H e r b s t z a u b e r
Die pergamentartigen Samenschoten des 'Einjährigen Silberblattes' (Lunaria annua) ...
... erinnern an den Mond, daher auch 'Mondviole' genannt. Lat. 'Luna' = Mond und lat. 'annua' bzw. annuus' = einjährig. Übrigens: die Blüten duften angeblich nur in der Nacht und man sieht sie in den Farben von violett über rosa bis weiß.
W i s s e n s w e r t e s
Die Früchte des 'Maiglöckchens' (Convallaria majalis) ...
... enthalten jeweils ein bis fünf Samen, die nach einem Kältereiz keimfähig werden. Nach der Aussaat wird das Maiglöckchen allerdings nur Blätter austreiben und erst im zweiten, dritten oder gar vierten Gartenjahr blühen. Gern wächst es dann ungestört vor sich hin, an möglichst halbschattigen Standorten, vorzugsweise im Schutz hoher Bäume. Carl von Linne (1707 - 1778) beschrieb die Pflanze im Jahre 1735. Der lateinische Name leitet sich von "lilium cavallium" = Lilie der Täler ab, daher auch...
P f l a n z e n r a r i t ä t
Der 'Tara-Strauch' (Caesalpinia spinosa) auch 'Peruanischer Johannisbrotbaum' genannt, präsentiert seine Früchte ...
... aus den Samen lässt sich der Wirkstoff "Caesalpinia spinosa Gum" gewinnen: perfekt für feines Haar, um für mehr Fülle und Volumen zu sorgen! ... übrigens: Der Schoten-Verkauf stellt eine wichtige Einnahmequelle für die Landbevölkerung Perus dar. Die wertvollen Inhaltsstoffe wurden schon vor Jahrhunderten von der Bevölkerung Perus als Mittel gegen Halsschmerzen eingesetzt. Auch zahlreiche andere Einsatzbereiche der Schoten und ihrer Inhaltsstoffe sind bekannt: Als Grundstoff zur...
W i s s e n s w e r t e s
Ab September wirft die 'Gewöhnliche Rosskastanie' (Aesculus hippocastanum) ihre stacheligen Früchte ab ...
Aus den Samen werden die "Saponine" zur Herstellung von Kosmetik, Farben und Schäumen gewonnen, die Stärke wird zu Alkohol und Milchsäure vergoren, die Öle werden zu Seifenpulver verarbeitet und ein durch Kochen gewonnener Extrakt soll die Blutgefäße stärken. - Quelle: Wikipedia ... übrigens: die deutsche Namensgebung "Rosskastanie" erhielt der Baum aufgrund seiner Verwendung als Pferdefutter und Mittel gegen Pferdehusten.
W i s s e n s w e r t e s
Das 'Pfaffenhütchen' (Euonymus europaeus), ist auch unter dem Namen 'Rotkehlchenbrot' und 'Spindelstrauch' bekannt ...
... was daher rührt, dass es vorwiegend Rotkehlchen sind, die sich von den orangefarbenen Früchten inkl. der darin enthaltenen weißlichen Samen ernähren. Der Name "Spindelstrauch" weist darauf hin, dass aus dem dauerhaften und harten Holz mit Vorliebe Garnspindeln gefertigt wurden. Zudem lässt sich daraus eine besonders hochwertige Holzkohle gewinnen, die als Zeichenkohle Verwendung fand. Der bot. Name stammt aus dem Griechischen: eu = gut und onoma = Name, was "in gutem Ruf stehend" bedeutet,...
W i s s e n s w e r t e s
Die 'Ringelblume' (Calendula officinalis) hat als Heilmittel eine lange Tradition ...
So heißt es zum Beispiel, dass Männer, die eine Ringelblumenwurzel in einem violettseidenen Tuch bei sich tragen, Frauenherzen leichter für sich gewinnen können. Auch Talismanqualitäten sagt man der Ringelblume nach. So soll sie gegen Nervosität und Ängstlichkeit helfen, wenn man immer ein paar Ringelblumenblüten bei sich trägt. Es heißt, Ringelblumen würden das Herz trösten und stärken. Bei Jähzorn und Hitzköpfigkeit soll die Heilpflanze durch ihre ausgleichende Art lindernd wirken. - Quelle:...
W i s s e n s w e r t e s
Die Samen der 'Sumpf-Schwertlilie' (Iris pseudacorus), auch 'Gelbe Schwertlilie' genannt, lassen sich nach langem Rösten zu Kaffee verarbeiten ...
... was in Anbetracht der enthaltenen Giftstoffe allerdings keine besonders gute Idee ist. Wer nach Ersatzkaffee sucht, sollte besser auf Zichorienwurzel oder Eichelkaffee zurückgreifen.
S p r i c h w o r t
"Wie hoch du auch fliegst, immer wirst du zu Boden fallen." - von den Philippinen
... übrigens: die 'Schirm-Magnolie' (Magnolia tripetala) stammt ursprünglich aus dem Osten Nordamerikas. Vorwiegend in den Appalachen ist sie weit verbreitet und dort in den bewaldeten Gebirgsschluchten auf bis zu 1000 Metern Höhe zu finden. Ihren Namen verdankt sie ihren großen, bis zu 60 cm langen Blättern, die hauptsächlich an den Triebenden schirmartig angeordnet sind.
H e r b s t z a u b e r
Der 'Ziermais' (Zea mays japonica) - unschlagbar in Sachen kreativer Floristik ...
... und bei trockener Lagerung jahrelang haltbar, ohne seine Schönheit einzubüßen.
A p h o r i s m u s
"Siehe, voll Hoffnung vertraust du der Erde den goldenen Samen und erwartest im Lenz fröhlich die keimende Saat ..." - Friedrich von Schiller (1759 - 1805)
Die 'Irisblume' - Faszination seit Urzeiten! Und in der griechischen Mythologie gibt es eine Geschichte über die Göttin Iris, die einen Regenbogen schwang, um der Erde Botschaften der Götter zu übermitteln. Überall dort, wo der Regenbogen die Erde berührte, wuchs eine Blume - jedes Mal in einer anderen Farbe.
W i s s e n s w e r t e s
Die 'Dornige Bärentatze' (Acanthus spinosus) macht ihrem Namen alle Ehre ...
... und ist mit ihren stacheligen und gezackten Blättern wohl die "Rauborstigste" unter den Acanthus-Gewächsen, dabei aber völlig harmlos. Die Gattung ist auch unter der Bezeichnung 'Bärenklau' bekannt, hat jedoch nichts mit der Gattung "Heracleum" zu tun. Die ornamentalen Blätter dienten übrigens als Vorlage für die Kapitelle griechischer Säulen ...
B l ü t e n z a u b e r
Die 'Große Kapuzinerkresse' (Tropaeolum majus) klettert über Mauern und kriecht am Boden ...
Der Namensanteil 'Kapuziner' stammt von der Form ihrer Blüten, die den Kapuzen von Mönchskutten ähneln. Der Gattungsname 'Tropaeolum' leitet sich von dem griechischen Begriff "Tropaion" ab, der ein antikes Siegessymbol bezeichnete, ein Gerüst, das mit Waffen besiegter Gegner behängt war. Carl von Linné erinnerten die Form der Blätter an einen Schild und die Blüten an einen Helm. - Quelle: Wikipedia
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Zedern' (Cedrus) zählen zu den Kieferngewächsen ...
Sie benötigen zwar viel Sonnenlicht, kommen aber im Vergleich zu anderen Kieferngewächsen mit wenig Niederschlag aus. Begehrt ist die Zeder vorwiegend wegen ihres Öls, das zur Parfümherstellung und zur Aromatherapie verwendet wird. Ihm werden lindernde Wirkungen bei Atemwegserkrankungen, Bluthochdruck, Schlafstörungen und vielem mehr zugeschrieben. Auch gegen Zecken und Motten soll Zedernöl wirken. In der Regel wird man Zedern nicht aus Samen ziehen, da die Bäume erst nach 30 Jahren blühen und...
A p h o r i s m u s
"Sei freundlich zu Bäumen, sie sind damit beschäftigt, die Welt zu retten!" - Autor unbekannt
Der 'Blauglockenbaum' (Paulownia tomentosa) trägt im Herbst schier unglaubliche Mengen der typischen Paulownia-Kapseln, die jede für sich mit einer Unmenge von Samen gefüllt sind. Für die Vermehrung des Blauglockenbaumes muss man kein Profigärtner sein. Auch Laien gelingt die Vermehrung durch Samen. An einem warmen und hellen Ort im Frühjahr ausgesät, sollten sich innerhalb weniger Tage erste Keimlinge zeigen.
H e r b s t z a u b e r
Die Früchte der 'Canna', auch 'Indisches Blumenrohr' genannt, bestehen aus warzigen Kapseln, die die Samen enthalten ...
Übrigens: die Blätter und Stängel des Indischen Blumenrohrs sind leicht giftig. Die Rhizome und die Blüten dagegen sind essbar, wobei der Geschmack der Rhizome an Süßkartoffeln erinnert. Vor dem Verzehr müssen die Rhizome allerdings mehrere Stunden gekocht werden.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Frucht- und Samenstand der 'Schirm-Magnolie' (Magnolia tripetala) ...
Ihren Namen verdankt die 'Schirm-Magnolie' ihren großen, bis zu 60 cm langen Blättern, die hauptsächlich an den Triebenden schirmartig angeordnet sind.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Der 'Rizinus' (Ricinus communis), auch Christuspalme, Läuse- oder Wunderbaum genannt, zählt zur Familie der Wolfsmilchgewächse ...
Der botanische Name bedeutet "Laus" oder "Ungeziefer", da die Samen der Pflanze an vollgesogene Zecken erinnern. Spektakulär war im Jahre 1978 der Giftanschlag auf den bulgarischen Dissidenten Georgi Markow, der mit einem präparierten Regenschirm ins Bein gestochen und getötet wurde. In der Schirmspitze steckte ein Kügelchen mit dem hochtoxischen Gift Rizin.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Schirm-Magnolie' (Magnolia tripetala) blüht von Mai bis Juni während des Laubaustriebes . . .
Die 15 bis 25 cm großen Blüten stehen aufrecht am Ende der Zweige und verströmen beim Verblühen einen unangenehmen Geruch. Ihren Namen verdankt die Schirm-Magnolie der extrem großen schirmartigen Belaubung.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Seidenpflanze' (Asclepias tuberosa) wird wegen der Form ihrer Balgfrüchte auch 'Papageienpflanze' genannt ...
Sie gilt als schwach giftig und wurde im 19. Jahrhundert bei Lungenproblemen wie Asthma und Bronchitis eingesetzt. In der Homöopathie auch heute noch. - Quelle: Wikipedia
W i s s e n s w e r t e s
Sonnengelb und samtig: die 'Aprikose' (Prunus armeniaca), auch 'Marille' genannt ...
Der Samen liegt im Aprikosenstein und hat ein starkes Bittermandel-Aroma. Aber Vorsicht: In der beliebten Knabberei befindet sich der Stoff Amygdalin, der bei der Verdauung Blausäure freisetzt. Ein paar Kerne täglich gelten jedoch als unbedenklich. Übrigens: Die Aprikosen, deren Kerne zur Herstellung von Persipan verwendet werden, sind lt. Wikipedia speziell gezüchtet und nicht genießbar.
Tagua – pflanzliches Elfenbein
Der Handel mit Elfenbein wurde 1990 verboten, seitdem feiert die Tagua-Nuss ein grandioses Comback. Einige Angehörige der Familie der arecaceae, der Palmengewächse, wie zum Beispiel phytelephas marcocarpa und phytelephas aequatorialis, produzieren so genanntes pflanzliches Elfenbein. Die attraktive Pflanze gedeiht in den feuchten Regenwäldern Südamerikas und erreicht eine Wuchshöhe von ca.10 Metern. Die weiblichen Steinnuss-Palmen tragen Früchte, die so groß wie Wassermelonen und bis zu 10 kg...
Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
Hier habe ich einige Bilder von der Drüsiges Springkraut gemacht. Das Drüsige Springkraut wird auch Indisches Springkraut, Rotes Springkraut oder Himalaya-Balsamine genannt. Das besondere an der Pflanze, die Samen haben eine Schleudermechanismus die bei Berührung ausgeschleudert werden. Ich kenne diese Pflanzen noch aus der Türkei. Konnte auch beobachten das es bei den Bienen und Hummeln sehr beliebt ist. Alle Arten der Springkraut Pflanzen sind in frischem Zustand leicht giftig. laut...
P f l a n z e n r a r i t ä t
"Wirkliche Unwissenheit ist oft nur ein Mangel an Neugier!" - Autor unbekannt
Schnitt durch die Frucht eines 'Oncoba routledgei-Baumes', auch 'Schnupftabakdosen-Baum' oder 'Spiegelei-Baum' genannt. Es wird vermutet, dass die Früchte aufgrund ihrer harten Schale zu Schnupftabakdosen verarbeitet wurden, aber auch zu Schellen und Rasseln. Der Name Spiegelei-Baum spielt auf das Spiegelei-ähnliche Aussehen der Blüten an. Das Fruchtfleisch ist übrigens essbar.
K o r b b l ü t l e r
Vielgeliebte Pusteblume ...
Wenn der Löwenzahn verblüht ist, wird er zur Pusteblume ...
Samenstände der Tulpenmagnolien
Die Samenstände der Tulpenmagnolien bilden häufig bizarre Formen. Samen werden allerdings nur selten entwickelt, meist fällt die ganze Fruchtstandsachse noch grün ab. Sie färbt sich rosa-rot zur Reife, falls eine Befruchtung erfolgte. In jeder Sammelbalgfrucht enthalten meist nur wenige Balgfrüchte tatsächlich Samen. Die roten Samen hängen nach der Reife an langen Samenfädchen aus der Balgfrucht heraus. (Wikipedia)
Rätselfrage: wie lautet der Name dieses Frühblühers?
Sie blühte zusammen mit Krokussen, Blausternen, Narzissen und Co und hat nun Samen gebildet.
'Owenia acidula' aus der Familie der Mahagonigewächse - allgemein bekannt als 'Emu-Apple' ...
Die steinähnlichen Samen sollen angeblich besser keimen, wenn sie zuvor den Darm eines Emu passiert haben. Der Name 'Owenia' ehrt den britischen Zoologen Sir Richard Owen (1804 - 1892). Die Bezeichnung 'acidula' kommt aus dem Lateinischen und bedeutet 'sauer'. Die Heimat ist Australien.
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