Natur

Beiträge zum Thema Natur

Kultur
Stillleben mit Feigenblatt (Ficus afghanistanica)

A p h o r i s m u s
"Das Leben ist ein Kampf; Höflichkeit aber ist das Feigenblatt, mit dem man das Viehische und Tierische im Menschen verdecken kann." - Maxim Gorki (1868 - 1936)

Zitat über Gorki: "Ich glaube, dass eine Zeit kommen wird, wo das Werk Gorkis vergessen ist, aber es ist zweifelhaft, ob man auch in tausend Jahren den Menschen Gorki vergessen wird können." - Anton Pawlowitsch Tschechow (1860 - 1904)  - Quelle: Wikipedia

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  • 22.10.24
  • 42
  • 9
Natur
5 Bilder

P f l a n z e n r a r i t ä t
Der 'Persische Eisenholzbaum' (Parrotia persica) stammt aus der Familie der 'Zaubernussgewächse' ...

... und ist speziell wegen seiner einzigartigen Herbstfärbung so beliebt. Die farbenfrohen Blätter vertragen sogar erste Nachtfröste. Beheimatet ist die 'Parrotie' im nördlichen Iran sowie in Transkaukasien. Benannt wurde der Baum nach dem Arzt und Botaniker Friedrich W. Parrot (1792 - 1841) und der deutsche Name bezieht sich auf das besonders harte und schwere Holz des Baums, das mit seiner hohen Dichte, so unglaublich es klingen mag, im Wasser untergeht.

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  • 18.10.24
  • 36
  • 10
Natur
Die Markteinführung geht auf den schwäbischen Gärtner und Züchter Dieter Stegmeier ( † 2016) zurück, der sie im Jahre 2001 über die Medien bekannt machte und ihr den Namen gab.
3 Bilder

P f l a n z e n r a r i t ä t
Vierbeiner machen angeblich einen großen Bogen um sie: die 'Verpiss-dich-Pflanze' (Coleus comosus) ...

Ihr Geruch soll dank ätherischer Öle Vierbeiner davon abhalten, Duftmarken in den Garten zu setzen. Für Menschen ist der Geruch nur wahrnehmbar, wenn eines der Blätter zwischen den Händen verrieben wird. Die Pflanze ist für Mensch und Tier ungiftig. Im übrigen verbinden die dekorativen blauen Blütenähren das Nützliche mit dem Schönen.

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  • 16.10.24
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  • 7
Kultur

A p h o r i s m u s
"Wer den Regentropfen erklären kann, kann auch das Meer erklären." - Selma Lagerlöf (1858 - 1940)

Selma Ottilia Lovisa Lagerlöf war eine schwedische Schriftstellerin. Sie ist eine der bekanntesten Schriftstellerinnen des Landes und ihre Werke zählen zur Weltliteratur. 1909 erhielt sie als erste Frau den Nobelpreis für Literatur und wurde 1914 als erste Frau in die Schwedische Akademie aufgenommen. Lagerlöf verfasste geistliche, fantasievolle und heimatverbundene Werke sowie Kinderbücher. 1906/1907 erschien "Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen", eines der...

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  • 10.10.24
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Natur
Die Zier-Erdbeere 'Red Ruby' im Oktober ...

G e d i c h t
"Lebenskunst ... " - Christian Reuter (1665 - 1712)

Ach, was sind wir dumme Leute, wir genießen nie das Heute. Unser ganzes Menschenleben ist ein Hasten, ist ein Streben, ist ein Bangen, ist ein Sorgen, heute denkt man schon an Morgen. Morgen an die spätere Zeit und kein Mensch genießt das Heut. Auf des Lebens Stufenleiter eilt man weiter, immer weiter. Nutz den Frühling deines Lebens, leb im Sommer nicht vergebens, denn gar bald stehst du im Herbste bis der Winter naht, dann sterbste. Und die Welt geht trotzdem heiter immer weiter, immer weiter...

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  • 09.10.24
  • 38
  • 10
Natur

P f l a n z e n r a r i t ä t
Für das zu den 'Proteen' zählende 'Nickende Nadelkissen' (Leucospermum cordifolium) kann man sich eigentlich nur begeistern ...

Auch wenn die prachtvollen Blütenstände eher stachelig wirken, bei näherer Betrachtung entpuppen sie sich jedoch als überaus zarte und empfindsame Staubblätter ... 1735 gab der schwedische Botaniker Carl von Linné dieser südafrikanischen Pflanzengattung ihren Namen. Wegen der vielen Erscheinungsformen der Protea verwies er damit auf den griechischen Gott Proteus, der seine Gestalt ändern konnte, wie er wollte.

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  • 08.10.24
  • 42
  • 10
Natur
'Cosmea / Schmuckkörbchen' (Cosmos bipinnatus) und 'Kornblumenaster' (Stokesia laevis)

G e d i c h t
"Herbstgefühl ..." - Emanuel Geibel (1815 - 1884)

O wär' es bloß der Wange Pracht, die mit den Jahren flieht! Doch das ist's, was mich traurig macht, dass auch das Herz verblüht; Dass, wie der Jugend Ruf verhallt und wie der Blick sich trübt, die Brust, die einst so heiß gewallt, vergisst, wie sie geliebt. Ob von der Lippe dann auch kühn sich Witz und Scherz ergießt, 's ist nur ein heuchlerisches Grün, das über Gräbern sprießt. Die Nacht kommt, mit der Nacht der Schmerz, der eitle Flimmer bricht; Nach Tränen sehnt sich unser Herz und findet...

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  • 05.10.24
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Natur
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P f l a n z e n r a r i t ä t
Der 'Tara-Strauch' (Caesalpinia spinosa) auch 'Peruanischer Johannisbrotbaum' genannt, präsentiert seine Früchte ...

... aus den Samen lässt sich der Wirkstoff "Caesalpinia spinosa Gum" gewinnen: perfekt für feines Haar, um für mehr Fülle und Volumen zu sorgen!  ... übrigens: Der Schoten-Verkauf stellt eine wichtige Einnahmequelle für die Landbevölkerung Perus dar. Die wertvollen Inhaltsstoffe wurden schon vor Jahrhunderten von der Bevölkerung Perus als Mittel gegen Halsschmerzen eingesetzt. Auch zahlreiche andere Einsatzbereiche der Schoten und ihrer Inhaltsstoffe sind bekannt: Als Grundstoff zur...

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  • 04.10.24
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Natur
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W i s s e n s w e r t e s
Das 'Pfaffenhütchen' (Euonymus europaeus), ist auch unter dem Namen 'Rotkehlchenbrot' und 'Spindelstrauch' bekannt ...

... was daher rührt, dass es vorwiegend Rotkehlchen sind, die sich von den orangefarbenen Früchten inkl. der darin enthaltenen weißlichen Samen ernähren. Der Name "Spindelstrauch" weist darauf hin, dass aus dem dauerhaften und harten Holz mit Vorliebe Garnspindeln gefertigt wurden. Zudem lässt sich daraus eine besonders hochwertige Holzkohle gewinnen, die als Zeichenkohle Verwendung fand. Der bot. Name stammt aus dem Griechischen: eu = gut und onoma = Name, was "in gutem Ruf stehend" bedeutet,...

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  • 26.09.24
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Natur
Die reife Frucht
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P f l a n z e n r a r i t ä t
Der 'Papiermaulbeerbaum' (Broussonetia papyrifera) trägt wohl die ungewöhnlichsten Früchte überhaupt ...

... wie umgestülpte Feigen lassen sie sich vorstellen, wobei das Fruchtfleisch noch etwas süßer und saftiger ist. Übrigens: in Japan und China nutzte man die Fasern aus der Bastschicht des Baumes zur Herstellung der wunderbarsten handgeschöpften Papiersorten und in Südkorea wird daraus auch heute noch in einem aufwändigen Verfahren das traditionelle koreanische Papier "Hanji" hergestellt. Durch das Beimischen mit Baumwolle oder Seide wird daraus sogar ein Stoff, der waschbar ist und nicht...

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  • 23.09.24
  • 45
  • 9
Natur
Die deutsche Bezeichnung bezieht sich auf die ringförmigen Samen der Pflanze, die sich aus den Zungenblüten entwickeln und zusammengerollten Raupen ähnlich sehen ...
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W i s s e n s w e r t e s
Die 'Ringelblume' (Calendula officinalis) hat als Heilmittel eine lange Tradition ...

So heißt es zum Beispiel, dass Männer, die eine Ringelblumenwurzel in einem violettseidenen Tuch bei sich tragen, Frauenherzen leichter für sich gewinnen können. Auch Talismanqualitäten sagt man der Ringelblume nach. So soll sie gegen Nervosität und Ängstlichkeit helfen, wenn man immer ein paar Ringelblumenblüten bei sich trägt. Es heißt, Ringelblumen würden das Herz trösten und stärken. Bei Jähzorn und Hitzköpfigkeit soll die Heilpflanze durch ihre ausgleichende Art lindernd wirken. - Quelle:...

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  • 22.09.24
  • 39
  • 10
Natur
Der zapfenartige Fruchtstand (Follicetum) der 'Schirm-Magnolie' reift in der Zeit von Juli bis Oktober.
5 Bilder

S p r i c h w o r t
"Wie hoch du auch fliegst, immer wirst du zu Boden fallen." - von den Philippinen

... übrigens: die 'Schirm-Magnolie' (Magnolia tripetala) stammt ursprünglich aus dem Osten Nordamerikas. Vorwiegend in den Appalachen ist sie weit verbreitet und dort in den bewaldeten Gebirgsschluchten auf bis zu 1000 Metern Höhe zu finden. Ihren Namen verdankt sie ihren großen, bis zu 60 cm langen Blättern, die hauptsächlich an den Triebenden schirmartig angeordnet sind.

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  • 15.09.24
  • 46
  • 9
Natur
Wer blaue Blüten mag, wird das 'Blauflügelchen' lieben ...
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P f l a n z e n r a r i t ä t
Der 'Uganda Losstrauch' (Clerodendrum ugandense), auch 'Blauflügelchen' genannt, ist ein Muss für jeden Liebhaber exotischer Pflanzen ...

Die Bezeichnung Los- oder auch Schicksalsstrauch stammt von der Eigenschaft dieser Pflanzenart, halbgiftig zu sein. Eine Clerodendrum-Vergiftung kann man also überleben oder nicht. Schon in der Antike setzte man diese Eigenschaft als eine Art 'Gottesurteil' ein: ein Delinquent musste Clerodendrum-Teile essen. Überlebte er dieses, wurde er als unschuldig befunden. Starb er, galt er als schuldig.

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  • 08.09.24
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  • 8
Poesie
Die 'Frangipani' (Plumeria), auch 'Westindischer Jasmin genannt, symbolisiert mit ihren fünf Blütenblättern Liebe, Glauben, Nächstenliebe, Hoffnung und Hingabe.

G e d i c h t
"Wir sind nur Blüten an einem Baum, ein jeder träumt seinen Blütentraum ... " - Ludwig Scharf (1864 - 1938)

Wir sind nur Blüten an einem Baum, ein jeder träumt seinen Blütentraum und weiß nicht viel vom Andern; Wir brechen hervor aus Zweiglein und Ast, wir fühlen der Blätter und Blättchen Getast und der Winde und Wolken Wandern. Der Baum der Menschheit, der uns trägt, der Sturmwind Tod, der uns niederfegt, sind's, die unser Dasein umründen. Wir stammen aus Erde und Himmelslicht, Mehr wissen auch unsere Weisesten nicht: Den Stamm konnte keiner ergründen.

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  • 06.09.24
  • 42
  • 11
Kultur

W i s s e n s w e r t e s
Die goldgelbe 'Chrysantheme' (Chrysanthemum) beglückt mit einem Schub positiver Energie ...

Den Namen erhielt sie durch Carl von Linné, wobei "Chrys" im Griechischen "goldfarbig" bedeutet und auf die ursprüngliche Farbe ihrer Blüten hinweist. Übrigens: In Japan wurde die Chrysantheme im 8. Jahrhundert eingeführt und zum nationalen Symbol ausgerufen. Bis heute ziert sie in stilisierter Form nicht nur das imperiale Siegel des Tenno, sondern auch den japanischen Pass.

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  • 28.08.24
  • 37
  • 9
Kultur
... übrigens: der Gott "Tages" soll das Gesicht eines Kindes, aber die Klugheit eines alten Weisen besessen haben. - Quelle: Wikipedia
4 Bilder

W i s s e n s w e r t e s
Die 'Tagetes', auch Studentenblume, Samtblume oder Totenblume genannt ...

... erhielt  ihren Namen in Anlehnung an den etruskischen Gott der Weisheit "Tages", der einer Ackerfurche entsprungen sein soll. Die Blume stammt ursprünglich aus Lateinamerika, wo sie pünktlich zum mexikanischen Fest der Toten im Herbst erblüht. An diesem Tag sollen die Toten ihre Gräber verlassen, um mit den Lebenden zu feiern. Ihre Blütenpracht und ihr starker Duft sollen den Verstorbenen dabei helfen, diesen Weg wiederzufinden.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 14.08.24
  • 29
  • 9
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