Sagen

Beiträge zum Thema Sagen

Kultur
Am Ostertag 1560 starb die hochgeborene für und Fraiofrau Elizabetha Geborene Lanntgrevin zum Leuchtenberg/Graf Karl Wolfgang zu Oettingen gewesene Ehegemahl/der Gott gnad

Die Sage von Elisabeth von Leuchtenberg, "das Karafreile"

Elisabeth von Leuchtenberg wohnte viele Jahre auf der Harburg. Sie war die Tochter des Landgrafen von Leuchtenberg und mit Graf Wolfgang von Oettingen verheiratet. 1560 starb sie. Ihr Grabdenkmal steht unter der Orgelempore in der Harburger Schloßkirche. In der Sage ist sie heute noch im Volke lebendig: Elisabeth von Leuchtenberg machte eines Tages einen Spaziergang in die Karab. Dabei verirrte sie sich. Der Abend kam, und noch immer hatte sie den richtigen Weg nicht gefunden. In ihrer...

  • Bayern
  • Harburg (BY)
  • 10.09.09
  • 13
Kultur

Vom Riessee (gäbe es ihn heute noch wäre er der drittgrößte See Europas)

Allerorten im Ries sind noch Bruchstücke von Sagen erhalten, die vom vorhandensein des Riessees und seinem Ablauf in die Donauebene verkünden. Ehe die Stadt Nördlingen erbaut wurde, war der ganze weite Kessel von einem großen Wasser überschwemmt. Mit Einbäumen konnte es gut befahren werden. An den Ufern des Sees hausten nämlich zahlreiche Fischer, die fleißig ihrem Gewerbe nachgingen. Wenn sie mit reicher Beute etwa am Felsen bei Harburg anlegten, sollten sie gerufen haben: "Harre, har an de...

  • Bayern
  • Harburg (BY)
  • 05.09.09
  • 8
Freizeit

"Die geheimnisvolle Burg Wöllenwarth" bei Harburg

Unterhalb Harburg, gegen Ebermergen, erhebt sich nicht weit von der Wörnitz ein Felsen steil empor und führt, seiner langen Lage und Gestalt nach, den aufmerksamen Wanderer sogleich die Vermutung, daß hier einst eine Burg gestanden haben möge. Er forscht unter den benachbarten Landleuten und findet wirklich die Sage von einem hier gestandenen Schlosse; ja es heißt der Ort wohl auch gerade "Burgstall" oder "Burgstel". Hinter ihm erhebt sich der Berg von grünem Laubwald bekränzt, und dieser Wald...

  • Bayern
  • Harburg (BY)
  • 02.09.09
  • 4
Freizeit
Am Harburger Stadtbrunnen verewigt "Der Schäfer vom Hüllenloch"

Die Sage vom Hüllenloch (aus dem 30. jähr. Krieg)

Es muß im Dreißigjährigen Krieg gewesen sein. Da hütete ein Schäfer die Herde seines Herrn in den Wörnitzwiesen bei Harburg. Als er wieder einmal vom Nahen eines feindlichen Heere hörte, suchte er mit seinen Schafen in einer Höhle Zuflucht. Steilauf ragt dort eine Felswand, und in halber Höhe tun sich darin dunkle Tore auf, ein größeres und ein kleineres. Viel Platz fand der Schäfer darinnen nicht, und noch weniger gefiel es ihm, tagtäglich Wasser und Futter für seine Tiere aus dem Wörnitzgrund...

  • Bayern
  • Harburg (BY)
  • 23.08.09
Freizeit
"Der Teufel im Glas" verewigt am Harburg Brunnen
2 Bilder

Der Teufel im Glas

Unterhalb des Schloßberges in Harburg liegt die "Höll"; der Stadtteil soll, schenkt man dem Volksbund Glauben, seinen Namen deshalb erhalten haben, weil der Satan einst hier Wohnung genommen hat. Und das ist so vorgekommen: Im nahen Kloster Kaysersheim lebte zu Beginn des 13. Jahrhunderts ein frommer Mönch, der gelobt hatte, nie mehr in seinem Leben die Schwelle des Klosters zu überschreiten. Er wollte nur noch Gott dienen. Zur nämlichen Zeit aber trug es sich zu, daß die Tochter des Herzogs...

  • Bayern
  • Harburg (BY)
  • 21.08.09
  • 9
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