Ich schau aus meinem Fenster...
Hin in den Mondenschein. Da seh' ich ferne glänzen Der Liebsten Fensterlein. Nun schläft im weißen Bettchen Gar sanft das holde Kind; Am Fenster mit den Ranken Spielt leis der Abendwind. Und durch das Blattgegitter Flimmert der Mondenschein - Es geht ihr leises Athmen Durch's stille Kämmerlein. Heinrich Seidel 1842 - 1906