Prosa

Beiträge zum Thema Prosa

Kultur

Achterbahn des Lebens (11)

Knapp ein Vierteljahr nach meinem Debüt bekam ich von der obersten Heeresleitung den Lohn – ich wurde zum Kolonnenführer ernannt. Übrigens war ich der jüngste Leiter in der Vertriebs-Geschichte des Hauses K. in Darmstadt. ‚Klinkenputzen’ gehörte für mich von dem Zeitpunkt an der Vergangenheit an. Die Auftragsausbeute der anderen Drücker einzusammeln und zu kontrollieren, das war plötzlich meine Aufgabe. I ch hatte noch nie zuvor so viele Friedhofsadressen zu Gesicht bekommen....

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 17.03.12
  • 10
Poesie
Klaus hatte selbst Schuld das es so gekommen ist. Jetzt liegt sein Turnschuh immer noch in Altmerdingsen.

Der Altmerdingser Schuh

Meine Güte ! Jetzt habe ich das Ding da liegen gelassen. Wer weiß ob das Ganze nicht doch gesehen wurde. Jetzt wo das Gasthaus wieder aufgebaut wird. - Andererseits war es ja dunkel und in dem Kaff ist ja nur Durchgangsverkehr. Keine Ahnung. Ein schlechtes Gewissen, soll ich ein schlechtes Gewissen deshalb haben ? Der Kerl hatte ja selber Schuld mit seinem Getue. Immer wieder hat der Sack genervt. Anhalten sollte ich. Und das bei fast 80. Der spinnt wohl. Und ins Lenkrad wollte Klaus greifen....

  • Niedersachsen
  • Uetze
  • 16.11.11
Kultur

Der Atheist und das Vaterunser T. I

Der Atheist und das Vaterunser T. I Die Beerdigung eines Mannes, der noch im Rentenalter politisch engagiert und vor wenigen Jahren gestorben war, hatte ein merkwürdiges Ende. Der Tote war in der Friedhofshalle aufgebahrt. Schlichter Sarg, ein Foto von ihm, Kränze, Blumen. In der Halle waren, als ich eintraf, nur noch wenige Plätze frei. Klassische Musik: ein Satz aus einer Sinfonie. Ein Genosse hielt die Trauerrede, schlicht wie der Sarg, ohne Pathos. Danach sprach ein junger Mann ein Gedicht...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 18.05.11
  • 1
Poesie
... glückliche Abendstunde (Foto. W. Bauer)

Abendmelodie ...

Es sind die stillen Abendstunden, die man geniesen sollte und seine Gedanken ordnen. Ich liebe diese Stunden sehr ... Oh dieser Abend, welch ein Abend! Es fließt der Strom so sanft und rein. O diese Stunden, was für Stunden! Ich darf mit ihm im selben Boote sein. Oh, ich verberge mein Erröten, Nicht soll man schelten mich gemein. O töricht Herz, warum willst du nicht brechen? Ich weiß, ich fand den Liebsten mein. Oh, auf dem Berge stehen Bäume, Mit vielen Zweigen grün und dicht! O, wie ich...

  • Bayern
  • Königsbrunn
  • 26.04.10
  • 12
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