Rainer Maria Rilke

Beiträge zum Thema Rainer Maria Rilke

Kultur
Die 'Jap. Nelkenkirsche' (Prunus serrulata 'Kanzan') steht symbolisch für Erneuerung, für Aufbruch und für die Vergänglichkeit des Lebens.
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G e d i c h t
"Du musst das Leben nicht verstehen ..." - Rainer Maria Rilke (1875 - 1926)

Du musst das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest. Und lass dir jeden Tag geschehen so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen sich viele Blüten schenken lässt. Sie aufzusammeln und zu sparen, das kommt dem Kind nicht in den Sinn. Es löst sie leise aus den Haaren, drin sie so gern gefangen waren und hält den lieben jungen Jahren nach neuen seine Hände hin.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 14.03.24
  • 27
  • 11
Kultur

Adventsgedicht von Rainer Maria Rilke

ADVENT Es treibt der Wind im Winterwalde die Flockenherde wie ein Hirt und manche Tanne ahnt wie balde sie fromm und lichterheilig wird. Und lauscht hinaus: den weißen Wegen streckt sie die Zweige hin - bereit und wehrt dem Wind und wächst entgegen der einen Nacht der Herrlichkeit. Rainer Maria Rilke (1875-1926) Herzlich grüßt Kirsten Mauss am 21.12.2021 - an Wintersonnenwende (16:58 Uhr) - in Vorfreude auf Weihnachten Foto: 12/2019 bei Freunden

  • Hamburg
  • Hamburg
  • 21.12.21
  • 7
  • 17
Kultur

Mal wieder nur so: Der Panther

Der Panther                            Rainer Maria Rilke Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe   so müd geworden, dass er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt. Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein großer Wille steht. Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein, geht durch der...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Rheinberg
  • 22.01.21
  • 1
Kultur
2 Bilder

"Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen ..."

Ein Gedicht von Rainer Maria Rilke (1875-1926) und ein Lied von der Musikerin Regine Steffens: "Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn. Ich kreise um Gott, um den uralten Turm, und ich kreise jahrtausendelang; und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm oder ein großer Gesang." (Berlin Schmargendorf, 20.09.1899) Mit wenigen Zeilen hat Rainer Maria Rilke das Erleben seiner...

  • Hamburg
  • Hamburg
  • 03.07.20
  • 13
  • 13
Poesie

Ich wünsche alles Gute für das Neue Jahr 2015-

mit einem Gedicht von Rainer Maria Rilke (1875-1926): Neujahrsgedicht Wir wollen glauben an ein langes Jahr, das uns gegeben ist, neu, unberührt, voll nie gewesener Dinge, voll nie getaner Arbeit, voll Aufgabe, Anspruch und Zumutung. Wir wollen sehen, dass wir's nehmen lernen, ohne allzu viel fallen zu lassen von dem, was es zu vergeben hat, an die, die Notwendiges, Ernstes und Großes von ihm verlangen.

  • Niedersachsen
  • Sehnde
  • 31.12.14
  • 7
  • 6
Kultur
3 Bilder

Gedicht zum Dienstag

Das war der Tag der weißen Chrysanthemen, - mir bangte fast vor seiner schweren Pracht ... Und dann, dann kamst du mir die Seele nehmen tief in der Nacht. Mir war so bang, und du kamst lieb und leise, - ich hatte grad im Traum an dich gedacht. Du kamst, und leis wie eine Märchenweise erklang die Nacht ... Rainer Maria Rilke . 1875 - 1926

  • Nordrhein-Westfalen
  • Lünen
  • 14.10.14
  • 6
  • 4
Poesie

Nette Entdeckung- ein Veilchen

Rainer Maria Rilke (1875-1926) Vom Glück Still für sich, und doch für mich blüht das kleine Veilchen. Bringt mir Freud im Wintersleid für ein ganzes Weilchen.

  • Niedersachsen
  • Sehnde
  • 11.11.13
  • 3
Natur
5 Bilder

VERWANDLUNG

Rosa Hortensie Wer nahm das Rosa an? Wer wusste auch, dass es sich sammelte in diesen Dolden? Wie Dinge unter Gold, die sich entgolden, entröten sie sich sanft, wie im Gebrauch. Dass sie für solches Rosa nichts verlangen. Bleibt es für sie und lächelt aus der Luft? Sind Engel da, es zärtlich zu empfangen, wenn es vergeht, grossmütig wie ein Duft? Oder vielleicht auch geben sie es preis, damit es nie erführe vom Verblühn. Doch unter diesem Rosa hat ein Grün gehorcht, das jetzt verwelkt und alles...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Lünen
  • 23.09.13
  • 10
Wetter
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Das Märchen von der Wolke - Gedicht von Rainer Maria Rilke

Das Märchen von der Wolke Der Tag ging aus mit mildem Tone, so wie ein Hammerschlag verklang. Wie eine gelbe Goldmelone lag groß der Mond im Kraut am Hang. Ein Wölkchen wollte davon naschen, und es gelang ihm, ein paar Zoll des hellen Rundes zu erhaschen, rasch kaut es sich die Bäckchen voll. Es hielt sich lange auf der Flucht auf und zog sich ganz mit Lichte an; - da hob die Nacht die goldne Frucht auf: Schwarz ward die Wolke und zerrann.

  • Bayern
  • Rain
  • 25.07.13
  • 28
Kultur
Taufengel

Viel Glück und viel Segen auf all Deinen Wegen, Ewald Eden

Lieber Ewald, einen weiteren Jahresring hast Du vollbracht - und ein neuer beginnt ....... Ich grüße Dich zu Deinem 68. Geburtstag mit Rilke-Zeilen: "Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn. Ich kreise um Gott, um den uralten Turm, und ich kreise jahrtausendelang; und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm oder ein großer Gesang." Rainer Maria Rilke (1875-1926)...

  • Hamburg
  • Hamburg
  • 22.12.12
  • 13
  • 2
Poesie
Das Foto ist in Johanngeorgenstadt im Erzgebirge - direkt an der tschechischen Grenze - entstanden.

Zum 3. Advent

Advent Es treibt der Wind im Winterwalde die Flockenherde wie ein Hirt, und manche Tanne ahnt, wie balde sie fromm und lichterheilig wird, und lauscht hinaus. Den weißen Wegen streckt sie die Zweige hin - bereit, und wehrt dem Wind und wächst entgegen der einen Nacht der Herrlichkeit. Mit diesem wunderschönen Gedicht von Rainer Maria Rilke wünsche ich allen Lesern einen besinnlichen 3. Advent, leider bei uns ohne weiße Wege!

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 16.12.12
  • 1
Kultur

Winterweiss......

Es gibt so wunderweiße Nächte Es gibt so wunderweiße Nächte, drin alle Dinge Silber sind. Da schimmert mancher Stern so lind, als ob er fromme Hirten brächte zu einem neuen Jesuskind. Weit wie mit dichtem Demantstaube bestreut, erscheinen Flur und Flut, und in die Herzen, traumgemut, steigt ein kapellenloser Glaube, der leise seine Wunder tut. Rainer Maria Rilke

  • Bayern
  • Königsbrunn
  • 10.12.12
Kultur

Herbstabschied

Herr es ist Zeit,der Sommer war sehr groß.Leg deine Schatten auf die Sonnenuhren und auf den Fluren laß die Winde wehn.Befehl den letzten Früchten voll zu sein,gib Ihnen noch zwei südlichere Tage,dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein. Rainer Maria Rilke

  • Thüringen
  • Saara
  • 01.11.12
Natur
Ein Schwan im Edersee
2 Bilder

Der Schwan

Diese Mühsal, durch noch Ungetanes schwer und wie gebunden hinzugehn, gleicht dem ungeschaffnen Gang des Schwanes. Und das Sterben, dieses Nichtmehrfassen jenes Grunds, auf dem wir täglich stehn, seinem ängstlichen Sich-Niederlassen - : in die Wasser, die ihn sanft empfangen und die sich, wie glücklich und vergangen, unter ihm zurückziehen, Flut um Flut; während er unendlich still und sicher immer mündiger und königlicher und gelassener zu ziehn geruht. (Rainer Maria Rilke)

  • Hessen
  • Diemelstadt
  • 20.11.11
Kultur

Rast in der vorweihnachtlichen Zeit

Gast sein einmal. Nicht immer selbst seine Wünsche bewirten mit kärglicher Kost. Nicht immer feindlich nach allem fassen. Einmal sich alles geschehen lassen und wissen: was geschieht, ist gut. Von Rainer Maria Rilke

  • Niedersachsen
  • Uetze
  • 07.12.10
  • 3
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