viele kulturen - eine welt

Beiträge zum Thema viele kulturen - eine welt

Wetter
Ein Kinderspielzeug der Queschua-Indianer aus Ecuador:  Mais wird zum Brei gestampft
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Not macht erfinderisch: Erntedank und Missio so leicht dahin gesagt

Mein Erntedank: Hunger in den Entwicklungsländern: Not macht erfinderisch – so leicht machen wir uns das ja schon lange. Labor ingenium miseris dat (Manilius astronomica 1.80 – ein röm. Gedichtautor und Zeitgenosse von Kaiser Augustus ) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_lateinischer_Ph... Dieser lateinische Ausspruch aus der späten römischen Kaiserzeit, als das römische Weltreich nüchtern und politisch versiert, sich rein rational und mitleidlos aus seinen „Kolonien“ bediente, diente stets bis...

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  • 16.09.14
Ratgeber
Aus unzähligen kleinen Perlen bestehen die Gewänder der Ältesten bei den Yoruba und benachbarten Völkern in Nigeria und Benin
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Egungun – Lernen für´s Leben in der Gemeinschaft

.....„Warum Du die schwarze Hautfarbe hast und die Kinder drüben in der europäischen Schule, die viel Geld kostet, alle so bleich und käsig sind, so wie die Farbe des Todes, der eines Tages sein Grau über die Alten in unserem Stamm legt, wenn sie sich zum langen Schlaf legen? So, das willst Du also wissen, Sohn ! Nun da gibt es viele Erklärungen, aber die eine oder andere will ich Dir gerne erzählen. Mein Vater hat mir einmal erklärt, das käme daher, weil man dann beim Lachen und Glücklich...

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  • 17.04.14
Poesie
1. Ein Schälchen Milch für den Klabautermann (?)
4 Bilder

Mit einem Schälchen Milch auf Weltreise.

Was so ein Schälchen so Alles zu erzählen hat? Fastenzeit! Da könnte ich jetzt anfangen: Die überwiegende Menge der Menschen hat nicht genug zu essen und wir? oder: Fasten ist für jeden am Ende des Winters eine Wiederbelebung der Urerfahrung im Winter hungern zu müssen. oder einfach : Fasten ist gesund! Oder Ich erzähle Ihnen einfach, was mir da neulich beim "Schutteln" so in die Finger und in den Kopf gekommen ist. Bei unserem Haus der Kulturen in Diedorf bei Augsburg geht’s gerade staubig zu:...

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  • 15.04.14
Freizeit
" Mutter und Tochter" , Spürnasen beim Schuhshopping
7 Bilder

"Schuhschuhträn"

„ Ich hab´s getan, Herr Kommissar, und ich bereue nichts!“ „ Es war seit Jahren einfach zu viel. Immer und immer wieder habe ich es in mich hinein gefressen und nichts gesagt, einfach immer geschluckt und geschluckt. Bis es dann plötzlich über mich kam: Ich habe die Axt aus dem Schuppen geholt, tief Luft geholt und dann habe ich beide mitten durch geteilt. Jetzt geht es mir besser . Liebe Leser, Ihr kennt das doch sicher auch: Samstagnachmittag sind sie weg: Offizielle Mitteilung auf einem...

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  • 08.02.14
Poesie
Nagelfetisch der Vili am Kongo-fluß: Der Hl. Sebastian hat hier - so skuril das klingt- Pate gestanden.
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Keine Angst vor fremden Religionen:

Nadelpuppe – schwarze oder weiße Magie Die Gesichtszüge des 6-jährigen waren voll der Anspannung, verbissen, aber zielgerichtet entschlossen, als er versuchte, mit seiner hölzernen Spielzeugzange den Nagel direkt ins Herz von Ken zu treiben. Ken, der Lieblingsfreund von Barbie war zugleich einer der wichtigsten Akteure seiner kleinen Schwester. Das Bewusstsein, etwas Unerlaubtes zu tun, gleichwie auch der Wiederstand der Materie verschafften ihm Riesenkräfte. Wie, um seine Kräfte zu steigern,...

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  • 28.10.13
Natur
verstorbene Häuptlinge und Götter haben ihre Symbole bei den Yoruba in Benin
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Voodoo oder die Angst vor launischen Göttern und besessenen Toten

Die Frau zuckt ein paarmal, die Hände verkrampft mit gespreizten Fingern fast wie Geierfüße. Sie bäumt sich auf, windet sich hin und her wie eine große Schlange, wirft sich nach hinten in die Arme der assistierenden Priesterinnen. Wie es scheint, wollen diese sie beruhigen, sie behutsam in ihrer ungesteuerten Regsamkeit begleiten, dafür Sorge tragen, dass sie in ihrer beginnenden Trance nicht ganz das Gefühl für den Körper verliert und sich vielleicht gar schlimm selber verletzt. Die Frau...

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  • 22.10.13
Ratgeber

“Dond datsch a raning süstem“

Dond datsch a raning süstem“ hat mir über die ábgewandte Schulter hinweg der schwarz verschleierte Mann zugeflüstert, der bei 60 Grad im Schatten unter unserem Auto lag und nun verzweifelt versuchte, ohne weiteres Werkzeug den Keilriemen wieder über die Antriebsscheibe der Lichtmaschine zu drehen, nachdem ich beim Selber Reparieren eines kleinen Loches im Kühler, aus dem Wasser getropft war, diesen abmontiert hatte, um besser hin zu kommen. Natürlich war mir der Mutternschlüssel abgebrochen,...

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  • 02.10.13
Natur
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Die Rolle von Mann und Frau in anderen Kulturen

Welches Verhältnis haben Frauen und Männer in anderen Kulturen, vor allem bei den Naturvölkern der südlichen Kontinente? Wird dort genausoviel über die jeweilige Rolle in der Zivilisation nach gedacht und diskutiert, wie bei uns? Diesen Fragen geht das Haus der Kulturen in Diedorf auf die Spur, indem es mit circa 300 Holz geschnitzten Figurenpaaren beiderlei Geschlechts einen Vergleich anstellen will. Anhand von Aussehen, Kleidung, Gebärdensprache und Haltung von Mann und Frau werden zwar...

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  • 12.09.13
Freizeit
Kinder in Südäthiopien haben nicht viel an Besitz. Sie sind reich an Lebensfreude, Gemeinsamkeit und Kreativität
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kinder spielen

Kinder spielen. Kinder spielen miteinander. Kinder spielen mit all den Dingen, die um sie herum sind . Sie sind dabei voller Einfälle und Phantasie, aus Zufallsfunden und Weggeworfenem etwas Neues zu entwickeln. Ist es nicht unbezahlbar schön und trotzdem so einfach, zusammen durch den Schlamm des Dorfteiches zu tollen. An der Bushaltestelle vor dem Haus der Kulturen in Diedorf sitzen zwei Kinder schweigsam nebeneinander. Jeder hat den Blick auf seinen I-pod gerichtet.

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  • 05.09.13
  • 2
Natur
Manchmal macht Mutter auch kleine Hirsebällchen
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Wenn Mutter Fladenbrot bäckt

Mutter backt heute frisches Fladenbrot. Sie ist hinter dem Haus im Feld der Sagopalmen (Scheinbananen). Dort sucht sie sich einen besonders dicken und reifen Stamm aus. Sie kappt die weiche Pflanze etwa einen Meter über dem Boden und biegt den Strunk dann auf die Seite, um auch unten die Wurzeln mit der Machete erreichen zu können, so dass nur mehr der dicke bauchige Stamm überbleibt. Den teilt sie der Länge nach und schneidet auch von den dickeren Blattansätzen des restlichen Stammes noch die...

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  • 05.09.13
Lokalpolitik
hocker der bambara mali
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1+1=1 (ein Paar), Mann und Frau als Holzfiguren in Kulturen fremder Völker.

Oma liegt oben im allerobersten Zimmer des kleinen Hauses aus Schilfmatten im Westen Madagaskars. Oma schläft jetzt schon seit 5 Jahren. Sie ist in wertvolle Ikats aus Seide eingerollt, so wie es die Vorfahren der Sakalava in Sumatra auch mit Ihren Verstorbenen gemacht haben. Oben im Haus, wo der heiße Wind durch die Matten bläst, hat Oma immer gute Luft. Oma hat vor 5 Jahren zum letztenmal hörbar geröchelt. Sie ist krank. Zunächst hat man gesehen, dass ihre ehemals gesunde dunkelbraune...

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  • 01.08.13
Poesie
Keiner ist gleich, aber zu essen sollten wir alle doch annähernd gleich viel bekommen, das ist für jeden auch gesünder : Horn-löffel aus Äthiopien
13 Bilder

"Teller voll - Löffel leer" - eine Wanderausstellung von Essensgerät für die Volkshochschulen im Umkreis von München

„ Gut essen“ soll nach dem Willen der Volkshochschule Taufkirchen der Titel für die Ausstellung von Materialien und Dingen rund ums Essen sein, die meist aus den Kursen bekannt sind oder dort entstanden sind. Kochkurse, Kurse zu gutem Benehmen wie Tischdecken und Festgestaltung, Geschichte des Essens und Trinkens, Weinkunde, Töpferkurse, Fotografieren von schönen Speisen sicher all das wird den Einstieg in diesen Zusammenhang ermöglichen. Gute Fotographien, gute Werbung – ich muss an etwas ganz...

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  • 19.07.13
Kultur
Fante Ghana, Sprecherstab mit Leopard
13 Bilder

"Über Stock und Stein" - eine Ausstellung mit figürlich beschnitzten Gehstöcken und Würdestäben aus Afrika und Europa im Haus der Kulturen Diedorf

Der sprechende Stab. Der alte blinde Mann , der da gebückt und auf seinen Krückstock gestützt zum Versammlungsplatz geführt worden war, wurde ehrfurchtsvoll von den meist jüngeren Männern unter das schützende niedrige Dach der Toguna geführt. Einer der wenigen niedrigen Hocker wurde zu ihm weitergegeben und er wurde gebeten, dort Platz zu nehmen. Die Anderen saßen auf niedrigen Steinen oder ganz auf den Boden gekauert. Die Toguna, das war der Beratungsplatz der Ältesten im Dogon-dorf Bandiagara...

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  • 14.07.13
Natur
Tellerlippen bei den Mursifrauen
29 Bilder

Ein kleiner König, wilde Räuber, mutige Frauen und viele Krokodile - in Südäthiopien

Diesesmal mussten wir leider die vielen Alt-Brillen in Deutschland zurücklassen, die uns Optikermeister Dotterweich zur Übergabe an eine Augenklinik im Süden des Sudan und Äthiopiens mit gegeben hatten. Die freundliche Dame an der Gepäckregistrierung von Lufthansa in Frankfurt wies uns unbeugsam auf die 22 kg Freigepäck hin, welches einem beim Flug in den Osten Afrikas zustünde. Zurück damit ins Auto und dann eben beim nächsten Mal zu einem Neuen Ziel in Entwicklungsländern wieder versuchen!!...

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  • 09.05.13
Lokalpolitik

Ein Krokodil mit mehreren Köpfen: Sprichworte vermitteln politische Weisheiten in Westafrika

Beim Rücktransport unserer Sammlung von „Schmuck der Naturvölker“ aus dem Pfahlbaumuseum von Pestenacker in unser heimatliches Haus der Kulturen in Diedorf fiel mein Blick wieder einmal auf ein seltsames Stück aus stark patiniertes Gelbmetall. Dargestellt ein Krokodil mit mehreren Köpfen. Diese Schmuckstücke der Gan im westafrikanischen Staat stellen meist Sprichwörter und Lebensweisheiten bildhaft dar. Die Gan, die von der südlichen Küste Ghanas in Westafrika vor Jahrhunderten hierher in den...

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  • 01.11.12
Ratgeber
Der Kannibale: Frisch aus dem Kolumbia-river : Stö(h)r
3 Bilder

Mörder!! eine Zoologie des Essens

1. Verhandlungstag im Prozess gegen den „Animaleater“ Das geheime Geständnis: Ein Mann verschwindet hinter den Vorhängen des Beichtstocks: Vater, ich habe getötet, sprecht mich von Sünde frei! Sohn, die himmlische Verzeihung braucht echte und reife Reue. Vater, ich empfinde aber diese Reue nicht und werde es wieder tun: Ich esse auch diejenigen, die ich getötet habe oder deren Tötung ich mit sehnlicher Erwartung in Auftrag gegeben habe. Vater ich esse Tiere! Sohn, ich brauche dir nicht zu...

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  • 17.05.12
  • 8
  • 3
Kultur
Für die Bettelmaske aus Timor wurde oft nur ein geteilter Kalebassenkürbis - eine zerbrochene Holzschale oder ähnlich Einfaches verwendet.

Fasten, Fasnacht und Verkleidung- Leben mit der Jahreszeit und den Naturkatastrophen

Dezember 2004: Der Tsunami hatte sein salziges Wasser über die Küsten bis in die ebenen Lagen der Reisfelder Timors hineingespült. Hier im Südosten Indonesiens waren die tödlichen Wogen weitgehend ab geschwächt und soweit bekannt war wohl glücklicherweise keiner in den Dörfern durch die direkten Auswirkungen der Katastrophe ums Leben gekommen. Doch so kurz vor der Aussaat war der Boden für weitere Aussaat hier verseucht und anstelle der gewohnten zwei Ernten würde es hier keine einzige...

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  • 20.02.12
Kultur
24 Bilder

Bilder der Straße: Unterwegs in Kamerun

Qu´est que c ést? Bunt in allen Farben schillernd das Öl auf der heißen Asphaltstraße, ein locker hin gezeichnetes Grafiti, könnte man meinen. Eine ausdrucksstarke Graphik irgendwo beheimatet zwischen den stelzenfüssigen Elephanten Salvador Dalis und den Bewegungsbildern des Sprayers von Zürich. Für uns aber: Spurensuche in der ehemals deutschen Kolonie Kamerun zwischen Ölmulti und Entwicklungsland. Udo schnitzt. Heist er wirklich so? Eher nicht: UDC: Unitee de Camerun?... oder so , wir wissen...

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  • 05.02.12
Kultur
8 Bilder

Toilettes africaines - das Örtchen unter herrlich blauem Himmel und die Sonne strahlt

Es hat mir zunächst immer ein wenig gegraust: trotzdem: Est c`est possible - es kommt mir nicht so richtig über die Lippen - Les toilettes? cabinetes? could I use your bathroom? Donde estan los servicios? was man sich alles so merken muß! Freundlich nickt man mir zu. Der Arm vor mir rundert nach hinten: C ´est la. So einfach!! Ein kleines Loch im Boden ordentlich und sauber geschlossen mit dem Deckel eines Kochtopfes inmitten von Lehmmauern. Keine Türe! Aber uneinsehbar (und Rettung in letzter...

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  • 17.01.12
Kultur
Der kriegerische Sultan Ndoya in Foumban
58 Bilder

Ein Diedorfer sieht Kamerun: schwarzer Adler, Pleitegeier oder schwarzer Phönix

Schwarzer Adler – Pleitegeier - schwarzer Phoenix: Die ehemals deutsche Kolonie Kamerun zwischen Ölförderung, Exportfrüchten und Ziegen züchtenden Bergnomaden. Mit 90 kg Freigepäck, gefüllt mit aussortierten Arzneien , alten Brillen und ein paar wenigen frischen T-shirts und Unterhosen , erreichen wir aus Diedorf kommend im Flieger via München, Brüssel nach 12 Stunden Duala, die wirtschaftliche Hauptstadt Kameruns im Herzen Afrikas. Die Gemeinschaftspraxis Diedorf der Doctores...

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  • 09.01.12
Kultur
4 Bilder

Schmuck der Naturvölker: Eine Ausstellung im Steinzeitdorf Pestenacker

Viel war es sicher nicht, was die Schönen der Steinzeit am Körper trugen um sich zu schmücken. Nur wenige simple Tonperlen und durchbohrte und aufgefädelte Tierzähne werden es gewesen sein, wenn man die Funde betrachtet, die in den Vitrinen in Pestenacker bei Geltendorf von den Ausgrabungen in der Jungsteinzeit berichten. Auch bei den von uns besuchten Naturvölkern ist Schmuck, das, was die Natur an Besonderheiten bietet: Gras und Farn wird von den Tänzern in Papua-Neuguinea als schmückendes...

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  • 14.05.11
Kultur
21 Bilder

Madagaskar - wo die Nacht riesige Augen hat und die Toten fröhlich mitfeiern

Klappriger Flieger von Paris nach Tana: Air Madagascar - kommt er? Kommt er nicht, kommt er morgen oder übermorgen. Antananarivo- klingender Name und selbst für die Einheimischen zu kompliziert –also einfach Tana, quirrliger Umschlagplatz jugendlicher Träume . Früher als die Schiffsreise dorthin ums Horn von Afrika herum noch mit Skorbut und Pest belohnt wurde („Wir lagen vor Madagaskar….“) ein kleines Nest im Nirgendwo, heute Sprungfeder surf-, suff- und tauchwütiger Franzosen und Italiener...

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  • 13.01.11
Kultur
Statue der südlichen Bambara etwas vom Stil der Dogon beeinflußt
14 Bilder

Maternitee – über die Mutterliebe in Statuen sogenannter “ Primitiver“ Naturvölker´Afrikas

Vorwort: Jetzt weiß ich ja nicht so recht, ob ich als unromantischer Mann darüber schreiben soll. Meine Frau wirft mir immer vor, ich hätte mich zu wenig um meine Tochter gekümmert. Kultbilder von Müttern,als ob man da was Vernünftiges schreiben könnte! Nun gibt es in vielen unserer Barockkirchen und in den Kirchen des 19. Jhdts. aller frömmste Darstellungen der Mutter Maria, überzeugend aber eher zurückhaltend im Naturalismus, idealisiert im Barock, ein wenig süßer bis süßlich im neunzehnten...

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  • 02.11.10
Kultur
buttenmandl aus Berchtesgaden
93 Bilder

Ätsch! - schnell die Zunge raus! Über Masken mit heraus gestrecker Zunge im internationalen Maskenmuseum Diedorf

Ätsch - schnell die Zunge raus! Wer kennt es nicht das allzu bekannte Foto mit dem genialen Herrn Einstein, der hier so gar nicht gutbürgerlich konform und akkurat wie ein Forscher wirken will. Er streckt uns frech die Zunge raus! Da sitzt ihm ja geradezu der Schalk im Nacken und der scheint sich lausbübisch und antiautoritär über alle Gesetze des guten Benehmens hinweg zu setzen. Ein Vorbild für die Gesellschaft sollte er doch mit all seinem Wissen und seiner verantwortungsvollen Rolle sein !...

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  • 01.11.10
Kultur
14 Bilder

Pays Dogon - Dogonland, wo Schwalbenmenschen Ihre Nester an die Felsen kleben

Hier an der Falaise in Mali, dem Steilabbruch im Süden des großen Nigerflußes leben die Dogon. In steil zerklüfteter Gegend bauen sie ihre Dörfer mit aufgeschichteten Steinen ,mit Lehmmauern und unter dem luftigen Schatten von Strohdächern zwischen die stark heraus gewitterten Steinplatten des Kliffs. Weiter oben in den schmalen Spalten finden sich die Gräber und Särge der Telem, jenes spät-jungsteinzeitlichen Hirtenvolkes, das die Sahara noch in frischem Grün erleben durfte. Bedrängt durch die...

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  • 12.10.10
Kultur
jo wos machens jetzad wieda dia mandersleud
13 Bilder

Maskentänze der Dan in Westafrika (elfenbeinküste)

1988 Mitten im Dschungel an der Grenze zwischem dem bürgerkriegsgeschüttelten Liberia an der äußersten Westküste Afrikas. Diamanten und Goldfunde lassen Kinder und Heimatlose ,denen man den Himmel verspricht, freilich zu Bestien werden, die mit Macheten bewaffnet unter die Einheimischen hereinbrechen, schlagen, foltern und blutig verletzen. Unser Bus ist die staubige Wellblechpiste entlang gebrettert zu den Maoui- Dan. Die heiligen Welse, Träger der Seelen lieber Verstorbener, sind befragt. Die...

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  • 12.10.10
Kultur
make a snap - prenez de foto?
17 Bilder

Die tote Wüste durchquert - Djenne , die herrlich lebende Stadt wartet auf Dich

Lange Tage durch die gleisende brennende Hitze der Sahara. Eintönig mit dem Trott der Kamele. Im Tagtraum die verheisungsvoll kühlen und bunten Städte Djenne (oder vielleicht Timbuktu) am Ufer des großen Nigerflußes. Endlich da. Freundliche Begrüßung.: Prenez des foto? you like to make a snap? Alles ist plötzlich wieder so leicht.

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  • 12.10.10
Kultur
Stabpuppenmasken der Bozo aus Mali und der Sammler Michael Stöhr
2 Bilder

Im Diedorfer Museum ist der Wurm drin - die Masken gehen auf Reisen

Ein Museum für das Brauchtum hier und in der Ferne: Im internationalen Maskenmuseum in Diedorf ist der Wurm drin –und der soll nun raus aus dem Scheunengebäude, das zur Erweiterung des Museums in der Lindenstraße 1 in Zukunft Platz für vergleichende Ausstellungen bieten soll und gerade von der Zimmerei Strehle aus Deubach hergerichtet wird . Nicht nur immer Masken sondern auch Gegenstände des täglichen Lebens und Statuen fremder Völker sollen gezeigt und im Vergleich mit unserem eigenen...

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  • 13.09.10
Kultur
Brennöfen, in denen mit kräftigem Luftzug Holzkohle und Eisenerzbohnen zu Eisenschlacke reduziert wird
8 Bilder

Zum Ort der Schmiede in Diedorfs Mitte

Steppach-Vogelsang: Als am Anfang des 20. Jhdts Kutschen und Pferdefuhrwerke vorsichtig den Sandberg von Steppach Richtung Ulm mit angezogenen Bremsen herunterholperten, als in der entgegengesetzten Richtung Postreiter mit Depeschen nach Augsburg hinaufstürmten, mußte wohl manche Reise ungewollt in Vogelsang unterbrochen werden. Ein Pferd lahmte, wurde ausgeschirrt und zielstebig zum nächsten Ort geführt. Diedorf: Dort mitten im Zentrum des Ortes an der Kreuzung von heutiger Lindenstrasse und...

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  • 04.06.10
  • 2
Kultur
64 Bilder

Bazar: Marokkanische Impressionen

Alle Märkte der Welt mit offenen Waren - ausgenommen unsere Supermärkte in Europa und Nordamerika, haben eines gemeinsam: Es riecht. Nichts ist von so subjektivem Werten geprägt wie unser Geruchssinn: Den/die kann man gut riechen , sagt man ja immer in Ermangelung rationalisierbarer Gründe. Die Gerüche des Suk sind vielfältig : Nun so ist man es freilich auch aus schwärmerischen Beschreibungen im Stil von Tausendundeiner Nacht gewohnt. Die Rede ist vor Allem von all den wundervollen Gewürzen,...

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  • Diedorf
  • 24.02.10
  • 1
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