Sommer

Beiträge zum Thema Sommer

Poesie
Schwan, gesehen in der Nähe der Zeddenbacher Mühle

...und seltsam schwanken unsre blassen Spiegelbilder

Zwei Drüben du, mir deine weiße Rose übers Wasser zeigend, Hüben ich, dir meine dunkle Sehnsüchtig entgegen neigend. In dem breiten Strome, der uns Scheidet, zittern unsre blassen Schatten, die vergebens suchen, Sich zu finden, sich zu fassen. Und so stehn wir, unser Stammeln Stirbt im Wind, im Wellenrauschen, Und wir können nichts als unsre Stummen Sehnsuchtswinke tauschen. Leis, gespenstig, zwischen unsern Dunklen Ufern schwimmt ein wilder Schwarzer Schwan, und seltsam schwanken Unsre blassen...

  • Sachsen-Anhalt
  • Naumburg (Saale)
  • 07.08.10
Wetter
Aquarell

Sonnentrunkene Falter irren taumelnd über Korn und Mohn...

Das Regenwetter hat den zarten Mohn erschlagen. Schade! Ich habe in deshalb als Aquarell verewigt, denn ich mag den zarten Mohn! Reife An verstaubten Straßenrändern, am verblühten Schlehdornhag durch den reifen Sommertag wunschlos, wahllos, ziellos schlendern ... Sonnentrunkne Falter irren taumelnd über Korn und Mohn, - aus den Feldern kommt ein Ton leis und scharf wie Sensenschwirren. Clara Müller (deutsche Lyrikerin)

  • Sachsen-Anhalt
  • Naumburg (Saale)
  • 07.08.10
  • 5
Freizeit
Diese inständige Bitte las ich in Quedlinburg.
2 Bilder

Mein Sommer 2010 - Sommerliche Eiszeit, dieser Bitte kann niemand widerstehen...

Schatzi, kauf mir ein Eis bitte. Diese Bitte muss doch einfach erfüllt werden, oder ? Ich mußte nur lachend auf das Schild deuten. Schwupps, bekam ich einen Rieseneisbecher von meinem Mann spendiert. Manchmal versteht man sich eben ohne Worte :-))). Ich mag diese Art von Eiszeit im Sommer sehr. Sommer Der Sommer dehnt sich durch des Himmels weiße Glut, ein Schattenkönig, der ein Urteil sieht vollstrecken. Despotisch siehst du ihn die fahlen Arme recken, der müde Landmann schläft und jede Arbeit...

  • Sachsen-Anhalt
  • Naumburg (Saale)
  • 04.08.10
  • 2
Poesie
Bleistiftzeichnung

Sie ist nicht strahlend, ist nicht schön...

Meine Bleistiftzeichnung - eine wunderschön aufgeblühte Rose - habe ich mit dem Fotobearbeitungsprogramm bearbeitet und ganz in Sephia "getaucht". So erinnertes die Zeichnung an eine ganz alte Arbeit aus einer Papeterie der längst vergangenen Zeiten. Wilde Rose Sie ist nicht strahlend, ist nicht schön, Die Rose wild auf Bergeshöh'n: In Wind und Wetter, Sturm und Regen Kein freundlich Obdach, sie zu hegen: So steht sie einsam, ungekannt, Dort oben an des Hügels Rand. Sie aber glühet, duftet,...

  • Sachsen-Anhalt
  • Naumburg (Saale)
  • 03.08.10
  • 3
Natur

...und über die ganze Welt hin weht ein Duft wie von Rosen.

Aus weissen Wolken baut sich ein Schloss. Spiegelnde Seen, selige Wiesen, singende Brunnen aus tiefstem Smaragd! In seinen schimmernden Hallen wohnen die alten Götter. Noch immer, abends, wenn die Sonne purpurn sinkt, glühn seine Gärten, vor ihren Wundern bebt mein Herz und lange . . . steh ich. Sehnsüchtig! Dann naht die Nacht, die Luft verlischt, wie zitterndes Silber blinkt das Meer, und über die ganze Welt hin weht ein Duft wie von Rosen. Hermann Oscar Arno Alfred Holz (deutscher Dichter...

  • Sachsen-Anhalt
  • Naumburg (Saale)
  • 15.06.10
Kultur
22 Bilder

Rosenlust - der stille Park verträumt, die Rosen schwer, vom eignen Dufte trunken...

Frau Maria Dietl-Beissel hatte am 13. Juni 2010 zum Lustwandeln in die Gärten und Orangerie des Gutshauses Großjena eingeladen. Die betörend duftenden Rosen im Lustgarten und in der neueröffneten Orangerie lockten zahlreiche Besucher an. Die prachtvolle Sammlung der historischen Duftrosen in den liebevoll gestalteten Gärten ist eine farbenfrohe Augenweide. Es wurden alle Sinne gleichzeitig angesprochen. Die Farben der Rosen, insbesondere der längst vergessene, natürliche und romantische Duft...

  • Sachsen-Anhalt
  • Naumburg (Saale)
  • 13.06.10
  • 4
Poesie

...und duldet still der Sonne Glut

Die Nachtigall Das macht, es hat die Nachtigall Die ganze Nacht gesungen; Da sind von ihrem süßen Schall, Da sind in Hall und Widerhall Die Rosen aufgesprungen. Sie war doch sonst ein wildes Kind; Nun geht sie tief in Sinnen, Trägt in der Hand den Sommerhut Und duldet still der Sonne Glut Und weiß nicht, was beginnen. Das macht, es hat die Nachtigall Die ganze Nacht gesungen; Da sind von ihrem süßen Schall, Da sind in Hall und Widerhall Die Rosen aufgesprungen. Theodor Storm

  • Sachsen-Anhalt
  • Naumburg (Saale)
  • 08.06.10
  • 2
Kultur
Der Kelch voll Duft (Aquarell 30x40 cm)

Rosengarten oder Dorngesträuch

Fragment einer Elegie Was preist ihr mich, als ob vor meinem Muth Die düstre Sorge bang und schüchtern flöh'; Als ob der Gram zu diesem Herzen nie Mit scharfem Zahne nagend sich gewagt; Als ob der Wermuth meiner Lippe süß, Und Probefeuer sanfte Kühlung mir, Und Dorngesträuch ein Rosengarten sey? Der helle Bach, der auf mein Saitenspiel Von dieser bleichen Wange schweigend rollt, Zeiht euch des Irrthums - Freunde, täuscht euch nicht; Glaubt nicht dem Scherz, der auf der Lippe nur, Wie leichter...

  • Sachsen-Anhalt
  • Naumburg (Saale)
  • 13.05.10
  • 3
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.