viele kulturen - eine welt

Beiträge zum Thema viele kulturen - eine welt

Lokalpolitik
Auch bei den Römern waren alte matriarchale Gottheiten wie diese 3 gemeinsam demokratisch regierenden Matronen dem patriarchalem Götterhimmel mit Juppiter weit untergeordnet. Als archetypisches Bild waren sie aber auf vieles übertragbar, zb. die 3 Marien, die 3 Nornen etc.

Der geschundene Gott – hat sich Jesus neu erfunden?

Im Radio höre ich: "O Haupt voll Blut und Wunden", ein Lied, das sich mir so in allertiefstem Herzen eingeprägt hat, bei dem mir vor 50 Jahren in der Komunikationszeit ständig die Tränen kamen und bei jeder Beerdigungsfeier auch heute noch so richtig mulmig im Bauch wird, auch wenn ich den Pfarrer am liebsten dafür erwürgen möchte , der mit soviel sadomasochistischer Überzeugungsenergie seine Schäflein quält. . Tief setzt dieses wunderschön schaurige Lied von Paul Gerhard, entstanden im Barock...

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  • 13.04.17
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Lokalpolitik
Der "Denker" von Cernavoda, einer der wenigen männlichen Figuren aus der neolithischen Karanovokultur in Ostrumänien

…und so kam der Krieg in die Welt des Alten Europa.

Sie gehören zu einer der großen monotheistischen Religionsgruppen: Christentum, Judentum, Islam? Dann dürfen Sie jetzt weiterlesen. Sie sind nichts von dem? Dann dürfen Sie jetzt einfach ein Stück überspringen oder doch weiterlesen, weil Sie sich gerne trotzdem weiterbilden wollen. Die großen monotheistischen Religionen gehen alle auf die Bibel zurück, die natürlich auch die Entstehung der Welt behandelt. Jetzt sehe ich schon ein Naserümpfen bei allen nicht monotheistisch denkenden Menschen,...

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  • 09.04.17
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Kultur
bei den Skulpturen der Mumuye in West-Nigeria gibt der ursprüngliche Baumstamm für den Holzschnitzer auch für die Haltung der Arme die erkennbare Aussengrenze (Haus der Kulturen Diedorf)
67 Bilder

Vom Schrei der Hände --- so das wars! Gestik in der Plastik von Natur- und Kulturvölkern

Die letzte Jahresausstellung zieht ins Depot! Wer noch nicht da war , ist selber schuld! Aber wir wolln mal nicht so sein: einen kurzen Überblick über die Fülle, ja Überfülle der Ausstellungsobjekte aus dem Bereich der "Primal arts", Tribal Art soll Euch doch noch gewährt werden. Figürliche Holzkunstwerke der Naturvölker sind nicht primär oder gar nicht als erhabene Kunst geplant. Hier im Luxus des rein spielerischen Kunstwerks, werden sich viele nüchterne Zeitgenossen oft fragen müssen: Wozu?...

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  • 09.04.17
  • 3
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Ratgeber
21 Bilder

Die Technik mit dem Guss nach der verlorenen Form
Schwurringe aus Burkina Faso.

"Beim Barte meiner Mutter", nun da denkt sich jetzt jeder, was ich Euch heute erzähle, kann da ja nur erstunken und erlogen sein. Nein ehrlich, meine Mutter hat wirklich im Alter einen leichten Damenbart gehabt, trotzdem einen Mann abbekommen und behalten und deswegen kann ich Euch hier ja auch wieder mal ein wenig aus anderen Ländern erzählen. " Beim Barte des Propheten " , so schwören die Targi, die Tuareg im Norden Malis und die Peuil und Fulbe im Norden von Burkina Faso. Das ist...

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  • 04.04.17
  • 3
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Ratgeber
160 Bilder

"Selfies“ berühmter Künstler - ein Who´s who der Kunstgeschichte mit der Zeichenfeder

Wer sah die Bilder, kennt die Namen? Walter Stöhr(1913-2006) war begeisterter Museumsgänger – ich hoffe ich oute meinen Vater jetzt nicht allzu sehr. Sein Leben galt schon als Zeichenlehrer am Sankt Anna Gymnasium der Kunst, dann aber erst recht, als er 1978 in den Ruhestand ging, aber weiterhin als Dozent und Reiseleiter tätig war. Er sah sich die Bilder anderer großer Künstler mit der nacherzählenden und nachempfindenden Zeichenfeder an. Jeder Kunststil hat etwas für sich ganz Besonderes, sei...

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  • 10.02.17
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Kultur
88 Bilder

mia bella Italia: Zeichnungen in den Skizzenbüchern von "professore" Walter Stöhr,kunstlehrer

Welche " Brutshitze" kurz nach Mittag hier mitten in Rom. Die Luft flimmert in der heissen Mittagssone angefüllt vom Abgas knatternder Mopeds und hupender Autos , die in die Siesta zu Mama nach Hause streben. Mitten auf der Plaza steht ein Mann im leichten Sommeranzug etwas nach vorne gebückt, die Schultern angezogen, als ob er mit seinen Händen gerade einer anstrengenden, weil klein diffizilen Aufgabe nachginge. 10 Minuten steht er da so fast ohne Bewegung, nur dass er manchmal nur für eine...

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  • 05.02.17
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Natur
33 Bilder

Balkan oder Balkonien gefällig? Federzeichnungen von Walter Stöhr

Heimat oder Fremde? "Heimat und Fremde - eine Ausstellung im Haus der Kulturen Diedorf bei Augsburg ab 1. Mai 2017"! Wer wie der Kunstlehrer Walter Stöhr vom Lehrerberuf (am Sankt-Anna-Gymnasium in Augsburg) in die Rente hinüber wechselt, hat so möchte man meinen, am Anfang sicher noch allzu viel ungewohnte Zeit, die einigermassen sinnvoll zu füllen wäre. Weit gefehlt! Nicht nur, dass er zusammen mit seiner Frau bis ins Alter von über Neunzig noch ein eigenes Häuschen mit großem Garten fast...

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  • 04.02.17
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Wetter
236 Bilder

Ägypten: Federzeichnungen von Walter Stöhr

Da stapft man nun zwischen glühenden Steinen in praller Sonne quer durch die Ausgrabungsstätten uralter Kultur, denkt wehemütig an einen Pool voller kühlen klaren Wasser und einen fruchtigen Drink, schwitzt sich zu Tode und muss hier im Inferno ausharren, nur weil ein langweilig salbungsvoll daher quasselnder Führer einem noch die letzten verwandschaftlichen Beziehungen des Pharaonengeschlechts ein prägen will. Nein Stop! Nicht so bei unserem Guide, der zielstrebig und voller Mitgefühl auf ein...

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  • 04.02.17
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Freizeit
59 Bilder

Türkije, evden resimler: Kultur-Impressionen aus der Türkei. Skizzen von Walter Stöhr

Die Türkei, ein herrliches Kulturland, fast europäisch und doch im Moment fremder denn je! Der Tourismus aus Sorge vor Aktionen des Staatsapparates und unberechenbaren terroristischen Gewalttaten im Moment leider fast auf dem Nullniveau. Dabei erinnern sich viele mit Wehmut an herrliche Strände, gute reichliche Küche, touristische Highlights und kulturelle Anregungen. Walter Stöhr, ehemals Kunstlehrer am Gymnasium bei Sankt Anna in Augsburg und wohnhaft in Pfersee, hat immer mal wieder...

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  • 04.02.17
  • 1
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Kultur
82 Bilder

Griechische Impressionen: Federzeichnungen von "Professor" Walter Stöhr aus Augsburg-Pfersee

Walter Stöhr, ehemals Kunstlehrer am Gymnasium bei Sankt Anna in Augsburg und wohnhaft in Pfersee, ist vielen älteren kulturinteressierten Bürgern in Augsburg und seinem Landkreis durch seine Dia-vorträge, Führungen und Kulturfahrten bekannt geworden. Besonders beliebt waren, neben seiner Fähigkeit viel Wissen lebendig und interessant zu vermitteln, seine handschriftlichen Merkblätter zum Gehörten, die er mit eigenen Skizzen der besuchten Sehenswürdigkeiten auffrischte. Walter Stöhr (1913-2006)...

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  • 03.02.17
  • 1
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Lokalpolitik
9 Bilder

" Bella figura"- Die Wiederkehr der Moriskentänzer

Verdammt, sie schauen schon gut aus, diese jungen Herren, diese Moriskos: die Mauren, Bewohner des Magreb, schlankgliedrige Nordafrikaner, schmale lange Gesichter, scharfgeschnittene Nasen, , knochige Jochbögen, von edlem Hellbraun die Haut, glattrasiert bis auf einen kleinen schmalen Schnurbart, glatte feinporige Haut und mit eleganter Kleidung. Geben Sie zu werte Dame, wenn Sie in galantem Französisch mit weicher aber entschiedener Stimme angesprochen werden, läuft Ihnen schon ein leichter...

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  • 03.01.17
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Freizeit

Historischer Maskenlauf zum Jahreswechsel: 30.12.2016 um 17.00 Uhr Start Maskenmuseum Diedorf

Perchtenlauf mit alten historischen Holzmasken, Fellkostümen, Fackeln, Feuertopf und lautem Glockengeschepper in Diedorf bei Augsburg am 30.12. 2016 um 17.00 Uhr. Zuschauen, Mitfeiern oder Mitlaufen kostenlos! Start Maskenmuseum an der Bundesstrasse 300, Bushaltestelle Diedorf Zentrum, Einmündung Lindenstrasse durch die Lindenstrasse , am Rathaus und Eukitea -theater vorbei bis zum Platz vor der Mehrzweckhalle. Dort das Neujahrsfeuer. Kinder undJugendliche erwünscht - unsere Perchten beißen...

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  • 27.12.16
Kultur
"Altes muss brennen, damits was Neues geben kann" Gruselige historische Holzmasken, Lärm und viel Gaudi in Diedorf 30.12.2016 um 17.00 Uhr
4 Bilder

Hilfe die wilden Winterteufel kommen: gruseligerPerchtenlauf mit historischen Masken in Diedorf 30.12.2016 17.00Uhr

Das alte Jahr hat uns sehr zu denken gegeben. Trauer, Wut, Angst hat schon fast täglich neu an uns genagt und unseren Frohsinn auf gezehrt. Hoffen wir doch aus ganzem Herzen, dass wir all das verarbeiten oder doch zumindest vergessen können, um im Neuen Jahr wieder frisch auf alle neuen Herausforderungen ein gehen zu können. Bei vielen von uns werden am letzten Tag des Jahres um 24.00 die Raketen hoch schiessen und die Sektkorken knallen, emphatische Rufe und eine durch Alkohol angeheizte...

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  • 27.12.16
  • 1
Natur
Frosch und Kolibri als vergoldete Anhänger (Museumsreproduktion) der Tairona (Nachbarn der Inka)

Wie der große Geist Wiraqocha, den Streit der Tiere um den Königstitel befriedete (Inka-mythologie)

Bei den alten Indianer-Völker in Südamerika sah man die Tiere als Brüder und Schwestern, die zwar nicht die Sprache der Menschen sprachen, aber eben gerade deshalb, weil sie nicht so vorlaut und unbedacht daher redeten wie die Menschen, oft sogar ganz still waren, besondere Klugheit besitzen mussten. Man achtete also sehr genau auf ihr Verhalten und sah auch in den Gestirnen Bilder der Tiere, die sich durch ihre Himmelsbewegungen wiederum den Menschen äussern wollten. In den Schatten der...

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  • 25.12.16
  • 3
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Natur
In den Schwurringen der Dogon, die wir unseren Besuchern im Haus der Kulturen anbieten wollen, dreht sich eine Kugel aus allblauem Lapis, der von von Natur aus mit kleinen Pyritkriställchen durchsetzt ist: leuchtendes Sternenzelt.

Reiter unter dem Sternenhimmel – Vom geheimen Wissen der Dogon in Westafrika

Die Dogon leben im südlichen Teil von Mali an den Steilhängen eines zerklüfteten alten ausgetrockneten Flussbettes, das früher dem Niger Wasser zugeführt hat, früher als die Sahara noch grün war und an den Oasen Tieren wie Nilpferden und Krokodilen Lebensraum bot. Heute ist die Gegend um Bandiagara fast strohtrocken. Das kleine Rinnsal, das bei den seltenen Regenfällen ein wenig Wasser führt, lässt den Anbau von Hirse, Sorghum und vor Allem von schmackhaften kleinen Zwiebeln zu, mit denen die...

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  • 25.12.16
Lokalpolitik

Versprechen an den Jadekaiser: Eine Kultur des gegenseitigen Verstehens

Als der große Herrscher im Himmel, der Jadekaiser, mit sich und allen Menschen jeder Rasse und Hautfarbe ein Band des Wissens und der Liebe schmieden wollte, bat er all die Sterne am Himmel ihren leuchtenden grünen Schein, ihren Ring aus Licht, auf die Erde zu schicken. Jeder Mensch sollte Anteil haben an diesem Versprechen und zum Zeichen der Verständigung untereinander den flachen Ring des Wissens tragen. Für seinen Sohn den großen Kaiser von China ließ er aber ein Totenkostüm anfertigen, das...

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  • 25.12.16
Freizeit
47 Bilder

Augsburgs Museen sind langweilig ? Nein nicht das TIM !!! Textilkünstlermarkt Nov 2016

Neulich war eine Grupe Studenten bei mir im Haus der Kulturen und internationalen Maskenmuseum. Es ging wohl um die Frage, wie man Museen für die Besucher attraktiv macht. Entgegen unserer allgemeinen Meinung, dass digitale Aufarbeitung und Interaktion für junge Leute vielleicht der zwingend notwendige Weg sei, sine qua non, meinten die meisten angehenden Museums- und Medienpädagogen, das hautnahe Erleben- und Betastendürfen wie in unserem Maskenmuseum Diedorf, das sinnenfreudige Erlebnis mache...

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  • Augsburg
  • 19.11.16
Kultur
Sankt Onofrio in der Unterkirche von Jelsi, Camposanto in Mittelitalien und..... Maria Magdalena, hier aber züchtig bekleidet
5 Bilder

Woher die „Wilden Männer“ kommen

„In fremden Kulturen kann man viel über das eigene Wesen und die Geschichte der eigen Kultur Erfahrung bringen“ Diesen Leitsatz würden wir uns am Haus der Kulturen gern als Sinn unserer Arbeit setzen. Bei der Suche nach traditionellen Maskenbräuchen in der Basilikata und Molise wurde ich in Jelsi bei Campobasso in der Mitte Italiens vom dort zuständigen Kulturreferenten auf eine Unterkirche in der Burg aufmerksam gemacht. In den gotischen Fresken verwies er mich auf einen über und über...

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  • 10.11.16
Ratgeber
4 Bilder

Der Schmetterling, der aus dem Meer aufstieg

Da liegt sie vor mir, die kleine Scherbe hauchdünnen Porzelans, einst vielleicht Teilstück einer Salbdose, mit der ein nobler Chinese seine Angebetete ehren wollte. Kleines Portrait einer fernen Schönheit an den Rand der aus dem Leben gebrochenen Scherbe gepresst. Tief im Wasser, im Bauch eines gesunkenen Schiffes, wurdest Du gefunden, kleiner Schmetterling, blauer Vogel, kostbare Rose. Als das Schiff im Sturm mit Wucht an die Klippen prallte, verrutschte die wohlverpackte Fracht , prallte...

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  • 09.11.16
Freizeit
Huricana aus Neufundland: Feensteine
3 Bilder

Von Feen geleitet: Die Mädchen der Algonquin und ihre magischen Steine

„ Mädchen, Deine Schwester sagt, auf Deinem Renfell war heute Morgen Blut. Die Alten haben Dir bei Deiner Einweisung erzählt, dass dies das Blut Deiner anderen Nabelschnur ist, mit der Du bisher mit der Kindheit verwachsen warst. Die ist gerissen. Jetzt ist es Zeit, von Deiner Familie auf zu brechen. Jetzt bist Du ein zweites Mal geboren, aber Deine Mutter ist eine andere: nicht die Dich genährt und wie all Ihre anderen Kinder geliebt hat, sondern eine, die draußen in der Natur ist, weit weg...

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  • 09.11.16
  • 1
Poesie
Motherpearl mit Feueropal aus der Danakil

Milchtropfen aus nächtlichem All: Opale aus der Danakil

„Dort wird es Wasser geben“! Seit Stunden hatten sie nicht miteinander gesprochen, die Zunge lag verdorrt irgendwo hinter zusammengebissenen Lippen. Mit dem ausgestreckten Arm, der sich aus der unförmigen Silhouette aus schwarzem Tuch heraus geschält hatte, zeigte der Alte weit weg in Richtung Horizont. Man konnte nichts erkennen. Steine, nur Steine, dunkel und abweisend lagen sie nebeneinander hingestreut, mancherorts zu kleineren Häufen aufgetürmt, runde unendliche Kuppen, die da...

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  • 09.11.16
Kultur
25 Bilder

Willkommenskultur

Das sogenannte Königsportal an den gotischen Kathedralen sollte dem einfachen Besucher zeigen, dass sich sogar die alttestamentarischen Könige aus Stein gehauen zu seiner persönlichen Begrüßung am Eingang ehrerbietig wie im Spalier aufgereiht haben. In den arabischen Ländern ist das Gastrecht heilig. Den eingelassenen Gast sogar notfalls mit dem eigenen Leben vor allem Unbill, sogar vor Angriffen naher Freunde und Verwandter zu beschützen steht über allen anderen Verpflichtungen in der...

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  • 30.01.16
  • 2
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Natur
Padangfrau mit den schweren Bronzereifen, die den Hals "schön" strecken sollen. Tatsächlich aber drücken die Reifen den Brustkorb zusammen, den Kehlkopf flach, so dass diesen armen Leuten nur mehr ein leises gehauchtes Sprechen möglich ist.
32 Bilder

Bei den Schlangenhalsfrauen und anderen Bergstämmen im Norden Thailands und im Osten von Myanmar

Ich kam mir vor wie in einem menschlichen Zoo, als ich im Norden von Chiang Mai vom Fahrer des Taxis am Rande des Freilandparks ab gesetzt wurde. Hier haben sich 7 kleinste Dorfgemeinschaften bereit erklärt, gegen Kost, Logis und Bezahlung ihr unterschiedliches Stammesleben dem Besucher „höherentwickelter“ Kulturen wie den Thai vor zu führen. Bergvölker, die sich vor der anstürmenden internationalisierten Einheits-Zivilisation oft weit verstreut in den Bergen des goldenen Dreiecks niederlassen,...

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  • 01.01.16
Wetter
17 Bilder

Aus dem Bauche der Finsternis gegen das Licht - figürlich verzierte Holzklöster im Regen von Mandalay

Bösartig krümmen sich die Dämonen aus schwerem harten Holz aufgebäumt gegen das Licht der Fensteröffnung. Wird Helle die bezwingen, die schon seit Jahrhunderten hier dem schweren Regen und der brennenden Sonne getrotzt haben, deren schuppige Leiber so der Witterung aus gesetzt zum Teil längst vergangen sind zu einem unkenntlichen Bündel wilder Holzstrukturen? Trutzig , schutzspendend und doch weitläufig wirkt das hölzerne Gebäude mit den niedrigen Decken aus schweren dunkel geräucherten Balken....

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  • 01.01.16
Kultur
10 Bilder

Die Fäden der Weltordnung in Händen: Puppenspieler in Myanmar

Der Trommelspieler steigert sich zum Stakkato, zwei Rhythmen scheinen sich hart und kriegerisch gegeneinander behaupten zu wollen, bringen sich gegenseitig zum Straucheln, finden sich endlich wieder zum gleichmäßigeren wilden Schlagabtausch. Schrill und aufgeregt schreit die Flöte ihre Melodien aus dem Dunkel des Hintergrunds, während vorne auf der erhöhten Bühne wilde Licht- und Schattenfetzen sich gegenseitig zerfleischen. In abgetöntem Randbereich der Scheinwerfen thronen die angespannten...

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  • 01.01.16
Sport
Mit bestängigem Kraftaufwand von schier unendlicher Dauer wird aus einem kleinen Goldbarren hauchdünne Goldfolie, mit der man ein ganzes Fussballfeld bedecken könnte
23 Bilder

Gold, Gold, Gold - singen die Hämmer bei den Blattgoldschlägern in Mandalay

Laut, monoton und rhythmisch tönen die Schläge die schmale Straße hinunter: tock, tock, tock, tock… Die Straße ist erfüllt von diesen Schlägen vom frühen Morgen, wenn die Sonne gerade aufgeht, bis zum späten Abend, wenn die Dämmerung sich aus den hintersten Winkeln heraus schleicht und alles verhüllt. Manchmal erscheint es, dass der Schlagrythmus sich in zwei und mehr Rhythmen zu zerteilen scheint, von denen dann einer langsamer wird, schließlich ganz ausfällt. Für Minuten wirken die...

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  • 01.01.16
  • 5
Natur
18 Bilder

Traumtänzer auf dem Wasser

Wie ein Traumtänzer steht der Mann im Heck des Bootes. Die schlanke dunkle Silhouette zerschneidet den Horizont, der vom Abendglimmen noch hell erleuchtet scheint. Die Ruhe des Abends hat sich friedvoll auf den Inlesee im Nordosten Myanmars gesenkt. Völlig regungslos verharrt die Gestalt auf einem Bein auf der Bootskante stehend. Wie ein Buchstabe des burmesischen Alphabets ist der Mann kaligraphisch zwischen Himmel und Wasser, Licht und Schatten verklammert. Hätte ihn Caspar David Friedrich so...

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  • 31.12.15
  • 1
  • 2
Blaulicht
7 Bilder

Kunst und Leben – Farbe: Ordnung und Zufall in Myanmars Strassen

Nein, nicht dass ich jetzt sagen wollte: Das mit der europäischen Ordnung haut halt nicht so ganz hin in Myanmar, um dann mit Polt´schem Sarkasmus draufzulegen: „Der Burmese an sich ist ja pflegeleicht…., aber er weiß halt nicht, wie er seinen in buddhistischer Zufriedenheit dahinlümmelnden Straßen die göttliche Einheitsordnung wie in der westlichen Welt verschaffenn sollte. Hier ist die Ordnung nicht totalitär, so wie bei uns, wo der Deutsche mit Unkrautex und Flammenwerfer gemäß...

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  • 31.12.15
Poesie
8 Bilder

burmesische Spiegelungen – Selbstverliebtheit ins gespiegelte Portrait

Das Postulat zum „Erkenne Dich selbst“ entstammt nicht nur der griechischen Philosophie, sondern lässt mich hier in der spiegelnden Architektur burmesischer Tempelbauten an die viel früheren Erkenntnisstufen des Buddhismus denken. Im Gegensatz zu unseren westlichen Religionen geht hier die Erkenntnis nicht nach außen, auf das Göttliche zu, sondern nach innen, eben aufs eigene Selbst. Zersplittert in einzelnen Spiegelfacetten entdecke ich mich, den Fotographen, immer wieder. Genauso wie schon...

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  • 31.12.15
Ratgeber
6 Bilder

Harfenklänge aus Licht – Bei den Weberinnen vom Inlesee in Myanmar

Schmuddelwetter draußen, fröstelnd im Nebel, Dämmerung den ganzen Tag, kein Schnee, der sich bei hell klingender Kälte und Sonnenschein über die Felder legen würde, schlicht ein Wetter, bei dem man nicht einmal einen Hund auf die Straße jagen würde. Ich träume von Myanmar, dem goldenen Land, das wir im Oktober bereist haben, von prachtvollen Pagoden, die aus üppigem Dschungel am Fluss auftauchen, von spiegelnden Wellen am Inlesee, von den Webern der San, die Ihre buntgefärbten Fäden in...

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  • Diedorf
  • 31.12.15
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