Stausebach

Beiträge zum Thema Stausebach

Kultur
Palmstrauß
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Palmsonntag-Brauch: Weidenkätzchenzweige erinnern an den Einzug Jesu in Jerusalem

Weit geöffnet haben sich in diesen warmen sonnigen Frühlingstagen die Weidenkätzchen und zeigen uns bereits ihre herrlichen goldgelben Blüten. Eine alte Tradition in Stausebach, und in fast allen katholischen Dörfern im Marburger Land, ist es in diesen Tagen mit dem Binden von Palmsträußen in Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem, dem die Menschen mit Palmzweigen zujubelten, zu beginnen. Echte Palmen sind in unserer Region nur schwer erhältlich. Daher wurden stets Weidenkätzchen in...

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  • 25.03.12
Kultur
Osterei-Spruch
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"Keh Usteraiche es wai des Anere ... !" - Ostereiermalen heute

Zur österlichen Brauchtumspflege gehört in den Dörfern um die Amöneburg das Bemalen von "Usteraichern". Diese sehr lange Tradition kann bis ins 18. Jahrhundert nachgewiesen werden. Nur wenige Frauen beherrschen heute die Techniken dieser althergebrachten Tradition des Verzierens, Beschriftens und Bemalens in der volkstümlichen Bienenwachsmalweise. Eine sehr individuelle Kunst, bei der kein Ei dem Anderen gleich gestaltet ist! Zunächst wird das rohe Hühnerei mit flüssigem erhitzten Bienenwachs...

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  • 15.03.12
  • 1
Kultur
Gnadenbild "Mater Dolorosa"
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Gnadenbild "Mater Dolorosa" in der Wallfahrtskirche Stausebach

Wallfahrtsorte waren von je her ein beeindruckendes Zeugnis einer lebendigen, tiefen Frömmigkeit. Wallfahrtsstätten wie Rom, Jerusalem, Santiago de Compostela und Altötting sind weltberühmt. Andere Pilgerziele sind nur klein und kaum bekannt und doch haben sie für die Menschen eine wichtige Bedeutung, wo sie Hilfe suchen oder oft Trost in einer Notlage finden wollen. Die Wallfahrtskirche "Mariä Himmelfahrt" in Stausebach war zu allen Zeiten ein kleines Ziel, besonders für die Pilger auf dem Weg...

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  • 23.02.12
Kultur
Strohbär 1952 in Stausebach

Fastnacht früher: "met Brooredoag, Struhbähr en Deppewerfe"

Kaum eine Zeit des Jahres hatte bis weit in die 60er Jahre mehr dörfliches Brauchtum wie die "Foasenocht". Leider haben sich nur wenige dieser Bräuche gehalten. Am Donnerstag vor dem Fastnachtswochenende zogen die Kinder in Stausebach von Haus zu Haus, um Speck und Wurstwaren zu sammeln. Auf selbstgebastelteten Holzspießen wurden nach Aufsagen eines Spruches oder Gedichtes die meist fettigen Braten- und Wurststücke aufgezogen. In den Nachkriegsjahren wurde das Sammeln oft wegen der...

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  • 12.02.12
  • 5
Natur
Schwäne und Blässhühner an einer freien Wasserstelle
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Schwäne, Enten und Blässhühner trotzen der klirrenden Kälte

Die meisten Wasservögel haben die zugefrorenen Gewässer verlassen und sind, sofern möglich, in wärmere Gebiete geflogen. Vor einigen Tagen konnten wir noch einige Kraniche als Nachzügler beobachten, die vor der Kälte flohen. Ein Teil der Kraniche hatte versucht, auf einen Ortswechsel nach Südeuropa zu verzichten. Den bisher milden Winter wollten sie auf den Seen im Norden und Osten Deutschlands verbringen. Um nicht zu verhungern, zieht es jetzt die Kraniche in zwei bis drei Tages-Flügen...

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  • 04.02.12
Kultur
Das Steinkreuz bei Sindersfeld
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Sühnekreuze im Wald zwischen Anzefahr, Sindersfeld und Stausebach

Sogenannte Sühnekreuze sind sehr oft in der Oberpfalz und in Mitteldeutschland zu finden. Ein Großteil dieser Kreuze wurde zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert aufgestellt, teilweise aber auch bis ins 19. Jahrhundert hinein. Diese Denkmäler befinden sich entlang von alten Straßen- und Wegkreuzungen, an Bäumen und Waldrändern, auf Anhöhen oder auf Gemeinde- und alten Herrschaftsgrenzen. Die meisten von Ihnen stehen im Zusammenhang mit Mord- oder Totschlagsdelikten, was auch erklärt, warum auf...

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  • 25.01.12
  • 3
Kultur
Trachten-Doppelhochzeit 1937 in Stausebach
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Bauernhochzeit - "Hot se och woass metgebrocht"?

Die letzten Trachtenhochzeiten in Stausebach wurden anfangs der 50er Jahre gefeiert. Leider wird die farbenfrohe katholische Marburger-Tracht heute nur noch von zwei älteren Frauen getragen, und die Erinnerung an eine Bauernhochzeit im Dorf liegt weit zurück. Eine große Bauernhochzeit warf damals schon viele Monate ihre Schatten voraus. Der wichtigste Teil der Vorbereitungen war das kirchliche Aufgebot. Wenn der Kaplan oder der Pfarrer in der Kirche verkündete: "Zum Sakrament der Ehe haben sich...

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  • 18.01.12
  • 5
Kultur
"Winter in der Kunst" von Ludwig Sämmer

Ein trister Wintermorgen in Stausebach - ein Ölgemälde von Ludwig Sämmer

Sehr eindrucksvoll zeigt uns Ludwig Sämmer in seinem Ölgemälde aus den 60er Jahren, dass selbst ein trister, dunkler Wintermorgen für den Künstler eine reiche Quelle an Inspiration bot. Der berühmte Stausebacher Kunstmaler, der in München wirkte und über 20 Jahre in Stausebach lebte, gibt uns mit seinem Werk ein gelungenes Zusammenspiel von bäuerlichem Dorfleben in der kalten Jahreszeit preis. Das faszinierende Bild zeigt Frauen in ihrer dunklen katholischen Tracht auf dem Nachhauseweg von...

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  • 12.01.12
  • 4
Wetter
Weg in den Winterwald bei Stausebach
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Leider nur ein Traum von weißer Weihnacht

Auf dem Kalenderblatt ist heute Winteranfang angesagt. Erwartungsvoll schauen nicht nur die Kinder aus dem Fenster und freuen sich auf stimmungsvolle Schneelandschaften, tanzende Schneeflocken, zugefrorene Bäche und schnelle Schlittenbahnen. Leider nur Regen und ein wahres "Schmuddelwetter"! Auch kündigen uns die Meteorologen der OP für die nächsten Tage starke Bewölkung mit örtlichen Regenschauern an. Die Vorhersage für Heiligabend lautet: "Es bleibt oft stark bewölkt, vereinzelt fällt Regen."...

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  • 22.12.11
Kultur
"Kirche Mariä Himmelfahrt" Stausebach im Schnee
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Ein Messdiener erinnert sich an Weihnachten 1954

Für uns Jungen war es eine große Ehre, Messdiener zu sein. Nachdem ich bei Pater Hugo, einem großen sehr strengen Mann aus dem Kirchhainer Franziskanerkloster, der wahrscheinlich noch nie gelacht hatte, die ersten lateinischen Verse, wie das Introitus, Confiteor oder Suscipiat gelernt hatte, war es soweit, dass ich meinen ersten Altardienst bei der Christmette 1954 in Stausebach um 5.00 Uhr ausüben durfte. Meine Mutter weckte mich um 4.00 Uhr, da ich die Schlüsselgewalt über das Gotteshaus...

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  • 08.12.11
  • 4
Kultur
Rorate-Kerze

Ein vergessener Adventsbrauch: Rorate-Messen

In der Adventszeit werden Erinnerungen an meine Messdiener-Dienste in den 50er Jahren mit den morgendlichen Rorate-Messen wach. Kaum einer weiß heute: Was sind eigentlich Rorate-Ämter? Schon in Herrgottsfrühe, um 5.3o Uhr, wurden wir von der Mutter geweckt, um noch vor dem Schulgang diesen ungewöhnlichen Gottesdienst um 6.00 Uhr in der Stausebacher Kirche zu besuchen. In vollkommener Stille hatte die Messe, heute würde man sagen, mehr einen meditativen Charakter. Der Einsatz von zahlreichen...

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  • 07.12.11
Kultur
Bildstock "Semmekreuz" in einem sehr geheimnisvollen Abendlicht
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Schaurige Geschichten vom Semmekreuz

An der alten Handelsstraße zwischen Anzefahr und Stausebach in der Gemarkung "In dem Semde" steht das Semmekreuz, umgeben von zwei Kastanienbäumen. Der Historiker und Pfarrer Dr. Martin Hannappel, der bis zu seinem Tod im Jahre 1985 in Stausebach lebte, schreibt in seinem Heimatbüchlein von 1975, dass es ein Ort sei, an dem sich sehr schaurige Geschichten abgespielt hätten. Bis vor ca. 30 Jahren kamen die vier Gemeinden der Pfarrei Anzefahr auf Christi Himmelfahrt in einer Sternprozession am...

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  • 23.11.11
  • 1
Natur
Impression im Abendlicht
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Geheimnisvolle, stimmungsvolle Nebellandschaften um Stausebach

Traumhaftschöne, manchmal aber auch sehr gespenstische Nebelbilder, halten uns in diesen Tagen gefangen. Schleierhaft ziehen die Nebelschwaden in ständig wechselnden Bildern über Wiesen, Felder und Flussauen. Was für den Autofahrer das totale Chaos ist, bietet dem Fotografen manche Überraschung. Dort, wo die Sonne ihren "Durchblick" schafft, entstehen fantastische Bilder. Plötzlich schwebt der "Berg", die Amöneburg, über den Nebelfeldern, oder die Kirchtürme der Marienkirche von Stausebach...

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  • 22.11.11
  • 2
Kultur
"Freidhobs foahrn Sutter" in Stausebach
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"Freidhobs foahrn haure Sutter", Jauche-Fahren 1950

Wenn die Jauchegrube voll war, musste "Sutter" gefahren werden. Lässig angelehnt an der "Wagenrunge" beobachtet ein junger Mann, in damals moderner "Knickebockerhose" gekleidet, diese Aktion auf "Freidhobs Hob" in Stausebach. Dem "Städter" scheint dabei der stinkende Duft der Jauche nichts auszumachen. Über eine im Kuhstall liegende Rinne lief der Urin der Kühe und Schweine in die Jauchegrube. Mit einer Handpumpe, später mit einer Elektropumpe, wurde der flüssige Dünger über einen hölzernen...

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  • 20.11.11
  • 10
Kultur
"Der kleine Dino" und ein Flugsaurier
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"Der kleine Dino aus Stausebach" -

Gigantische Dinosaurier, Panzersaurier und elegante Flugsaurier spielen in den Kinderzimmern eine große Rolle. Dies brachte mich auf die Idee mit etwas Fantasie den "kleinen Dino" für meine Enkelkinder in einem Büchlein lebendig werden zu lassen: "DER KLEINE DINO AUS STAUSEBACH" Vor 200 Millionen Jahren, wohl zwischen Jura- und der Kreidezeit, lebten in den Wäldern um Stausebach am Rande des Amöneburger Beckens langhalsige pflanzen- und auch fleischfressende Saurier, von denen der größte der...

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  • 03.11.11
Kultur
Mächtig überragt die Marienkirche den kleinen Ort
11 Bilder

Einmal hoch hinaus über Stausebach

Wenn wir von unten auf den etwas schief geratenen Dachreiter-Turm der über 500 Jahre alten Marienkirche in Stausebach hinaufblicken, so stellen wir zunächst nichts Erhabenes fest. Doch der Dachboden über dem Gewölbe und der schmale Turm haben viel mehr zu bieten: Geschichten und Geheimnisse, die uns heute interessieren wollen. Über die Sandsteinstufen der Wendeltreppe, die sehr ausgetreten sind, geht es immer im Kreis hoch hinauf. Obwohl nur knapp 100 Stufen zu bewältigen sind, geht uns etwas...

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  • 16.10.11
  • 2
Kultur
Schulutensilien: Tafel, Griffelkasten, Schwamm
8 Bilder

"Schie schreiwe" - So woarsch en de ahle Dorfschoul vo Stausebach

"Fleißig üben", so steht es auf einer Schiefertafel fein säuberlich mit einem Griffel geschrieben. Sicherlich auch heute noch ein Rat von Lehrern und Eltern an die Kinder, um später erfolgreich zu sein. Jedoch die Umstände und Gegebenheiten einer Dorfschule aus den 50er Jahren ist für die Schüler von heute kaum noch zu verstehen und nicht vergleichbar. Vor der Einschulung herrschte das Plattsprechen in den meist bäuerlichen Familien vor. In der Schule musste auf einmal Hochdeutsch gesprochen...

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  • 02.10.11
  • 6
Kultur
"Bonhanse" bei der Kartoffelernte 1958 in Stausebach
3 Bilder

"Wäi dohmols noch die Kadoffel-Feuer braande" - Ein herbstlicher Brauch nicht nur in Stausebach

Große moderne Erntemaschinen erleichtern heute die Arbeit bei der Kartoffelernte. Sie holen die Kartoffeln aus der Erde, trennen sie von Kraut, Steinen, Erdklumpen und sortieren sie schon bei der Ernte nach Größe vor. Früher wurden viele Menschen damit beschäftigt, die Kartoffeln, nachdem sie mit dem Roder ausgemacht waren, von Hand aufzusammeln und zu sortieren. Mit den kleinen Kartoffeln fütterte man das Vieh, die Großen kamen in Säcke und wurden später für den Winter im Keller eingelagert....

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  • 18.09.11
  • 10
Kultur
Nach 104 Jahren zurück in Stausebach
5 Bilder

Postkarte nach 104 Jahren wieder in der Heimat angekommen

"Return to Sender", der Text des Hits von Elvis Presley trifft auf den langen Weg einer Postkarte zu, die nun nach 104 Jahren aus den Vereinigten Staaten wieder in Stausebach angekommen ist. Diese außergewöhnlich schöne Postkarte mit einem Gruß aus Stausebach wurde am 11.07.1907 nach Allgheney in den US Staat Pennsylvania geschickt. Wie viele Auswanderer Ende des 19. Jahrhunderts versuchte dort Augusta Renevers ihr Glück und Arbeit zu finden. Der Gruß kam von der Cousine Katharina Lang aus...

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  • 18.08.11
  • 8
Kultur
Arbeitsgeräte für Heckenschnitt
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"Stausebacher Heggeknepper"

Fast alle Dörfer im Marburger Land haben wegen ihrer dörflichen Eigenarten, ihrer Landschaft oder auch Tierhaltung manch schmeichelhaften Jux-Namen. Das Dorf Stausebach wurde von den Bewohnern, die im "fetten Grund" (Ebsdorfer Grund) leben, schon immer etwas verächtlich als "Hegge-Näest" bezeichnet. Wegen der schlechten Bodenwerte war dem Heckenbewuchs in der Stausebacher Gemarkung schon immer viel Raum zur Entfaltung gegeben. Die Hecken mussten im Herbst und Winter oft zurückgeschnitten...

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  • 14.08.11
Kultur
Milchkannen auf dem kleinen Milchwagen
2 Bilder

"Hostes da schun gehot?" - Naues vo de Melchbaank

Ein gut funktionierender Wachdienst in unseren Dörfern war bis Anfangs der 60er Jahre der Transport der Milchkannen vom bäuerlichen Hof zur Milchbank. Das ständige Geklapper der Kannen, wenn sie mit einem kleinen Milchwagen über das holprige Kopfsteinpflaster gezogen wurden, riss uns Kinder früh aus dem Schlaf, noch bevor das Angelus-Läuten um 6 Uhr einsetzte. Meist war es der "Pätter", ein lediger Onkel lebte fast auf jedem Hof, der die gut gefüllten Milchkannen zu der für uns zuständigen...

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  • 11.08.11
  • 11
Freizeit
Stausebach im Abendlicht
14 Bilder

Feierabend in Stausebach im Marburger Land

Mensch, lass uns doch schnell mal nach Stausebach fahren! Neun Uhr abends und eine untergehende Abendsonne wie aus dem Bilderbuch. Gesagt und getan, an der nächsten Straßenkreuzung von der Schnellstraße runter und ein paar hundert Meter Landstraße bergauf. Stausebach war erreicht, menschenleer wie an einem Samstag um diese Uhrzeit nicht anders zu erwarten. Stattliche Höfe, prächtige Fachwerkhäuser und die noch prächtigere Kirche St. Mariae Himmelfahrt. Das als Wehrkirche angelegte gotische...

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  • 24.06.11
  • 8
Kultur
Strahlen- Altar- Scheibenmonstranzen im Dommuseum  in Bamberg
6 Bilder

Was bedeutet uns das Fronleichnamsfest?

Für viele Menschen ist der Fronleichnamstag einfach ein arbeitsfreier Tag, zum Ausschlafen oder eine Gelegenheit, in Nachbarbundesländer, in denen dieser Tag kein gesetzlicher Feiertag ist, einzukaufen. Auch heute noch wird dieses Fest mit viel Tradition, geschmückten Häusern, Fahnenschmuck, Ehrenpforten, Fensterfiguren, kleinen Altären, prunkvollen Blumenteppichen und den vier Hauptaltären - in Erinnerung an die vier Evangelisten - in fast allen katholischen Dörfern des Marburger Landes...

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  • Kirchhain
  • 23.06.11
  • 2
Kultur
Stausebacher Dorfbild 1958
3 Bilder

"Dorf im Wandel" am Beispiel Stausebach

Bilder aus den 50er Jahren in Stausebach dokumentieren, dass das Erscheinungsbild eines Dorfes einem ständigen Wandel unterworfen ist und sich in den letzten fünf Jahrzehnten verändert hat. Ein altes Bild zeigt uns, wie der Ortsmittelpunkt baulich umgestaltet wurde. Das ehemalige Backhaus musste der neuen Straßenführung weichen. Der Brunnen, früherer Treffpunkt der Dorfbevölkerung, wurde ebenso beseitigt wie der Durchgang zur Kirche in der historischen Wehrmauer. Im Rahmen der...

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  • 17.03.11
Kultur
Motiv im Brunnenweg
16 Bilder

Ein sonniger Wintermorgen im verschneiten Stausebach

In bunten Bilderbögen berichteten Bürgerreporter von herrlichen Fachwerkgebäuden, von versteinerten Gesichtern und Holzköpfen in Marburg, von schönen Eindrücken und Motiven, die man bei einem Spaziergang, z. B. durch die Oberstadt, oft nicht wahrnimmt. Ähnlich geht es uns, wenn wir durch unsere Dörfer gehen und etwas genauer hinschauen, wie bei einem Spaziergang durch das verschneite Stausebach. Hoftore, Brunnen, Fachwerkfassaden, Mauern, stimmungsvolle Innenhöfe oder Straßenbilder geben an...

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  • Kirchhain
  • 31.01.11
  • 9
Kultur
"Übers schneebeglänzte Feld" nach Stausebach
5 Bilder

Weihnachtliche Keramikmalwerkstatt in Stausebach

Wer erinnert sich nicht gerne an die Vorweihnachtszeit von früher, wenn die Mädchen und Buben um den Holzofen sitzend mit Laubsägearbeiten, Tongestaltungen, Bastelarbeiten und deren Bemalung die langen, kalten Wintertage verbrachten. Die angenehme Stimmung, bei selbstgebackenen Plätzchen, Fichtennadelgeruch und dem knisternden Feuer sorgten für eine Vorfreude auf das Fest. Diese Atmosphäre möchte die Familie Guillaume mit originellen und lehrreichen Ideen in die weihnachtliche...

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  • 25.11.10
  • 3
Freizeit
8 Bilder

"Auf die Plätze fertig los": Seifenkistenrennen in Stausebach

Schon Wochen vorher basteln die Väter mit ihren Kindern an den fast lautlosen Rennmaschinen. Mancher fühlt sich schon als kleiner "Schumi". Es entsteht eine Bastelleidenschaft, bei der der Fantasie freien Lauf gelassen wird. Auf technische Details wird großen Wert gelegt, damit die Seifenkiste ohne Abgase und mit wenig Krach eine Geschwindigkeit von über 30 km/h erreicht. Daher sind Radhöhe, Spurbreite, Gewicht und Beschaffenheit ebenso wichtig wie die Anschiebkraft der übrigen Teilnehmer. Die...

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  • 12.09.10
  • 3
Kultur
Fachwerkfassaden
20 Bilder

Stausebach, ein idyllisches Fachwerkdorf

Ein sommerlicher Spaziergang durch den alten Ortskern von Stausebach zeigt dem Besucher herrliches Fachwerk und manch wunderschöne Idylle. Die meisten Fachwerkhäuser stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert und wurden fast ausschließlich als zweistöckige Anwesen gebaut. Selten haben sie barocke Zierfassaden und sollten als bäuerliche Unterkunft für die meist großen Familien nicht zur Repräsentation dienen. Als Schmuck kommen die Anordnungen von tragenden Balken - so z. B. " Der Wilde Mann" oder...

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  • 01.07.10
  • 7
Kultur
Jungfrauenfahne
5 Bilder

Historische Fronleichnams-Fahnen in Stausebach

In fast allen katholischen Gemeinden um die Amöneburg wird am Donnerstag das Fest Fronleichnam mit einer Prozession gefeiert. Es ist ein besonders schöner Anblick, wenn die Kirche, die Straßen und auch die Altäre mit Fahnen geschmückt sind. Dabei sind die Fahnen kein Selbstzweck, sondern ihr Sinn liegt darin, dass die Christen mit den verschiedenen Bildern sich auf den Glauben besinnen. In Stausebach wurden früher bei den Prozessionen, die zu den vier Alären führt, einige heute schon...

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  • Kirchhain
  • 31.05.10
  • 3
Kultur
Dreihäuser Steinzeug Töpferei Guillaume
3 Bilder

Arbeitskreis Dorfgeschichte Dreihausen e.V. schlägt Töpferin Emily Guillaume, Stausebach für den Hessischen Denkmalschutzpreis vor

Dreihäuser Steinzeug ist ein Keramikbegriff und wurde in Dreihausen fast 800 Jahre lang hergestellt. Leider ist die Tradition und das Handwerk in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts völlig verschwunden. In Stausebach bei Kirchhain, in der Töpferei von Emily Guillaume wird nun wieder Steinzeug in der Dreihäuser Tradition gefertigt. Es handelt sich dabei, wie schon früher, um echtes Gebrauchsgeschirr. Die Wiederbelebung dieser Tradition, war für den Arbeitskreis Dorfgeschichte Dreihausen...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 11.05.10
  • 3
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