Haus Wienburg: Stark beschädigte Figuren zeugen von barocker Lebensart
Schon 1905 stellte der Kunsthistoriker Ferdinand Koch in einer Veröffentlichung fest, dass in Münster mit den Werken der Bildhauerfamilie Gröninger „wenig pietätvoll“ umgegangen wird. Ein Beispiel dafür mag auch die im beklagenswerten Zustand befindliche Figurengruppe am Kaffeehaus Wienburg, ursprünglich ein alter Herrensitz, sein. Wohl vor allem randalierende Kaffeehausbesucher betätigten sich im Laufe der Zeit als Kunst-Vandalen, sodass den allegorischen Figuren heute Köpfe, Arme und Beine...