Nichts fürchten Profifußballer mehr als die dritte Halbzeit am Mikrophon. Wenn das Adrenalin in den Beinen noch nachwabert und die Großhirnrinde leichtfertig vergebenen Chancen hinterher trauert, schlägt die Stunde der Fußball-Poeten. Dann verdribbelt sich so mancher Balltreter im weitverzweigten Gestrüpp der deutschen Sprache. Der Dichterfürst unter den Verbal-(l)-Artisten war zweifellos Andreas Möller. Angesprochen auf seinen bevorstehenden Wechsel ins europäische Ausland, irrlichterte die...