Tropfenbilder

Moin, hier ist mal eine kleine Auswahl meiner Tropfenfotos, die ich im Oktober 2017 geschossen habe. 

Die gestrige Aufgabe der Donnerstagsrunde war nass und glitschig :-) "Öl und Wasser" war das Thema. Als ich heute früh die Bilder von Gertraude sah, habe ich die gute Idee gleich mal aufgegriffen und versucht, auch ein paar Bilder zu Stande zu bringen. Schnell merkte ich, dass das gar nicht so einfach ist. Ziemlich unspektakulär: blasse Öl-Tropfen in klarem Wasser. Ich habe dann zunächst versucht, die Flüssigkeit einzufärben ... gefiel mir auch nicht. Also LICHT und FARBE müssen es bringen....

Für mich ist immer wieder interessant, dass Dinge, in die ich viel Arbeit investiere, weil sie mich sehr interessieren, für andere so gar nicht im Blickpunkt stehen. Bei diesem Thema ist das deutlich zu bemerken - relativ wenig Leser/Mitmacher. Warum ich so was überhaupt gemacht habe? In vielen Werbungen sieht man heute Zuckerstücke, die spritzend im Kaffee verschwinden, Schokolade, die "im freien Fall" die tollsten "Wolken" bildet oder Wein, der so spritzig ist, dass er aus dem Glas hüpft. Mit...

Wie manche ja schon wissen "tropfe" ich gern mal mit Wasser herum. (nur ein Beispiel hier: http://www.myheimat.de/hannover-gross-buchholz/nat...) Heute habe ich mal was ganz anderes probiert: Es tropft nicht - es hüpft :-) Für Rätselfreunde und Bastler: Wie macht man das wohl, dass aus einem stehenden Glas der Wein so einfach hoch springt? Die Bilderserie zeigt den Ablauf, aber natürlich nicht die Erklärung für das Phänomen. Es wird übrigens nichts hinein geworfen oder hinein...

Eine Variante der Tropfenfotografie sind die "Refraktionen". Es wird versucht, den/die Tropfen im freien Fall so abzubilden, das durch die "Lupenfunktion" des Tropfens, ein Bild, welches im Hintergrund platziert wird, im Tropfen abgebildet wird. Sagen wir mal ... ein etwas frickelig, diffiziles Unterfangen. Hier ein paar Beispiele für Tropfenfreunde:

Ein wohltuender Regen kam gestern und heute Nacht über den Garten. Zuvor war es schwül und drückend - anstrengend für Menschen mit Kreislaufproblemen. Die Erde brauchte dringend das Wasser von oben. Er kam zur rechten Zeit. Fröhlich schlüpfte ich heute morgen in meine Gummistiefel und "stiefelte" durch den Garten, auf der Suche nach Tropfen an Pflanzen. Ob ich fündig wurde? Klaro, nix leichter als das! Seht selbst, was mir in nur kurzer Zeit vor die kleine Digi-Linse kam:

Für Tröpfler und interessierte Leser. Nachdem ich wieder einige Tage lang meine Tropfen-Apparatur, mein "Setup", modifiziert und optimiert habe, hier wieder ein paar Beispiele der letzten Bilder. Wenn man bedenkt, dass bei jedem Regenschauer jeweils für wenige Millisekunden solche Gebilde tausendfach entstehen ...

Hier einige Bilder von meiner "TaT"-Fotografie. "TaT" steht für "Tropfen auf Tropfen". Ich finde, es ist einfach spektakulär, was da so im Bereich von tausendstel Sekunden alles passiert. So schön kann das kein Baumeister hinbasteln. Aber seht doch selbst:

Schon vor einem Jahr habe ich mich mit der Tropfen-Fotografie angefreundet. Völlig unbedarft und spontan habe ich mit einfachen Mitteln "los getropft" und über Serien von "Zufallstreffern" einige mehr oder minder scharfe Bilder erhalten. Spaß hat's gemacht - aber es war eben doch nicht so ganz befriedigend. Es wurde schnell klar, dass diese Sache etwas mehr Sorgfalt und auch Aufwand erfordert ... ... und seeehr viel Geduld und Fingerspitzengefühl. Ein schönes Thema für graue Wintertage. Nun...

In den letzten Tagen habe ich nun Eis und kaltes Wasser in allen Variationen fotografiert und auch wirklich schöne Motive gefunden. Aber darauf hatte ich heute nun keine Lust mehr und es war mir außerdem zu kalt! Deshalb habe ich mal wieder ein "Indoorfotoshooting" im Wohnzimmer veranstaltet und ein wenig mit Alltagsgegenständen gespielt und mit Wasser gepanscht. Hier die Ergebnisse.....