Ostsee

Sonntag d. 30. 6. Nach dem Mittagessen sind wir gleich nach Kiel gefahren. Inzwischen waren Niko und ich dreimal in der Stadt, so kannte er sich mit dem Auto in der Kiel gut aus. Auch heute waren alle Straßen zur Innenförde abgesperrt. Nach langem Suchen haben wir einfach das Auto auf einen Innenhof eines Hotel geparkt. Dann brauchten wir nur in Richtung der Lautsprecherdurchsagen zu gehen , - , und waren am "Hindenburgufer". Viele hundert Menschen standen hier am Ufer der Bucht , Niko fand...

Samstag d. 15. 6. Heute ist das Wetter mieß , ab und zu regnet es. Was machen wir heute , - , Niko sagt, wir fahren nach Laboe. Ganz um die Kieler Bucht, über Mönkeberg und Heikendorf, fuhren wir nach Laboe. Als wir dort auf dem Parkplatz ausstiegen, regnete es zum Glück noch nicht. Im Sand, am Strand der Kieler Bucht, war das U-Boot 995 aufgestellt worden. Es war 1943 nur zu einem kurzen Einsatz gekommen. Nach dem Krieg hatte man in den dickbauchigen, grau gestrichenen Rumpf, vorn und hinten...

Sonntag d. 9. 6. Nach dem Frühstück, mit Ei, wollte Niko noch einen Campingplatz ansehen, welcher bei Bohnert an der Schlei lag. Dazu packten wir unsere beiden Räder hinten in den Kofferraum, und los ging es bis Sieseby. Mit den Räder fuhren wir durch das liebliche, kleine Sieseby an der Schlei. Der Ort liegt direkt am Ufer, und hat neben einer kleinen Kirche nur wenige Häuser, die wunderschön und artig hergerichtet sind. Sie stehen geduckt unter alten Kastanien, Linden oder Eichen, mit lang...

Freitag d. 31. 5. Ich mußte oft raus aus dem täglichen sich wiederholenden Reha-Leben. Aus der Dampener Ladenzeile lieh ich mir ein Fahrrad, kostete 5,- DM pro Tag. Nach dem Mittagessen bin ich aufs Rad gestiegen, es war wolkenloser Himmel, aber immer noch ein starker Wind. Tja, als ich hinter Karby war, kam ein Wegweiser nach Kappeln und Winnemark. Auf der Karte hatte ich gesehen, Winnemark war richtig, vorher bog die Straße nach Arnis rechts ab.So radelte ich in diese Richtung weiter. Überall...

Samstag d. 25. 5. Beim Frühstück habe ich ein Lunchpaket für den Ausflug bekommen, Obst, Kottlet und Quark. Im Moment sieht es draußen ziemlich bewölkt aus. Hauptsache es regnet nicht, damit wir trocken durch das Museumsdorf kommen. Unser Bus war mit 55 Leuten voll besetzt. Der Reiseleiter aus Eckernförde, war ein freundlicher, aufgeschlossener Mann. Wir waren kaum aus Damp heraus, da berichtete er vom Ursprung und der Enstehung von Schleswigholstein. Eiszeit, Gletscher, Endmoränen, durch...

Es hatte lange gedauert, als ich mich in den 90er des letzten Jahrhundert dazu entschlossen hatte, einmal eine Reha-Kur zu machen. Wie ich so bin - ich erwartete nichts Besonderes innerhalb der sechs Wochen in Damp an der Ostsee. Wahrscheinlich war ich deswegen so begeistert, weil alles so posetiv abgelaufen war. Die Unterbringung und das Essen waren prima, die Behandlungen schlugen gut an, und ich traf einen Kur-Kameraden der mit mir Ausflüge, per Fahrrad oder Auto, machte.