Letzter Brief
Letzter Brief Zitternd fährt die Greisenhand über das Papier, an vergilbter Zimmerwand schlägt dumpf die Uhr halb vier. Im letzten fahlen Tageslicht versuchen trübe Augen zu lesen, doch gelingt es nicht, zum Weinen sie nur taugen. Die Worte verschwimmen, so inhaltsschwer, der Schmerz des Begreifens wiegt zentnerschwer und etwas in ihr zerbricht. Tränen rinnen durch’s Gesicht, tropfen auf’s Papier, zerknittert, altes Herz allein, verbittert… Einsamkeit klebt an den Wänden, Stille wird zur Qual,...