur
64 Bilder

Bazar: Marokkanische Impressionen

Alle Märkte der Welt mit offenen Waren - ausgenommen unsere Supermärkte in Europa und Nordamerika, haben eines gemeinsam: Es riecht. Nichts ist von so subjektivem Werten geprägt wie unser Geruchssinn: Den/die kann man gut riechen , sagt man ja immer in Ermangelung rationalisierbarer Gründe. Die Gerüche des Suk sind vielfältig : Nun so ist man es freilich auch aus schwärmerischen Beschreibungen im Stil von Tausendundeiner Nacht gewohnt. Die Rede ist vor Allem von all den wundervollen Gewürzen,...

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  • 24.02.10
  • 1
Natur
44 Bilder

Komm herein: Heimatgefühle eines Reisenden fern von zuhause in Nord-rumänien

Es sind massive Tore aus Holz, die die kleinen Anwesen im Norden Rumäniens zu schützen scheinen. Kleine Burgen sind diese Häuser in den Maramures, am Oberlauf des Mures. Einmal geschlossen bieten diese Höfe Sicherheit vor marodierend durchziehenden fremden Soldaten. Aber die Tore sind alle offen und laden den Besucher ein in idyllische Plätze voller üppig wachsender Gartenblumen und Kräuter, sorgfältig verlegter flacher Flußsteine, sauber gepflegter Häuser aus Holz, Stein und Lehm. Die Bewohner...

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  • 24.02.10
Kultur
13 Bilder

Ein Reinigungszeremoniell der Tiwi auf Green island zwischen Papua Neuguinea und Australien.

DieFrauen sitzen gebeugt am Boden im Kreis miteinander verbunden. Es ist sehr heiss, aber die Eukalyptusstämme spenden ein wenig Schatten. Die Frauen atmen tief und schwer und eine fängt leise an zu summen. Eine raue Silbenfolge , kein melodiöses Lied, eher wie stossend pulsierendes Stöhnen. Andere setzen mit ein, leise erst und dann sich annähernd im ähnlichen Atemrythmus. Ein Kind ist krank und man weiß nicht so recht, was es hat. Es fiebert ein wenig. Die Frauen haben Eukalyptuszweige mit...

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  • Diedorf
  • 23.02.10
Kultur
47 Bilder

Wo die Toten fröhlich sind : Der Friedhof von Sapanta im Norden Rumäniens und andere friedliche Orte

Zugegeben, ob meine sehr penible Mutter es mit ganz so viel Freude gesehen hätte , daß da zwischen den Gäbern auch mal ein Löwenzahn seine fröhlich gelben Sonnenblüten für die Toten geöffnet hatte, weiß ich nicht. Das lebendig frische und beruhigende Grün stammte auch meist nicht von im Treibhaus gezogenen Edelpflanzen. Die Gräber der Verstorbenen waren bedeckt mit frischem kräftigen Gras und wild aufgekeimten Wiesenblumen - Inbegriff sommerlicher Naturkräfte. Nachdem der Bus mit...

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  • Diedorf
  • 23.02.10
Natur
10 Bilder

Die hungrigen Dünen zum Nichts: Whitesands- New Mexico

Zerschneiden Sie doch einmal das Farbfoto einer Person aus einer Ihrer Illustrierten. Und jetzt legen Sie einen Teil der Figur auf ein weisses Blatt Papier. Wo sind alle anderen Teile: Natürlich einfach nicht zu sehen, einfach weg, im Nichts. Wie von einer Tarnkappe verschluckt. Besteht der Sand aus Milliarden kleinster reflektierender Gipskristalle, brennt die Sonne mit 50 Grad im Schatten vom Himmel und werden beim Fotographieren Ihre Reisebegleiter einfach vom weissen Nichts aufgefressen...

  • Bayern
  • Diedorf
  • 22.02.10
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