H e r b s t z a u b e r
Stillleben mit 'Gartenbohnen' (Phaseolus vulgaris), auch 'Grüne Bohnen' oder 'Schnittbohnen' genannt ...
... übrigens: Die Gartenbohne ist denkbar einfach zu kultivieren, ist reich an wertvollem Eiweiß, genügsam an Nährstoffen und ausgestattet mit Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln, also bestens geeignet für jeden Garten und sogar für's Hochbeet! Sie wächst entweder buschig als "Buschbohne" oder rankend als "Stangenbohne". Nach der Ernte stirbt die Pflanze ab und der gebundene Stickstoff wird freigesetzt, der dann wiederum Nährstoffe für die folgenden Kulturen liefert.
A p h o r i s m u s
"Erbsenzähler zu sein ist leicht, Größe zeigen dagegen schwer ..." - Autor unbekannt
... und das sogar im doppelten Sinne, nämlich sich selbst gegenüber und anderen.
W i s s e n s w e r t e s
Die 'Dornige Hauhechel' (Ononis spinosa) hat als Heilpflanze eine lange Tradition ...
Der Wurzel wird in Form von Nieren- und Blasentee eine harntreibende Wirkung nachgesagt, mit positiver Wirkung bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege sowie zur Vorbeugung und Behandlung von Nierengrieß. Darüber hinaus ist sie eine wertvolle Raupenfutterpflanze für den Kleespinner, den Fleckenspanner und für den Hauhechelbläuling. Die Bezeichnung "Hauhechel" verweist auf einen "Hechsel" bzw. "Heckel", ein dorniges Werkzeug, mit dem in früheren Zeiten Flachsfasern gekämmt wurden....
G e d i c h t
"Komm, mein Leben!" - Johann Fercher von Steinwand (1828 - 1902)
Feld und Hain erglühen hold unter Blütenträumen und das Licht, wie helles Gold rauscht es in den Räumen. Komm, mein Leben, meine Lust, tritt in Gottes Helle, dass sich wärmer Brust zu Brust, Lust zu Lust geselle!
W i s s e n s w e r t e s
Die 'Luzerne' (Medicago sativa), auch 'Alfalfa' oder 'Schneckenklee' genannt ...
... dient vielen, zum Teil seltenen Schmetterlingsarten, überwiegend aber Weißlingen, Dickkopffaltern und Bläulingen als Nektarquelle. Übrigens: die gekeimten Sprossen der Luzerne passen gut zu Käse und zu Salaten und sind als Brotbelag ein Genuss.
W i s s e n s w e r t e s
Der 'Blauregen' (Wisteria), auch 'Glyzinie' genannt ...
... ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Lt. Wikipedia wurden in allen Pflanzenteilen Alkaloide gefunden. In den Samen und Hülsen sind hauptsächlich Lektine (z. B. Wisteria floribunda-Agglutinin, WFA) und ein weiterer unbekannter Wirkstoff, in Rinde und Wurzeln ist Wistarin, ein giftiges Glykosid, enthalten. Der botanische Gattungsname Wisteria ehrt den deutschamerikanischen Arzt Caspar Wistar...
B l ü t e n t r ä u m e
Die 'Duftende Platterbse' (Lathyrus odoratus 'Matucana), auch 'Edelwicke' genannt, betört mit zweifarbigen Blüten ...
Um 1700 wurde sie von dem sizilianischen Mönch Franciscus Cupani (1657 - 1710) entdeckt und später nach England gebracht. Sie zählt zu den ersten und am stärksten duftenden Gartenwickensorten überhaupt.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Der "Gewöhnliche Blasenstrauch" (Colutea arborescens)
Er heißt nicht etwa so, weil er Blasenleiden kurieren kann, sondern weil er so schöne aufgeblähte Schoten hat, die mit dem bösen Kohlendioxid gefüllt sind! Die Hülsenfrüchte öffnen sich bei Reife durch Austrocknung entlang der Rücken- und Bauchnaht und geben die zunächst gelb-grünen, später schwarz-braunen linsenförmigen Samen frei.