Der Rosen süßer Duft genügt, man braucht sie nicht zu brechen - und wer sich mit dem Duft begnügt, den wird ihr Dorn nicht stechen!!! Friedrich Martin Bodenstedt
Die Rosen sind für mich die "Königinnen" in meinem Garten. Viele haben dort schon geblüht und Freude gebracht- und ich habe viele Bilder von ihnen gemacht. Nun sind leider einige im letzten Winter erfroren und auch nicht wiedergekommen. Ich freue mich, dass ich sie auf dem Computer ansehen kann. Ich hatte so viele Rosenaufnahmen, dass ich am 23. Juli 2011 spontan nach dem schrecklichen Ereignis in Norwegen eine Collage von Rosen erstellt habe, mit der ich an die vielen Toten gedacht habe. Da...
Oktoberrose Oktoberrose, schöne Und letzte Künderin, Wo sind des Sommers Töne, Wo seine Lieder hin? Ob ich an dich gedenke, Ob sich dein Duft bewahrt, Die herbstlichen Geschenke Sind all von deiner Art. Es kommt ein Wind von Osten, Der weht dich aus der Zeit. Die Gartentore rosten Vor deiner Ewigkeit Georg von der Vring (1889-1968)
Des Sommers letzte Rose Blüht hier noch, einsam, rot - All ihre schönen Schwestern Sind schon verwelkt und tot ! Nicht Freunde stehen bei ihr, Kein junger Rosenstrauch, Zu frohem Wiederglühen, Zu tauschen Hauch um Hauch. Will dich nicht welken lassen, Dich, die ich einsam fand; O sei zu deinen Schwestern In ewigen Schlaf gesandt ! Ich streue deine Blätter So gerne auf die Gruft, Wo deine Lieben welkend Nun liegen ohne Duft ! (Thomas Moore - Anglo-Irischer Schriftsteller - 1779 - 1852)
Fast jede Zeit im Garten hat ihre Reize. Für mich persönlich ist jedoch der Beginn der Rosenblüte die schönste Zeit im Gartenjahr. Die Vielfalt und Schönheit der Formen, Farben und Düfte werden von keiner anderen Blume erreicht. Heerscharen von Dichtern haben der Rose mit ihren Gedichten die Referenz erwiesen. So auch Johann Wolfgang Goethe: Rosen, ihr blendenden, Balsam versendenden. Flatternde, schwebende, Heimlich belebende, Zweigleinbeflügelte, Knospenentsiegelte, Eilet zu blühen.