Stausebach

Beiträge zum Thema Stausebach

Kultur
Arbeiten mit Sense und Mähbalken
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Ernte früher in Stausebach " Die Sense muss haure goaht gedengelt seij"

Wenn in diesen Tagen die übergroßen Mähdrescher mit ihren meterlangen Schnittbreiten zur Gerstenernte auf die Felder fahren, kommen bei den älteren Menschen im Dorf Erinnerungen an die mühevollen Arbeiten vor über achtzig Jahren auf. Damals wurde die Ernte mit der Sense, also von Hand, gemäht. Später setzte man einen Mähbalken, von Pferden gezogen, ein. Bevor die schweißtreibende Arbeit oft schon in der Frühe um 4 Uhr begann, musste am Abend vorher die Sense auf dem Dengelstock mit einem Hammer...

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  • 14.07.12
  • 4
Kultur
Strohbär 1952 in Stausebach

Fastnacht früher: "met Brooredoag, Struhbähr en Deppewerfe"

Kaum eine Zeit des Jahres hatte bis weit in die 60er Jahre mehr dörfliches Brauchtum wie die "Foasenocht". Leider haben sich nur wenige dieser Bräuche gehalten. Am Donnerstag vor dem Fastnachtswochenende zogen die Kinder in Stausebach von Haus zu Haus, um Speck und Wurstwaren zu sammeln. Auf selbstgebastelteten Holzspießen wurden nach Aufsagen eines Spruches oder Gedichtes die meist fettigen Braten- und Wurststücke aufgezogen. In den Nachkriegsjahren wurde das Sammeln oft wegen der...

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  • 12.02.12
  • 5
Natur
Schwäne und Blässhühner an einer freien Wasserstelle
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Schwäne, Enten und Blässhühner trotzen der klirrenden Kälte

Die meisten Wasservögel haben die zugefrorenen Gewässer verlassen und sind, sofern möglich, in wärmere Gebiete geflogen. Vor einigen Tagen konnten wir noch einige Kraniche als Nachzügler beobachten, die vor der Kälte flohen. Ein Teil der Kraniche hatte versucht, auf einen Ortswechsel nach Südeuropa zu verzichten. Den bisher milden Winter wollten sie auf den Seen im Norden und Osten Deutschlands verbringen. Um nicht zu verhungern, zieht es jetzt die Kraniche in zwei bis drei Tages-Flügen...

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  • 04.02.12
Kultur
"Winter in der Kunst" von Ludwig Sämmer

Ein trister Wintermorgen in Stausebach - ein Ölgemälde von Ludwig Sämmer

Sehr eindrucksvoll zeigt uns Ludwig Sämmer in seinem Ölgemälde aus den 60er Jahren, dass selbst ein trister, dunkler Wintermorgen für den Künstler eine reiche Quelle an Inspiration bot. Der berühmte Stausebacher Kunstmaler, der in München wirkte und über 20 Jahre in Stausebach lebte, gibt uns mit seinem Werk ein gelungenes Zusammenspiel von bäuerlichem Dorfleben in der kalten Jahreszeit preis. Das faszinierende Bild zeigt Frauen in ihrer dunklen katholischen Tracht auf dem Nachhauseweg von...

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  • 12.01.12
  • 4
Kultur
"Bonhanse" bei der Kartoffelernte 1958 in Stausebach
3 Bilder

"Wäi dohmols noch die Kadoffel-Feuer braande" - Ein herbstlicher Brauch nicht nur in Stausebach

Große moderne Erntemaschinen erleichtern heute die Arbeit bei der Kartoffelernte. Sie holen die Kartoffeln aus der Erde, trennen sie von Kraut, Steinen, Erdklumpen und sortieren sie schon bei der Ernte nach Größe vor. Früher wurden viele Menschen damit beschäftigt, die Kartoffeln, nachdem sie mit dem Roder ausgemacht waren, von Hand aufzusammeln und zu sortieren. Mit den kleinen Kartoffeln fütterte man das Vieh, die Großen kamen in Säcke und wurden später für den Winter im Keller eingelagert....

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  • 18.09.11
  • 10
Kultur
Milchkannen auf dem kleinen Milchwagen
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"Hostes da schun gehot?" - Naues vo de Melchbaank

Ein gut funktionierender Wachdienst in unseren Dörfern war bis Anfangs der 60er Jahre der Transport der Milchkannen vom bäuerlichen Hof zur Milchbank. Das ständige Geklapper der Kannen, wenn sie mit einem kleinen Milchwagen über das holprige Kopfsteinpflaster gezogen wurden, riss uns Kinder früh aus dem Schlaf, noch bevor das Angelus-Läuten um 6 Uhr einsetzte. Meist war es der "Pätter", ein lediger Onkel lebte fast auf jedem Hof, der die gut gefüllten Milchkannen zu der für uns zuständigen...

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  • 11.08.11
  • 11
Freizeit
Stausebach im Abendlicht
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Feierabend in Stausebach im Marburger Land

Mensch, lass uns doch schnell mal nach Stausebach fahren! Neun Uhr abends und eine untergehende Abendsonne wie aus dem Bilderbuch. Gesagt und getan, an der nächsten Straßenkreuzung von der Schnellstraße runter und ein paar hundert Meter Landstraße bergauf. Stausebach war erreicht, menschenleer wie an einem Samstag um diese Uhrzeit nicht anders zu erwarten. Stattliche Höfe, prächtige Fachwerkhäuser und die noch prächtigere Kirche St. Mariae Himmelfahrt. Das als Wehrkirche angelegte gotische...

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  • Kirchhain
  • 24.06.11
  • 8
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