Plattdeutsch

Beiträge zum Thema Plattdeutsch

Kultur
De lange Winter un de starke Köhl.

Besöök vun twee Mackers

Daar weer maal een Buersch wesen, de luustert geern, wenn anner Lüüd Lögen vertellt. Mackelig sitt se avends in de Döns un höör ehr Kerl to. De best Löög harr avers de vertellt, de se ehr Kooltsüster heten deit. De seggt för wiss, dat se een anner Minsch harr in'n Dood driewen wüllen. Un nu harr se wat to'n Quaken. Eenmaal , de Buer weer na'n Markt inne Stadt, harr se ehr Arbeit int Huus, in'n Gaarn un in'n Kaben al daan un sitt inne Köök. Daar ballert dat anne Siedeldöör. "Wokeen is dat?",...

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  • Neustadt am Rübenberge
  • 06.01.18
  • 29
  • 9
Poesie

Silvester | Ewald Eden | Wilhelmshaven

Tiedensfroagen … Een heelet Joahr mit siene Doagen, dat is nu Mörgen allwäär Güstern - ikk much mi foaken sülven froagen, ween dat nu Broers, ov ween dat Süstern. Moal leepen see in d’ Sönndachskleed, een annermoal in scheddrich Büksen - moal deen see su, as harn see freet un leeten dat Vergnöögen bliksen. Moal ballerdn see mit’n Scheetgewehr up allens wat sükk röögen de - moal blaarden see vull Haartenssäär over Frünndens Blood in witten Schnee. Moal seeten see an vulle Dischen, moal keek de...

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  • 30.12.15
  • 6
  • 7
Kultur
2 Bilder

Ein Glanzlicht ...

Jubiläumsausgabe von "Vertell doch mal" zum "Silbernen"

  • Niedersachsen
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  • 17.04.15
  • 4
  • 5
Kultur

Eden meent ...

Zeitungskultur … In die Zeitung reinschauen, das ist für mich an jedem Morgen so etwas wie mein erstes Frühstück – es kommt in der Reihenfolge gleich nach einem leckeren Köpke Tee mit Kluntje und Rahm und vor einer handfesten Scheibe Schwarzbrot mit goldiger Fassbutter und Bauernkäse belegt. Tee, Kandis, Rahm und Sahne von hier, Schwarzbrot von hier, Butter und Bauernkäse von hier. Jetzt fragt sich der eine oder andere Leser sicherlich, wo bei meinem zweiten Aufzählen die Zeitung geblieben ist....

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  • 02.03.13
  • 4
Poesie
5 Bilder

Stalingrad ... vor 70 Jahren

Der Regensburger Ludwig …. So schmutziggrau wie die zerstörte Umgebung rings um den erbärmlichen Unterstand in dem Ruinenfeld von Stalingrad. ist auch der russische Himmel an diesem Morgen des 29sten Januar 43. Die Stalinorgeln des Gegners sind vor wenigen Minuten verstummt. Von Anbruch der Dunkelheit bis zum Grauen des neuen Tages spielen sie seit Tagen – oder sind es schon Wochen – Nacht für Nacht die gleiche Melodie. Kaum hat das Pfeifen mit dem kurz darauf folgenden Krachen der Einschläge...

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  • 03.02.13
  • 4
Ratgeber

Zwei Seiten ...

Eine Frage bloß …. Hast Du schon mal eine Münze mit nur einer Seite geseh’n? Nein, sagst Du – und fragst zugleich wie, bitte, soll das denn auch geh’n. Das kann doch nicht sein, das gibt es doch nicht – das leuchtet Dir ein, da zweifelst Du nicht. Beim Leben da scheinst Du es anders zu halten - da glaubst Du, es gäbe nur Sonne und Licht. Du siehst nicht die wirkend’ Zerstörergestalten an denen das Gute im Zeitlauf zerbricht. Mit solcherart Denken fährst Du im Streben mit Schlagseite ständig am...

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  • 29.01.13
  • 16
  • 1
Poesie

Kollateralschaden, oder was sonst?

Ikk foat dat nich … As ikk dat van dat Gewaltandoon in Berlin lääst heff, dor muß ikk mi eersmoal wäär inkriegen, bevöör ikk mien Bleepenn foaten kunn, üm wat dorto to schrieven. Ikk wuß gannich mehr, dat mien Blood so koaken kunn. Mien eersted Denken, wee, Heergottnochmoal, woarüm hevvt de Minschen, de dat Verbrääken dor mitansehn hevvt, de beid wöösten Keerls nich van d’ Lääven ovbröcht. Ikk har mi in disse Momank wiers nich een Schäät dor an keert, wat de Gesetzenmoaker in us Land dorto...

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  • 27.01.13
  • 3
Kultur

Regentropfen ...

... oder eine Geschichte, um auf den Presse-Index zu geraten. Regentropfen … In unserer Nachbargemeinde steht am Ems-Jade Kanal ein wunderbares Bauwerk aus Fräulein Marias Zeiten – Altmarienhausen. Eigentlich sind es nur die Reste von dem alten Vorwerk, die da so schön im Land stehen. Das Bauernhaus, das auf der Warft dem Turmbau gleich gegenüber liegt, das ist in späteren Jahren errichtet worden. Als Domänengut war es durch die Zeiten an Landwirte verpachtet. In langen und schweren Jahren...

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  • 13.01.13
  • 15
Ratgeber

Stapft rein in den Tag ...

Dat kummt as dat kummt … Stappt rin in de Dach, loat’d suusen dat Güstern - jeden schall’d moaken as he dat mach, un schull sükk verdroagen mit Broers un mit Süstern. Schull vergääten dat Targen, un dat düll weesen wäägen de annern hör Moaken, ok wenn see sitten up Bargen van nich verdeent Soaken. Denkt stilkens bi jo - in Lächten un Düstern - over aal dat Gedoo kanns eelich blods schmüstern un blied weesen in dat säkere Weeten, dat disse Beschüten sükk dör hör Doon eens gooden Doachs denn...

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  • 11.01.13
  • 10
Poesie

Kirche und Mißbrauch

Woarüm müüren de Kaarkenbüppersten blods so? Woarüm dröfft dat eelich Nümms weeten? Wo is dat nu eelich mit de Kaark, un hier sünners mit de katholschen, un mit dat de Büppersten hör Weetenwill’n üm dat Doon un nich loaten köänen van su mennich Kaarkenkeerl, achter ov manken su mennich faste Kaarkenmüüren, in de Tieden bit noa de Krüzigung trüch (dat Beteeken as Gottsdeener, dat verkniep ikk mi nu wüggelk – wiel, anners kunn ikk woll so stuuv van mien Glooven an de Häävensmacht ovfall’n)...

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  • 10.01.13
Poesie

De Trüch- un Vöörkiek ...

Torüch un noa Vöörut … De Fierdoagen van Winachten, Olljoahrsoabend un Neejoahrsdach sünd nu siet een poar Doagen allwäär Güstern. De Tied tüschen de Tieden is joa jümmers sowat as een lütten Leechte in de hümpelige un ok foaken strumpelige Tiedenloop van Iismoand Een över de Vöörjoahrs un de Sömmertied bit hen to Iismoand Twalf un denn de näächste Leechte in de Tied. Ikk froach mi blossich, wat de Minschkes in de Tied, in de hör Geweeten keen puusbakkich Engelsklöär un keen sieden Flöägels...

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  • 05.01.13
  • 1
Kultur

Dat Joahr geit to Enn'n ....

De Tied, de löpt ... Heel sinnich geit dat Joahr to Enn’ - dat Winachtsfest steit kort bevöör. Nich mehr laang is dat noch hen, denn steit de Winachtskeerl vöör d’ Döör. Hinnerk schuult sükk achter Moders Kleed, Grit verkruppt sükk ünner d’ Disch - de Hund de huult een Winachsleed un de Katt frätt de Sylvesterfisch. Opa tellt sien Hannewakker, ov de noch bit noa Neejoahr rekkt - Oma froacht de Stuutenbakker, ov ok sien Klöben dit Joahr schmekkt. Voader de hett groode Sörgen, sien Cloaskostüm...

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  • Wilhelmshaven
  • 15.12.12
  • 2
  • 1
Kultur

Üben, üben, üben ...

Platt im Blatt … Manchmal fällt’s mir richtig schwer – auch wenn ich müh’ mich noch so sehr, das zu versteh’n und einzureihen, was mancher da so von sich gibt, der sagt, daß er das Plattdeutsch liebt. Warum zum Teufel tut er dann dem Plattdeutschen Gewalt nur an? Das ist grad so, als würden Väter aus „Liebe“ pur zum Schlagtottäter. Ich seh’ oft uns’re schöne Sprache - die Bess’res wohl verdienet hat - vergewaltigt wie ’ne nutzlos Sache und Täter rühm’n sich noch der Tat. Da wird geschwurbelt...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 21.07.12
  • 4
Kultur
4 Bilder

Alarm - Handschrift stirbt aus!

Alarm – Handschrift stirbt aus! As mi dit Särgen vöörmöörgens ut dat „Bild“blattje in d’ Ooch sprungen is, dor hevv ikk as eersted luut bi mi dorcht: „Kiek, is de Wiesnöäsen bi d’ Revolverblatt dat ok all upfall’n“ Wat denn noch aal dorachterankummt, dat lett, as wenn see dat irgendwons avschrääven hevvt, de Springerslüü. Dat mit de verlüstichgoahnde Kultur, dat mit de ovsupenden Wuddels van us Weeten un Köänen, dat hevv ikk (un annern ok) nich eers siet güstern schrääven. Wu foaken belääv ikk,...

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  • 27.06.12
  • 7
Kultur

Pfingsten .... Pingstbööm

Pingstbööm dat sünd Wulkendrööm’ - wenn licht de klöärich Schleufkes fluttern, wenn överall de Möählens ruttern, wenn gröön dat Land van Früchten schwoar, denn is us Plattland wunnerboar. Wenn in de Kaarken läävt dat Lääven, wenn jeden Heergotts Word versteit - wenn denn noch hell un wiet de Hääven, denn spöört Minsch, dat Tied wiedergeit. Wenn hoch de Schwoalfkes in de Lücht, wenn de Störk sien Kinner hööcht, wenn Di tomoal de Freud anflücht, denn weet, dat Di dat Lääven nööcht....

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  • Wilhelmshaven
  • 26.05.12
  • 3
Poesie

Tohörn ...

Nu sett di doal - vertell mi wat. Ikk hör di to – ok geern up Platt. Verkloar mi wat van d’ Weltgeböören - beliekteek’ mi moal düt ov dat - ikk much woll wat van Leevde hören, van Rövenschmeer un Suurkoolfatt -. vergäät ok nich, mi to vertellen van Elend un van Troanensnot - wenn Fleegers koamt in hooge Wellen un schmieten Minsch un Deerten dod. Vertell van Minschen, de sükk höögen, all över een ‚van Haarten Moin’ - vertell van Minschen de us nöögen, bi de dat Lääven wunnerscheun. Vertell mi...

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  • 18.03.12
  • 3
Poesie

Wat man(n) nich kriegen kann .

Dor kanns moal kieken … Nääääääman … wat kikkt he tomoal so blied, hevv ikk so achterkantich bi mi dorcht, as ikk güstern mien Inkoopstuur döör een, föör mien Gefööl een bietji to groot utlächten Kolonioalwoarenloaden bi us in d’ Staddje - oahn Schkoa an mien Seel to näämen, doch rein een spierke ut de Puust - ovlopen har. Vöör mi trappel een all noch wat öllered Mannsbild, as ikk dat nu joa ok all bün, aal wat up sien blankpoleerde Lakkschoo hen un her. De tiert sükk as son lütten Jung, de...

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  • 12.01.12
  • 8
Lokalpolitik

"Ikk bün all dor" sää de Schwienägel ...

Gute Menschen halten auch und besonders in schlechten Zeiten zusammen – schlechte Menschen können dagegen nur in guten Zeiten miteinander auskommen. Was haben wir in Deutschland eigentlich für ungutgewachsene Politikerriegen, die einerseits so jemanden, wie der Wulff einer ist, in das höchste Staatsamt treiben, hieven oder auch meinetwegen befördern oder von einer sorgsam ausgewählten Klientel wählen lässt – und andererseits nicht in der Lage ist, eine solch unfähige und unvorbildliche Person...

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  • 19.12.11
  • 3
Poesie

De neeä Tied ...

De neeä Tied … Güstern dreef mi dat moal wäär noa d’ Postamt hen, üm dor een poar Pennings föör leege Tieden up de hooge Kant to pakken – so as mien Opa dat jümmer dee, wenn Oma hüm sien blauklöärich Postspoarbook ut de Köäkenschkapp herlangen muß, wiel he an d’ Schkalter up d’ Postamt in d’ Dörp sien Schlikkergröschkes in Sääkerheit brengen wull, as he stilkens an us Kinner sää. Mit een Gewaltsträä an Juurdens Krooch vöörbi stapp he denn eers noa d’ Postamt hen, wor Hinnerk Bents all sied...

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  • 18.12.11
  • 4
Poesie

Eden meent in Platt-partu ...

http://plattpartu.de/welt/edenmeent.htm#14_12_11 Sooo … nu hevv ikk mi wäär een bietji bikräägen. Suwat as dat, wat mi vöörmörgens tomöötkoamen is, dat bün ikk joa heel gannich wennt. Dor schreev mi doch verrafftich all vöör Dach un Dau een leeved Minschke mit leeve Worden in leeve Satzen, dat dat vandoach joa woll een besünnern Dach föör mi weesen muß. Ikk hevv eersmoal stiekum üm mi toluustert, ov dor irgendwons irgendwat besünners an disse Dach hangen de, dat ikk woll schiens vergääten har....

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  • 15.12.11
  • 4
Ratgeber

Nachtenswind ....

Luuster in de Nacht, mien Kind, luuster in de düster Wieden - dor buten speelt de Nachtenswind, dat moakt he all sied alle Tieden. He speelt sien Spill up veele Orten, mit allens wat he kriegen kann - mit Strüük un Bööm in veele Szorten, ok Haarten geit he foaken an. Wenn irgendwat up d’ Haart di licht - du glöövst, dat bold de Dod di neit, denn kiek de Wind liek in d’ Gesicht un spöör wu flink de Pien vergeit ee

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 06.12.11
  • 21
Ratgeber

Loat di Tied ....

Loat de Tied ruusen, loat de Tied suusen. See hollt nich Ruh’ un hollt nich still, see moakt doch jümmers wat see will. Un jümmers löpt see liek vöörut - luurt nümms up d’ Bekk, kikkt nümms up d’ Schnuut. Deit elker Dach de glieker Trää, ov Kreech nu is, ov dat is Frää. Elker Dach is d’ lächt un düster un elker Dach is Rümgeknüster. Ov Sünnenschien ov Hoagelschuur - Tied faalt dat lopen ni nich stuur. Drüm wees, mien Frünnd, mit Tied good Frünnd - solaang as wi up Eerden bünd...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 28.11.11
  • 6
  • 1
Lokalpolitik

Die FDP - ein Havarist in schwerer See (plattdeutsch)

Ein Kahn auf Havariekurs …. Wir brauchen uns nicht neu zu erfinden – was für eine weltbewegende Erkenntnis des FDP-Versuchsvorsitzenden Rösler. Die Saurier der Erdgeschichte haben auch nicht den Versuch unternommen, sich selber neu zu erfinden – sie sind ganz einfach ausgestorben und im Glücksfall höchstens noch als Fossile in den verschiedenen Erdformationen zu finden. Viel treffender hat es der holsteinische Chefliberale Kubicki auf den Punkt gebracht, mit seiner Feststellung, dass die FDP...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 06.09.11
  • 13
Freizeit

Platt(nieder)deutsch - Hochdeutsch ... der Versuch eines 'Wortverklarens!

Sprachkultur Wörter (Begriffe) in zwei Sprachen - oder Worden verkloaren Deutsch ---- Plattdüütsch Schubkarre ---- Schuvkoar Mistgabel ---- Messelförk zwei Zinken ---- twee Tinn’n drei Zinken ---- dree Tinn’n vier Zinken ---- veer Tinn’n Jauchegrube ---- Jauchbakk Trageholz ---- Jükk Eimer ---- Emmer Anbindetau ---- Kopptau Führleine ---- Reep Werkzeug ---- Reef Nagel ---- Spieker Holznagel ---- hollten Spieker Boden ---- Böän Rauhfutter ---- Ruchfoar Einstreuen ---- instreen Jauchrinne ----...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 18.09.09
  • 13
  • 1
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