Shoa

Beiträge zum Thema Shoa

Ratgeber
ISBN 978-3-96079-100-3 | Foto: Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

Juden
Buch zu deutschen Gerechten unter den Völkern erschienen

Das Buch "Retter in dunkler Zeit. Die umfassende Übersicht über deutsche Gerechte unter den Völkern" erscheint am 10.10.24 im Solibro Verlag und leistet wie auch Stolpersteine einen Beitrag zur Erinnerungskultur. 651 Deutsche retteten im Dritten Reich jüdische Mitbürger vor der Ermordung - und riskierten dabei das eigene Leben. Sie wurden nach dem Krieg von der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem als "Gerechte unter den Völkern" geehrt. Dabei gab es viele Wege der Hilfe. Sie reichten vom...

  • 08.10.24
Lokalpolitik
Solidarität mit Israel: Torsten Ilg kritisiert Shoa-Vergleich von Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker | Foto: Frei von Rechten Dritter

Kölner Solidarität mit Israel
Freie Wähler Kritik an Shoa-Vergleich von Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker

„Wir FREIE WÄHLER erklären uns solidarisch mit den Menschen in Israel. Wir trauern um die Opfer der schrecklichen Terrorangriffe durch die Hamas und verurteilen jegliche Form von Terrorismus. Natürlich musste auf diesen Angriff, der auch gegen das Existenzrecht des Staates Israel gerichtet war, militärisch reagiert werden. Wir sehen allerdings auch das schreckliches Leid des Krieges auf beiden Seiten. Zwar teile ich aus lokalpolitischer Sicht die Solidaritätsbekundungen unserer...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Köln
  • 05.11.23
  • 5
  • 2
Kultur
Gedenktafel für die jüdischen Mitbürger in Pattensen an der St.Lucas Kirche.
21 Bilder

Juden in Pattensen 

Zum Gedenken an unsere ehemaligen jüdischen Mitbürger habe ich einmal eine kleine Zusammenfassung über die Juden und Jüdinnen in Pattensen erstellt. Die benutzten Unterlagen und Autoren sind im Anhang aufgeführt. Schon im 13. Jahrhundert sind Juden in Pattensen Urkundlich erwähnt. Ende des 19. Jahrhunderts wurden aber erst den Juden gewisse Freiheiten im Königreich Hannover zugestanden. Im Bürgerbuch von 1845 gab es die ersten Eintragungen als anerkannte vollgültige Bürger. Als König Georg V....

  • Niedersachsen
  • Pattensen
  • 21.11.20
  • 21
  • 20
Lokalpolitik

Opfern der Shoa gedenken - Trotz Corona

Düsseldorf, 21. April 2020 Seit 1951 gedenkt Israel jährlich am 21. April dem Holocaust, den Opfern der Shoa, also den sechs Millionen ermordeten europäischen Juden und dem jüdischen Widerstand. Torsten Lemmer, Ratsherr a.D. und Geschäftsführer der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER: „Trotz Corona darf niemals vergessen werden, was geschehen ist. Israel kann den heutigen Tag nicht so begehen, wie geplant. Unsere Fraktion wird in ihrer heutigen Sitzung an dieses Verbrechen, an die...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Düsseldorf
  • 21.04.20
Poesie

Mein Yom Ha Shoah von Tiqvah Bat Shalom....

Viele haben darüber schon geschrieben: Überlebende, Kinder von denen, die zurück kamen… die Täter, deren Kinder und Enkel … bis hin zu unseren muslimischen Feinden, die eben auch angeblich Bescheid wissen…. Ja… ich rede von der Shoah… von der Katastrophe unseres Volkes! Die Katastrophe der Menschheit , weil sie schlechthin da gezeigt hat, dass die meisten ihrer Art nur Kreaturen sind, aber nicht würdig der Bezeichnung "Mensch"! Ich bin 1949 geboren.. also kurz nach der Katastrophe… Es war damit...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 29.04.14
  • 2
  • 4
Kultur
Im Haus Nr. 35 in der Neustraße wohnte der Viehhändler Robert Marx
3 Bilder

Robert Marx - Handel und Gewerbe jüdischer Bürger in Linz am Rhein - Teil 15

Von Gisela Görgens – Quelle: „Die ehemalige jüdische Gemeinde in Linz am Rhein“ von Anton und Anita Rings Im Haus Nr. 35 in der Neustraße wohnte der Viehhändler Robert Marx. Er war der letzte Vorstand der Linzer Synagogengemeinde. 1933 wurde ihm die Ausweiskarte des „Reichsverbandes des nationalen Viehhandels Deutschlands“ entzogen. 1938 verlor er seine Existenz, da sein Gewerbeschein nicht erneuert wurde. 1939 wurde er arbeitsverpflichtet auf Gut Renneberg. 1941 wurde er mit seiner Familie...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 27.09.13
  • 1
  • 1
Kultur
Gegenüber der Synagoge steht das Haus des Pferdehändlers Nathan Wallach, der 1923 verstarb.

Nathan Wallach - Handel und Gewerbe jüdischer Bürger in Linz am Rhein - Teil 14

Von Gisela Görgens – Quelle: „Die ehemalige jüdische Gemeinde in Linz am Rhein“ von Anton und Anita Rings Gegenüber der Synagoge steht das Haus des Pferdehändlers Nathan Wallach, der 1923 verstarb. Seine Tochter Dina Wallach wurde Opfer der Shoa. In diesem Haus wurden Juden 1941 vorinterniert und 1942 nach Theresienstadt abtransportiert. In den kleinen Hof rechts neben dem Haus hatten nichtjüdische Menschen in der Dunkelheit Lebensmittel hingeworfen, damit die Internierten nicht verhungerten....

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 23.09.13
  • 1
  • 1
Kultur
Die Geschichte der Firma geht dann an der Asbacher Straße weiter. In dem Haus direkt hinter der Kurve  befand sich die Firma Levy Wallach.
11 Bilder

Levy Wallach - Handel und Gewerbe jüdischer Bürger in Linz am Rhein - Teil 11

Von Gisela Görgens – Quelle: „Die ehemalige jüdische Gemeinde in Linz am Rhein“ von Anton und Anita Rings. Am Totenborn in dem 2. Haus auf der rechten Seite vor dem Hunsrücken wohnten die Schwiegereltern des Levy Wallach, des Gründers der Firma Levy Wallach an der Asbacher Straße. 1854 betrieb er einen Handel mit landwirtschaftlichen Produkten im Haus der Schwiegereltern. 1859 gründete er die Firma „Levy & Salomon Wallach – Kolonialwaren, Spezereien und Tabakwaren“. 1863 wurde die Firma geteilt...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 12.09.13
  • 4
Kultur
Am Halborn 7 war die jüdische Metzgerei Fernich.
4 Bilder

Alex Fernich - Handel und Gewerbe jüdischer Bürger in Linz am Rhein - Teil 9

Von Gisela Görgens – Quelle: „Die ehemalige jüdische Gemeinde in Linz am Rhein“ von Anton und Anita Rings. Am Halborn 7 war die jüdische Metzgerei Fernich. Alex Fernich wurde 1883 an der Mosel in Klotten geboren. Seine Frau war sieben Jahre jünger als er. Die Familie waren sehr feine und zurückhaltende Leute lt. Christel Klein aus Linz. Alex Fernich verzog mit seiner Familie 1937 nach Frankfurt und wurde von dort am 20.10.1941 mit seiner Frau nach Litzmannstadt deportiert. Beide sind...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 07.09.13
Kultur
Ganz vorne sieht man den Stolperstein (s. 2. Bild). Auf dem Gedenkstein hinter dem Kranz steht: "An dieser Stelle befand sich die Synagoge der jüdischen Gemeinde, die am 10. November 1938 gewaltsam zerstört wurde. Stadt Pattensen im Jahre 1986"
2 Bilder

Die ehemalige Synagoge in Pattensen

Die Pattenser Synagoge Erste Hinweise auf eine bestehende Synagoge befinden sich auf einem "Situations-Plan" von den Pachtgebäuden der Burg von Pattensen aus dem Jahre 1837. Darauf ist auch ein sogenannter "Judentempel" verzeichnet. Wie lange der schon existierte, war aus den Quellen nicht ersichtlich. Diese Synagoge wurde den Juden zu klein, so dass sie im Juni 1850 den Beschluss fassten, eine neue Synagoge zu bauen. Diese neue Synagoge wurde am 7.2.1858 eingeweiht. Zerstört wurde sie dann...

  • Niedersachsen
  • Pattensen
  • 11.11.12
  • 18
Poesie

nefesch - die Seele im Judentum

Im Talmud steht der folgende Satz: „Wenn einer einen Menschen vernichtet, ist es als ob er eine ganze Welt vernichtet hätte - und wenn einer einen Menschen rettet, ist es, als ob er eine ganze Welt erhalten hat.“ Im Judentum ist es ganz wichtig, dass der Name erhalten bleibt. Der schlimmste Fluch ist: „Sein Name soll ausradiert werden“. Der Name ist untrennbar mit der Seele verbunden, genau wie der Körper. Der Mensch ist die Seele und lebt als Seele. Es gibt vier verschiedene Vorstellungen was...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 12.11.10
  • 10
Kultur
Im ersten Teil, der Stadtführung, wird an die ehemaligen jüdischen Mitbürger erinnert und deren Schicksal.
24 Bilder

Der Europäische Tag der jüdischen Kultur 2010 in Linz am Rhein.

In diesem Jahr wurde dieser Tag am 05. September gefeiert. Das Feiern betrifft nur den zweiten Teil, das Konzert. Im ersten Teil, der Stadtführung, wird an die ehemaligen jüdischen Mitbürger erinnert und deren Schicksal. Dieses Mal hatten wir uns auch auf die Spuren der Linzer Bürger begeben die Mut bewiesen und während der NS-Herrschaft Juden halfen. Hier in Linz gibt es etliche davon. In unserer heutigen Demokratie hört sich das gar nicht so dramatisch an, aber während jener Zeit standen...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 13.09.10
  • 3
Poesie
Der Vorsitzende des DIF Bürgermeister Günter Fischer eröffnete die Veranstaltung.
7 Bilder

Auf Einladung des Deutsch-Israelischen-Freundeskreises Linz wurde am 09. November der jüdischen Opfer der NS-Herrschaft gedacht.

Der Vorsitzende des DIF Bürgermeister Günter Fischer eröffnete die Veranstaltung. Die Schüler der 10. Klasse der Staatlichen Realschule Linz stellten in beklemmender Weise die Gräuel des NS-Terrorregimes dar. Fotos von der Schreckensherrschaft, die mit dem Verstand kaum zu fassen sind, wurden gezeigt. „Was man beim Anblick dieser Bilder empfindet ist unbeschreiblich“ so eine Schülerin. Es wurde aus einem Briefwechsel zwischen zwei Freunden, einem Juden in Amerika und einem Deutschen,...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 13.11.09
  • 2
Poesie
Foto: Arne List
7 Bilder

Zug der Erinnerung in Koblenz: Eine Bekannte erzählte mir.....

„Wartende Menschen-Schlangen. Direkt einsteigen ging nicht, es musste gewartet werden, bis die vorangegangenen Besucher sich verteilt hatten. Ich stellte mich zu einer Schulklasse und hörte den Gesprächen, begleitet von lautem Gelächter der jugendlichen Schüler zu. Ein ausrangierter alter Zug wurde umgebaut, indem die Sitze entfernt wurden. An den Wänden hängen Schautafeln und Fotos, die einzelnen Personen oder Familien gewidmet sind. Wir standen alle wie die Ölsardinen und lasen uns durch....

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 13.03.09
  • 6
Kultur
Eine Ladestelle an der Blutstraße - der Bahndamm ganz links zwischen Bäumen ist noch erkennbar
18 Bilder

die BUCHENWALDBAHN - Heute ist Holocaust-Tag...

Als ich vor drei Jahren erstmals in Weimar war, wollte ich auch nach Buchenwald. Ich hatte einen vermeintlichen falschen Tag gewählt, der Linienbus vom Bahnhof herauf sollte erst später am Tag auf den Ettersberg fahren. Zu Fuß? "Fahren Sie doch mit der anderen Linie bis zu einer Haltestelle im Wald und dann die Straße zum KZ gehen!" - Ich war unvorbereitet, und das war gut so! Den Berg herauf mit dem Bus, ein gutes Stück Weg. Dann aussteigen "Da müssen dann reingehen!" eine breite Betonstraße...

  • Thüringen
  • Weimar (TH)
  • 27.01.09
  • 6
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