Waldperlach, 21.5.2011: Heute morgen zwischen 0500 und 0700 konnte ich insgesamt 4 Tauben beobachten. Zwei Türkentauben saßen auf einer Antenne und verrieten sich – genauer gesagt, von welcher Art sie sind – durch mehrere „Gu – guru – gu“s, Die beiden anderen Tauben, die an ihnen vorbei flogen, waren vermutlich auch Türkentauben, könnten aber auch Ringeltauben gewesen sein. Nur deren „Kru, kru...“ konnte ich heute nicht hören.
Die Ringeltaube, die größte Wildtaube Europas, ist in Mitteleuropa sehr verbreitet. Sie bewohnt Waldungen aller Art bis zur Baumgrenze, Parkanlagen, Feldgehölze und Obstgärten. Zur Nahrungssuche kommt sie auch auf Felder. Die Überwinterungsgebiete liegen in Westeuropa und im Mittelmeerraum. Auf dem Zug bilden Ringeltauben oft riesige Schwärme. Wie auf meinen Fotos gut sichtbar, ist diese Taube am weißen Halsfleck und am weißen Flügelbug zu erkennen. Bei der Balz verneigt sich das Männchen vor...
Es ist noch schön warm, das Fenster steht offen und beim Nachbarn macht eine Ringeltaube Abendtoilette. Fast den ganzen Tag haben sie sich in den Federn gelegen. Nun ist Ruhe eingekehrt und es muss alles wieder geordnet werden.
Seit Wochen besteht nun schon eine geschlossene Schneedecke und die Temperaturen klettern nur selten über den Gefrierpunkt. Dafür haben wir aber während der dringend erforderlichen Winterfütterung die Gelegenheit einige Mitglieder aus der vielfältigen Vogelwelt näher kennenzulernen. Heute möchte ich Euch den Bergfink vorstellen. Er ähnelt in seiner Gestalt und Musterung dem Buchfink. Auffälligster Unterschied ist die Färbung von Brust und Bauch. Beim Bergfink ist die Brust orange und der Bauch...