Tod

Beiträge zum Thema Tod

Poesie

Begegnung mit dem Tod...

Leider ging es viel zu schnell, die letzten Minuten gingen, als wären sie nie da gewesen, ich hatte Angst und wusste Nichts. Deine Augen waren leer und bleich, ein kurzer Moment des Aufatments doch dann.... Ich hielt zögerlich deine Hand, hatte Angst dir Schmerzen beizufügen, du sahst doch so zerbrechlich aus... Es nahm mir nicht die Angst, es gab mir keine Antwort, wo du jetzt bist ich spürte nur dein Leid. Es schien, als ob du sagen wolltest, "lass mich hier raus!" aus dem Körper, der mich...

  • Hessen
  • Marburg
  • 05.09.09
  • 11
Poesie

Freundschaft

Als mein Schwiegervater im Sterben lag, hat er viel fantasiert. Es gab auch Tage an denen er bei klarem Verstand war. An einem solchen Tag erwähnte er mehrmals, sein Freund Bernd habe ihn besucht. Er fragte nach ihm und bat uns nachzusehen ob er vielleicht draussen sei. Dies wiederholte sich noch des öfteren. Dieser Bernd war sein allerbester und langjähriger Freund, mit dem er allerdingst die letzten Jahre total verstritten war und sie sich dadurch auch lange nicht gesehen hatten. Als mein...

  • Hessen
  • Marburg
  • 15.02.09
  • 4
Poesie

Die Schattengestalt

Im gleichen Jahr als die Begebenheit „ Regenbogen" geschah, ereignete sich auch etwas in meinem Leben. Wie schon erwähnt, bin ich in dieser schwierigen Zeit oft an meinen Grenzen geraten. Alle Planungen mußte ich bewältigen: Pflegestufe 1 - Pflegestufe 2. Taxifahrten zur Bestrahlungstherapie. Tägliche Fahrten zur Klinik. Ampulanten Pflegedienst kontaktieren. Später mit einen Hospiz gesprochen. Alles mit der Krankenkasse abgeklärt. Angst um meinen lieben Vater und ebenso Angst um meine liebe...

  • Hessen
  • Marburg
  • 10.02.09
  • 2
Poesie

Der Regenbogen

Es war für uns die bisher schwierigste Zeit, mit uns meine ich meine Mutter und mich. Wir haben meinen Vater durch eine lange Krebstherapie auf seinen letzten Weg bis zu seinem Tod begleitet. Hoffnung, Angst Verzweiflung ist nur ein kleiner Teil von den Gefühlen, die wir durchlebt haben. Meine Mutter bekam täglich morgens Nasenbluten, weil die Anspannung zu groß war. Die Verzweiflung meinen Vater gehen lassen zu müssen, stand Ihr im Gesicht geschrieben. Eines Morgens, erzählte mir meine Mutter...

  • Hessen
  • Marburg
  • 08.02.09
  • 9
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