Scharfrichter

Beiträge zum Thema Scharfrichter

Kultur
„Pot-Pourri“ in: Der Sammler, eine Beilage der Augsburger Abendzeitung, 1837, Nr. 8, S. 32.
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Heinrich Seidenfaden wird am 6. Februar 1837 in Rinteln hingerichtet

Am 6. Februar 1837 wurde in Rinteln der Raubmörder Heinrich Seidenfaden, Anführer einer 300 Köpfe zählenden Räuberbande und aus Obernkirchen stammend, mit dem Schwert enthauptet. Deutschlandweit zog das Ereignis ein großes mediales Interesse nach sich. Scharfrichter Johann Heinrich Dietz (1792-1841) handelte nämlich mangelhaft, was zu Grauen und Empörung unter den anwesenden Menschenmassen führte. Er musste unter dem Schutz der Behörden in Sicherheit gebracht werden. „In Rinteln wurde ein...

  • Niedersachsen
  • Adelheidsdorf
  • 01.11.19
  • 1
Kultur
„Der Scharfrichter Siemon von Denckershausen machte sich sodann gefast, das Urthel an den beyden armen Sündern zu vollstrecken. Martin Weiß war der erste, dem der Kopf hurtig abgesondert wurde.“ „Die Alterthümer des Harzes“ (1755), Seite 15.

Im Jahre 1607 kam es im Zuge einer Hinrichtung zu Ausschreitungen der Zellerfelder Bevölkerung

Besonders grausam war das Ende des Scharfrichters Siemon, als er am 21. November 1607 die beiden Bergleute Martin Weiß und Hyeronimus Christoph Peltz wegen Meuchelmordes zu enthaupten hatte und einen der Mörder auch nach fünf Hieben nicht zu töten vermochte. Wütende Bergleute lynchten ihn, schleppten seine Leiche auf die Gasse und zerhackten sie in Stücke. Dieses Verhalten wurde bestraft. Zwei der Bergleute wurden auf dem Marktplatz enthauptet, einer wurde gerädert und einige des Landes...

  • Niedersachsen
  • Adelheidsdorf
  • 27.01.14
Kultur
Scharfrichter Christian Schwarz. | Foto: Repro: Dietrich Alsdorf
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Etwa 15- bis 20000 Menschen riefen nach der Urteilsvollstreckung durch Scharfrichter Christian Schwarz "Bravo!"

Christian Schwarz war der letzte in Hannover ansässige Scharfrichter, er lebte von 1793 bis 1867. Für Preußen war er nicht mehr tätig. An seine Stelle traten später auswärtige Herren und die Guillotine. Christian Schwarz aus Groß Rhüden im Landkreis Goslar übte einen „unehrlichen“ Beruf aus. Er hatte seinen Lebensmittelpunkt und seinen Arbeitsplatz in Hannover ab dem Jahr 1844. Schwarz, der von hünenhafter Gestalt und an die 1,95 Meter groß gewesen sein soll, wurde am 18. Mai 1793 in Seesen...

  • Niedersachsen
  • Adelheidsdorf
  • 10.02.12
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