Großes Glück hatten wir Anfang Juni, bei einer Griechenland-Reise im Dadia Wald. Bei Tageslicht lief eine weibliche Wildkatze vor uns über die Straße und blieb dann sitzen, wie für einen Foto-Termin, bevor sie ohne Eile im dichten Wald verschwand.
Bereits im Winter waren immer mal wieder Blaumeisen an der Futterstelle zu Gast. Im Februar dann bemerkte ich, dass ein Pärchen immer wiederkehrte und sich für den Nistkasten in unserem Walnussbaum zu interessieren begann. Immer wieder inspizierten die Zwei die Nisthöhle und den Kasten von allen Seiten. Einmal beobachtete ich sogar, wie die zwei den Kasten vehement gegen zwei Feldsperlinge verteidigten! Die hätten zwar ohnehin nicht durch die Öffnung gepasst, aber sicher ist sicher. Anfang...
Meist sieht man sie fliegen und nennt sie auch mal König der Lüfte, da es hier kaum Adler im Erzgebirge gibt. Selten kommt man ihnen mal so nahe, wie es mir heute vergönnt war. Dieser Mäusebussard war in einer Wiese bei Streckewalde unterwegs.
Zwischen Mildenau und Arnsfeld traf ich bei einer Radtour heute auf die Familie Storch. Ganz gelassen liefen sie erst ein paar Meter vor mir her, erhoben sich dann mal kurz in die Lüfte, um ein paar Meter weiter in einem Feld wieder zu landen.
Burg Šumburk (Schönburg) bei Klösterle (Klášterec), zuvor aus Richtung Geßeln (Jesen) der ehemalige Meierhof, ebenfalls völlig zerfallen. Aber die Eiche in der Mitte des Meierhofes ist ein grandioser Anblick.
Die Extremadura ist eine der 17 Provinzen Spaniens. Das Gebiet liegt westlich von Madrid und erstreckt sich bis zur Grenze von Portugal. Von der Fläche her etwa so groß wie die Schweiz hat die Extremadura im Norden mehr Berge, im Süden mehr steppenartige Landschaften, teilweise mit Steineichen- oder Korkeichen-Hutewäldern locker bestanden. Für die menschliche Nutzung weniger optimal ist die Provinz entsprechend dünn besiedelt und bekannt für eine großflächig fast unberührte Natur. Es ist damit...
Eine Mehlschwalben-Kolonie von uns zunächst unvorstellbarer Größe entdeckten wir bei unserem Extremadura-Aufenthalt Anfang Mai an einer Brücke über den Rio Tajo nahe der Stadt El Puente del Arzobispo. Wir hatten unsere Freude an der Menge der bei uns so selten gewordenen Vögel.
Durch ein großzügiges Nistkastenangebot ist die Blauracke in dem Gebiet in Spanien stellenweise erfreulich gut vertreten. In Deutschland war diese Vogelart bereits im letzten Jahrhundert verschwunden. An manchen Straßen in der Extremadura hängt über Kilometer an jedem Telegraphenmast ein Nistkasten. Auch Rötelfalke, Weidensperling und Einfarbstar profitieren von diesem hohen Angebot.
Der König der Zäune baut gerade in unserem Garten mehrere halbkugelige Paläste für viele kleine, schöne Prinzesinnen und Prinzen. Die zukünftige Königin kann bald die Gebäude ( noch im Rohbau), besichtigen und die richtige auswählen. Die laute Lockrufe hört man schon von morgen früh im Garten. Wenn es gut geht, kann unserer König bis zu fünf Königinnen heiraten und sie glücklich machen. Aber er kümmert sich später wenig um seine Kinder, der kleine Casanova....
In der Extremadura saßen manchmal Lerchen oder Grauammern wie Models am Straßenrand und ließen zahllose Fotos aus nächster Nähe zu. Hier im Bild ist es die Haubenlerche. Diese Vogelart, die in meiner Kindheit noch allgegenwärtig war, ist leider in NRW inzwischen komplett verschwunden.
Ende April bis Anfang Mai waren Claudia und ich mit zwei weiteren Freunden für eine gute Woche zur Vogelbeobachtung in Spanien. In der Provinz Extremadura, gut 200 km westlich von Madrid. In dem Gebiet sind erfreulich viele Weißstörche zu beobachten. Faszinierend ist dabei vor allem aber auch, an welchen möglichen und unmöglichen Stellen diese Vögel dort ihre Nester gebaut haben. Von den 35 Fotos dieses Beitrags zeigt nur eines kein Storchen-Nest. Das ist das Rätsel, wer findet es heraus und...
Alle Jahre wieder ist Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit. Das ist die Zeit, in der wildlebendes Getier brütet oder seinen Nachwuchs zur Welt bringt und aufzieht. Um diesen zu betreuen, brauchen die Elterntiere Ruhe. Werden sie gestört, ist der Nachwuchs verloren. Rücksichtnahme ist das Gebot der Stunde. Jedermann dürfte bekannt sein, dass vermeintlich verlassene Jungtiere nicht angefasst und mitgenommen werden dürfen. Freilaufende Hunde können Jungtiere reißen oder Bodenbrüter verscheuchen und ihre...
Leider war das Geschehen etwas zu weit von mir entfernt (ca. 250 Meter). Trotzdem versuchte ich es mit dem 300er-Tele, denn nicht alle Tage bekommt man so etwas vor die Linse: Ein Roter Milan machte Jagd auf Stare. Als er endlich einen erwischt hatte und davon fliegen wollte, wurde er von einer Krähe attackiert. Der Star kam wieder frei und der Milan ergriff die Flucht.
Grünfink, Buchfink, Haussperling, Kohlmeise, Blaumeise, Heckenbraunelle, Amsel und Ringeltaube kommen weiterhin an die Futterstellen in meinem Garten. Die Fotos entstanden heute am Vormittag. Wünsche allen Frohe Pfingsttage.
Diesen kleinen Gimpel (auch Dompfaff oder Blutfink genannt) entdeckten wir heute, Freitag, den 13., unterhalb des Pöhlbergs in der Nähe des Radweges am Flößgraben. Was so ein richtiger Gimpelhahn werden will, muss ordentlich futtern und lässt sich dabei auch nicht von einer Kamera stören. Die anderen Fotos sind ebenfalls am Flößgraben entstanden.