Naturschutz

Beiträge zum Thema Naturschutz

Natur
Ministerpräsident Armin Laschet  (kleines Foto oben) ist ein alter Studienfreund des nordrhein-westfälischen Jagdverbands-Präsidenten. Das erklärt vieles. Seine Umweltministerin Christina Schulze Föcking  (kleines Bild unten) ist voll auf Linie und gilt zudem als Hoffnungsträgerin der Agrarindustrie. Beide Politiker mögen Jäger, aber keine Füchse.

Wie die NRW-Landesregierung Klientelpolitik zu Lasten von Tier- und Naturschutz betreibt

Seilschafts- und von durchsichtigen Interessen geleitete Spezipolitik funktioniert, lässt sich derzeit in Düsseldorf exemplarisch beobachten. Die neue CSU/FDP-Landesregierung ist fröhlich dabei, den Natur- und Tierschutz zu beerdigen. Ministerpräsident Armin Laschet  und der Landesjagdpräsident sind alte Studienfreunde. Das erklärt einige Gefälligkeitsgeschenke an die Jägerschaft. Nicht nur, dass die Pirschgänger bei ihrem aufopferungsvollen Dienst an der Waffe künftig Schalldämpfer benutzen...

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  • 26.11.17
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Natur
Langsam wird's einsam um sie. Es gibt immer weniger Schwalben bei uns. | Foto: Pixabay

Ein Arjen Robben macht ja noch keinen Sommer: Schwalben zunehmend in der Defensive

Niemand kann so virtuos eine Schwalbe machen wie Arjen Robben. Doch in freier Wildbahn versagt das schauspielerische Talent des lockenfreien Bayern-Stürmers. Die ornithologischen Entsprechungen seiner choreografisch so anspruchsvollen und plakativen Figur sind in der Defensive. Es gibt immer weniger von ihnen. Es fehlt an Nahrung (Stichwort "Insektensterben“) und an Nistmöglichkeiten. In einigen Regionen sind die Bestände an Schwalben um bis zu 40 Prozent zurückgegangen. Das gilt vor allem für...

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  • 20.06.17
Natur
Marienkäfer-1. 
Niedrige Punktzahl. Es gibt tausende von Marienkäferarten. Die mit den vier schwarzen Klecksen auf dem Rücken sind offensichtlich auf der Verliererstraße.  Von dieser Art findet man kaum noch welche. Foto: Pixabay | Foto: Pixabay

Nach den „Sumsemanns“ jetzt die Marienkäfer: Die Glücksbringer verschwinden von der Bildfläche

Reinhard Mey hat angekündigt, seinen 1973 erschienen Hit „Es gibt keine Maikäfer mehr“ zu überarbeiten und in einer neuen Version zu veröffentlichen. Nach den „Sumsemanns“ schwächeln inzwischen nämlich auch die Marienkäfer. Und reihen sich ein ins allgemeine Insektensterben. In den vergangenen Jahren sind die Bestände der Krabbler, Brummer und Summer um 80 Prozent zurückgegangen. Was langfristig zu einer existentiellen Bedrohung für die menschliche Ernährung werden kann. So können sich...

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  • 10.05.17
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Lokalpolitik
Titel: 
SPD und FDP laden in Hessen durch. Beide Parteien haben eine neue Wählerklientel entdeckt: die Weidleute. So werden dann aus „Genossen“ „Jagd-Genossen“.

Wie aus „Genossen“ Jagdgenossen werden - SPD und FDP auf Stimmenfang in Hessischen Revieren

Bei uns in Hessen wirft die Landtagswahl bereits ihre Schatten voraus: Die ist zwar erst Ende nächsten Jahres, aber auch in diesem Falle gilt: Früh‘ übt sich… So hat die SPD eine neue Zielgruppe im Visier: die Jäger und Jagdunterstützer. Die tendieren zwar traditionell nach rechts ins noch konservativere Lager, doch bei der Wahl der Waffenbrüder darf man nicht zimperlich sein. Das gilt für beide Seiten. So werden aus Genossen „Jagd-Genossen“. Die blau-gelbe Pünktchen-Partei, FDP genannt, will...

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  • 07.04.17
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Natur
Marius Müller-Milch-Westernhagen meinte, als er 1986 diesen Song veröffentlichte, natürlich etwas ganz anderes. Aber der Titel hat das Zeug, im Nachhinein zur Hymne all jener zu werden, die dem sinnlosen Abschlachten von Fuchs und Waschbär in den deutschen, zu Schießständen verkommenen Revieren den Kampf angesagt haben.

Hessischer Jäger klagt auf ersatzlose Streichung der Schonzeiten für Füchse und Waschbären

Da klagt ein Jäger und Jagdgenossenschaftsvorsitzender aus dem Nordhessischen Ulfen gegen das Land, um eine ersatzlose Aufhebung der Schonzeiten für Füchse und Waschbären gerichtlich durch zu setzen. Die würden nämlich das Gleichgewicht in der Natur gefährden und seien sogar dafür verantwortlich, dass die Jagdpachteinnahmen sinken. Und der Caldener Ex-Bürgermeister wünscht viel Erfolg und philosophiert über „praktikablen Schutz des einzelnen Lebewesens in seiner ethischen Würde durch den...

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  • 14.03.17
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Natur
Paul-beeki: 
Die wenigstens Menschen dürften schon einmal einen Maulwurf in Natura gesehen haben. Was übrigens auf Gegenseitigkeit beruht. Die unter Schutz stehenden „Grabowskis“ sind fast blind. | Foto: Beeki/Pixabay
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Buddelfink und Co.: Wo Maulwürfe graben, ist die (unterirdische) Welt noch weitestgehend in Ordnung

Es gibt Maulaffen, Maulhelden, Maultaschen, Maulesel und Maulwürfe. Bei letzteren handelt es sich um getarnte, verdeckt operierende Informanten. Im Verborgenen wirken auch deren faunistischen Entsprechungen. Wo das der Fall ist, erkennt man an den charakteristischen kleinen Erdhügeln auf Wiesenflächen. Und die machen die Buddelfinks und Grabowskis bei vielen Menschen so unbeliebt. Wer seinen heiligen Rasen mit der Nagelschere stutzt, für den sind diese Haufen eine Gau. Sie, die Haufen, nicht...

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  • 28.08.16
  • 1
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Natur
Business-Class: Wildhüter des David Sheldrick Wildlife Trust brachten das verwaiste Giraffen-Baby an Bord einer Cessna Caravan in Sicherheit. | Foto: The DSWT/Barcraft Media
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Patenkind mit langem Hals: Breitscheider Fallschirmsportler haben verwaistes Giraffen-Baby in Kenia „adoptiert“

Auf den Hund sind die Breitscheider Fallschirmsportler längst gekommen. Und jetzt, als nächste Steigerung: eine Giraffe. Die auffällig gemusterten Paarhufer mit den charakteristischen langen Hälsen springen einem nahezu an jeder Ecke der inzwischen ein klein wenig verwaisten „Dropzone“ auf der "Hub" ins Auge. Unter anderem prangen Bildnisse dieser imposanten Tiere auf dem Leitwerk des Absetzflugzeugs, was sich dekorativ im Inneren der geräumigen Maschine fortsetzt. Von den vielen entsprechenden...

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  • 04.11.15
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Natur
Trügerische Sicherheit: Selbst in ausgewiesenen Naturschutzgebieten ist der Habicht vor Nachstellungen nicht gefeit. | Foto: Siegbert Werner
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Habicht und Co. auf der Abschussliste: Naturfreunde fordern einen konsequenteren Schutz für die Greifvögel

Es sind schnelle, geschickte Jäger, deren Strategie und Taktik von unglaublicher Effizienz geprägt ist. Raub- oder Greifvögel. Und weil das so ist, haben sie auch (viele) Feinde. Unter Tauben- und Geflügelzüchtern beispielsweise, aber auch unter den Nimrods. Die sehen in Habicht und Co. unliebsame Konkurrenten, die ihnen die Beute oder Federviehbestände streitig machen bzw. diese dezimieren. Und sind deshalb nicht sonderlich gut auf sie zu sprechen. Aber dabei, beim Sprechen (und Lamentieren),...

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  • 21.03.15
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Natur
Feldarbeit:  Die flinken „Wiesel“ nehmen unter fachlundiger Anleitung ihrer Betreuer chemische Gewässeruntersuchungen vor. | Foto: Helmut Weller
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Früh übt sich: Die flinken "Wiesel" aus Ehringshausen sind unermüdlich für Fauna und Flora im Einsatz

Die Kinder - und Jugendarbeit gehört im Kontext der originären Zielsetzung, den Erhalt natürlicher Lebensräume zu sichern, zu den wichtigsten Aufgaben der Naturschutzorganisationen und der ihnen angegliederten Vereine. Nur so lässt sich sicher stellen, dass der Gedanke, der allen darüber hinaus gehenden Anstrengungen und Initiativen zu Grunde liegt, Bestand hat: Jeder Mensch ist aufgerufen, ja eigentlich auch im eigenen Interesse verpflichtet, sich für den Erhalt von Umwelt und Natur, Flora und...

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  • 16.01.15
Natur
Auch der Nachwuchs ist aktiv in die Arbeit der Reiskirchener Naturschützer eingebunden.  Junge Umwelt- und Tierschützer während eines Einsatzes im  hiesigen vom Verein betreuten  Amphibien-Schutzgebiet. | Foto: Privat
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25 Jahre im Einsatz für Fauna und Flora: In Hüttenberg-Reiskirchen hat die Natur eine starke Lobby

Fauna und Flora haben in und um Hüttenberg-Reiskirchen eine starke Lobby. Seit einem Vierteljahrhundert verstehen sich die Mitglieder des hiesigen Vogel- und Naturschutzvereins als starke Fürsprecher bedrohter und auch weniger bedrohter Tiere, Pflanzen und Lebensräume. Und das findet und fand in mannigfaltigen Initiativen und Aktionen seinen Niederschlag. Am Samstag, den 8. November, ist es an der Zeit, auf das Erreichte anzustoßen. Obwohl: Es gibt in dieser Hinsicht noch eine Menge zu tun. Der...

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  • 06.11.14
Natur
Auch bei den Staren gibt’s hungrigen Nachwuchs: Da müssen Mama  und Papa ganz schön ran, greifen aber nur selten auf die Futterangebote des Menschen zurück, sofern es ausreichend  Insekten Regenwürmer, kleine Schnecken, Obst und Beeren gibt. | Foto: Uwe Schäfer
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Wem nutzt, wem schadet‘s? Naturschützer und Ornithologen streiten über Sinn und Zweck der ganzjährigen Vogelfütterung

Youh, das ist auch so eine Glaubensfrage, ein Punkt, an dem Meinungen, Ideologien und Philosophien im Ringen um den richtigen, guten Weg (unversöhnlich) aufeinander prallen. Gut, es geht jetzt nicht um so existentielle Dinge wie Sein oder Nichtsein, Krieg und Frieden, Klimaerwärmung, Hartz IV oder Uli Hoeneß. Das profane Thema lautet: Vogelfütterung. Da scheiden sich die Geister, widersprechen sich die Experten. Erst Recht, wenn es um die Frage geht, ob „wir“ die Piepmätze in unserem Garten...

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  • 04.06.14
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Natur
Was guggst Du?  Ein Indris-Pärchen, Vertreter der größten in Madagaskar lebenden Lemuren. | Foto: Martin Magnus
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Mit Bienenelfe, Chamäleons und Mausmakis per Du: Martin Magnus spürt seinen exotischen Motiven in der ganzen Welt nach

Er ist der Globetrotter unter den heimischen Naturfotografen, einer, der seine Motive in den entferntesten Winkeln der Erde sucht und findet. Ob Ruanda, Indonesien, Peru, Madagaskar, Kuba, Island oder Borneo, je exotischer das, was dort kreucht und fleucht, umso besser. Zwischendurch dürfen es aber durchaus auch mal Säbelschnäbler auf Langeoog, Steinwälzer auf Baltrum oder Basstölpel und Trottellummen auf Helgoland sein. Denn: Auch vor der eigenen Haustür oder im benachbarten europäischen...

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  • 22.05.14
Natur
Da scheint der Fön explodiert. Helmut Weller ertappte diesen jungen Sansibar-Stummelaffen beim heimlichen Naschen. | Foto: Helmut Weller
5 Bilder

Grandioses Pixelfeuerwerk im Outdoorzentrum Lahntal: Heimische Naturfotografen setzen der Schönheit der Schöpfung digitalisierte Denkmäler

Greifenstein-Allendorf - Das war ganz großes Kino, auch wenn es sich nicht um Filme handelte, die da auf die Großleinwand projiziert wurden, sondern „nur“ um Fotos. Aber was für welche! Da hatten kreative Kamerakünstler auf die Auslöser gedrückt und in monatelanger Arbeit Erstaunenswertes zusammen getragen. Die Ergebnisse dieser Bemühungen mündeten in die „2. Ulmtaler Naturfotonacht“, und die wurde für alle Freunde von Fauna und Flora zum Fest. Mehrere Hundert Besucher hatten es sich auf den...

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  • 22.08.13
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