Theodor Storm

Beiträge zum Thema Theodor Storm

Kultur
Herbstliches Stillleben

G e d i c h t
"Im Herbste ..." - Theodor Storm (1817 - 1888)

Du legst die Hand an meine Stirne und schaust mir prüfend ins Gesicht; Aus deinen milden Frauenaugen bricht gar zu melancholisch Licht. Erlosch auch hier ein Duft, ein Schimmer, ein Rätsel, das dich einst bewegt, dass du in meine Hand gefangen die freie Mädchenhand gelegt? O schaudre nicht! Ob auch unmerklich der schönste Sonnenschein verrann es ist der Sommer nur, der scheidet; Was geht denn uns der Sommer an!

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 31.08.24
  • 46
  • 8
Poesie
7 Bilder

Husum im Nebel

Wenn Rückenbeschwerden auf fremden Matratzen den Feriengast vorzeitig zum Verlassen des Bettes zwingen, so kann das auch seine guten Seiten haben. So erging es mir, als ich kürzlich wieder für ein paar Tage in der bunten nordfriesischen Kreisstadt Husum verweilte. Das so erzwungene frühe Aufstehen genieße ich sehr, wenn ich durch das Fenster das Erwachen des Tages am alten Binnenhafen der Stadt, bei einer Tasse Kaffee und mit einem spannenden Krimi erleben kann. Doch an einem dieser Morgen kam...

  • Schleswig-Holstein
  • Husum
  • 05.09.12
  • 15
Freizeit
15 Bilder

Herbst

Storm, Theodor (1817-1888) Herbst Schon ins Land der Pyramiden Flohn die Störche übers Meer; Schwalbenflug ist längst geschieden, Auch die Lerche singt nicht mehr. Seufzend in geheimer Klage Streift der Wind das letzte Grün; Und die süßen Sommertage, Ach, sie sind dahin, dahin! Nebel hat den Wald verschlungen, Der dein stillstes Glück gesehn; Ganz in Duft und Dämmerungen Will die schöne Welt vergehn. Nur noch einmal bricht die Sonne Unaufhaltsam durch den Duft, Und ein Strahl der alten Wonne...

  • Hessen
  • Dautphetal
  • 25.10.09
  • 9
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