Der Weg durch die Osterzeit...
ist mit bunten Eiern gepflastert. Sollten sich während der Feiertage ein paar Sonnenstrahlen blicken lassen, so sei zumindest den Marburgern für den Oster- Spaziergang der Weg entlang der Lahnwiesen im Afföller empfohlen, auf denen beinahe die erste Automobilfabrik der Welt entstanden wäre. Genießen sie dabei die fast freie Sicht ins Lahntal. http://www.myheimat.de/marburg/gedanken/wie-in-mar...
Wie in Marburg beinahe die erste Automobilfabrik der Welt entstand
Viele Entwicklungen haben ihre Zeit und scheinen irgendwie in der Luft zu liegen. So entwickelten in der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts deutsche Ingenieure unterschiedliche Arten von Verbrennungsmotoren, um sie als Antrieb für Schiffe, Landfahrzeuge und später auch für Flugzeuge nutzbar zu machen. Klangvolle Namen, wie Rudolf Diesel, Nicolaus Otto, Wilhelm Maybach, Gottlieb Daimler und Carl Benz sind daher heute noch so bekannt wie eh und je. Während Carl Benz 1885 mit der Konstruktion...
Michael Ranft - Diakon der Stadt Nebra 1727 bis 1740 - Vampirismusforscher der Aufklärung, Historiker und Schriftsteller.
Wer sich jemals mit "Vampiren" ernsthaft beschäftigt hat,wird mit Sicherheit irgendwann auf - Michael Ranft - gestoßen seien. Sein 1734 erschienenes Traktat gilt heute noch als eine der wichtigsten Abhandlungen zu dem Thema ! Kein anderer Gelehrter der damaligen Zeit setze sich so akribisch und vorurteilsfrei mit dem "Vampirismus" auseinander. Damit schuf er die erste wissschaftliche Abhandlung zum Thema Vampire und nach wie vor eine der umfangreichsten,er trennte Wahrheit von...
Frühlingstour durch die Marburger Südstadt.
Nachdem der Frühling bereits erste Kostproben verteilt hat, zieht es die Menschen wieder hinaus aus den vier Wänden. Meist lockt die Marburger Altstadt samt Schloss, also der Teil der Stadt, der auch heute noch von Resten der ehemaligen Stadtmauer umgeben ist. Dabei gibt es auch außerhalb der Stadtmauer so manche Schönheit der Stadt zu entdecken. Zum Beispiel in der Marburger Südstadt. Einer der schönsten Rundgänge beginnt am ehemaligen Franziskanerkloster am Plan und führt durch das nicht mehr...
Wildgänse erinnern an Nils Holgerssons Reisen
Nach einer geruhsamen Nacht und reichlicher Nahrungsaufnahme auf den Rastplätzen im Stausebacher Wiesengrund starten die Wildgänse bei sonnigem Wetter zu ihren Nistplätzen im hohen Norden. Wenige Flügelschläge reichen aus, um schnell an Höhe zu gewinnen, und das Sammeln am blauen Himmel kann beginnen. Gutes Flugwetter ist also angesagt! Mit schrillen Schreien, wie in dem alten Volkslied "Wildgänse rauschen durch die Nacht mit schrillem Schrei nach Norden" beschrieben, drehen sie in keilförmiger...
Naturdenkmal "Wilhelmsteine" im Schelderwald
Eines der schönsten zumindest aber interessantesten Naturdenkmäler Hessens ist auch im Winter zu besichtigen - die "Wilhelmsteine". Der Parkplatz neben dem Sternhäuschen - für die Einheimischen der "Bahnhof Wallenfels" - ist Ausgangspunkt für eine winterliche Wanderung zu Fuß über einen getrampelten Pfad zum Ziel oder auch per Ski, denn auch mit Langlaufskiern kann man wandern und eine Spur ist dort immer vorhanden. Das Sternhäuschen ist auch leicht zu finden, wenn man von Angelburg-Lixfeld aus...
"Dohmols en Stausebach, wäij noch die Schoof durchs Dorf zuche"
Schon immer gehörten Schafe zu den ältesten Haustieren und sie gelten als genügsam und sehr robust. Ihre Anpassungsfähigkeit und Nahrungsangebot hat in den früheren Jahren sehr zur Verbreitung der Nutztiere beigetragen. Zunächst wurden die Schafe wegen des Fleisch- und Wolleertrages gezüchtet und gehalten. Heute werden die extensiven Schafrassen eher zur Landschaftspflege und Verdichtung der Böden an den Deichen eingesetzt. Ohne den Einsatz würden viele Landschaften bewaldet oder sogar...
Erlebnis-Bustouren im Schwäbischen Donautal - Land-partie ideal für Vereins- und Gruppenausflüge
Sie suchen ein Ziel für einen Vereinsausflug bzw. ein Gruppenerlebnis der besonderen Art ohne lange Anreisezeiten und großen Organsationsaufwand? Dann hat das Team Tourismus von Donautal-Aktiv genau das Richtige für Sie. Weite kulturgeprägte Ebenen, eine einmalige Naturlandschaft und das blaue Band der Donau als zentrales Juwel, umgeben von landschaftlichen und kulturellen Schätzen, warten auf Sie. Für Gruppen und Vereine wurden thematische Tages- und Halbtagestouren zusammengestellt. Dabei...
eine rosenähnliche Blüte, eben die Christrose
Zur Weihnachtszeit blüht trotz eisiger Kälte und Schnee die Christrose, auch Nieswurz genannt. Der Legende nach soll ein armer Hirte, der sich auf den Weg zum neugeborenen Heiland machte, aus Kummer über seine Armut Tränen vergossen haben: Er konnte dem Christkind kein Geschenk kaufen. Doch – wie sollte es anders sein – entsprang aus der Träne eine rosenähnliche Blüte, eben die Christrose
Gänsepaar als Wächter eines Kleinods
"Folgen Sie dem Gänsegeschnatter, dann stoßen Sie auf ein schönes außergewöhnliches Kleinod, die kleine Fachwerkkirche von Kehna", so beschreibt uns eine freundliche Kehnaerin den Weg zu dem kleinen Dorfkirchlein. Vorbei an den wunderschönen Hof der "Gemeinschaft Kehna", einer Behinderteneinrichtung, treffen wir nach Überwindung zweier Türchen auf das im Verborgenen liegende winzig kleine Kirchlein. Begrüßt werden wir tatsächlich von einem sehr aufgeregten Gänsepaar, das uns auf den obersten...
Spargelfeld im Naumburger Michaelisholz?
Beim heutigen Streifzug durch das Naumburger Michaelisholz fielen mir merkwürdige mannshohe hunderte Meter lange Wälle auf. Geradlinig und akkurat mit dichtem Baumbestand besät. Geradewohl wie ein Spargelbeet im Garten. Ich bin kein gebürtiger Naumburger, weiß jedoch das Naumburg eine Garnisonsstadt war und hier in der Nähe die Hubertus-Kaserne stand, selbst nach 1945 die Rote Armee hier großflächig untergebracht war. Könnte es sich vielleicht um einen alten Schießplatz handeln? Die vielen...
Was wäre der Mensch ohne das Pferd ?
Wenn wir uns einmal versuchen das klar zu machen - sicherlich wäre die Geschichte des Menschen ganz anders verlaufen. Denken wir nur einmal an die wilden Truppen des Dschingiskhan, die mit ihren kleinen Pferden über Asien und halb Europa her fielen. Oder bei den Ureinwohner Amerikas, die mit ihren Pferden zur Jagd mit dem Bogen den wilden Büffel hinterher ritten, die Indianer. Der Mensch benötigte das Pferd zum schnelleren Vorwärtskommen, oder zum Transport von Waren. In meiner Jugendzeit wurde...
Skandinavienrundreise (1)
Nach einigen privaten Hindernissen, komme ich endlich dazu, über meine wunderschöne Südskandinavienrundreise zu berichten. Die Reise war sehr umfangreich, so dass ich sie in Etappen bringen kann. Es war eine Exkursionsfahrt, die von der Marburger Geographen Gesellschaft (MGG) veranstaltet wurde . Wir sind morgens um 7 Uhr mit dem Bus aus Marburg in Richtung Norden gestartet, mit mehreren Stopps an Raststätten, den unser Busfahrer einhalten musste, haben wir gegen 15 Uhr unser erstes Ziel...
Mein Einstand für die Gruppe "Blödelbarden": Teich(er)leben ...
... oder ein "kleiner tierischer Gedankenaustausch" zwischen Goldfischen, Wasserschildkröte und Libelle ;-)
Schloß Gleina zum Tag des offenen Denkmals 2012 !
Schloß Gleina ist ... ein Barockschloss mit Rokoko-Stuckornamenten, Gewölbedecke und Bibliothek. Es wurde durch den früheren Eigentümer Baron von Helldorff im späten 19. Jh. durch Holzvertäfelung und neue Decken umgestaltet. Ursprünglich Hauptgebäude des ehemaligen Gutshofs, zu dem auch Park und Stallungen gehörten. Heute Privateigentum. Führungen nach Bedarf durch Hilbert Tjalkens, Vera Teunen und Ortschronist Thomas Lampe,(Tel:034462/20623) vielen Dank für die Führung und für diese Info`s !...
Nektarsuchende Biene
Eine prächtige Sonnenblume im Abendlicht bietet nicht nur ein herrliches fast sonnengleiches Bild, sondern liefert der fleißigen Biene eine ergiebige Nahrungsquelle. Diese Szene, in der Stausebacher Gemarkung fotografiert, lässt sich in diesen Sommertagen tausendfach beobachten. Die Biene genießt bei den Menschen ein hohes Ansehen, denn kaum ein anderes Insekt ist für die Natur von größerem Nutzen, und keines erzeugt in einer solchen Menge hochwertiges Nahrungsmittel - den Honig. Sie sind eine...
Mythos und Volksglaube rund um den Apfel:
Viel Mythos und Volksglaube rund um den Apfel: Alle Apfelsorten sind aus demStammvater, den Holzapfel, gezüchtet worden, den es jedoch nur noch selten auf Mostwiesen gibt. Als Sinnbild der Fruchtbarkeit und Liebe galt der Apfel im Altertum und ebenfalls als verbotene Frucht im Paradies. Deswegen auch als Symbol der Erbsünde und der Sinneslust. Dabei war die verbotene Frucht gar nicht unser Apfel, sondern der Granatapfel. Dem Volksglauben nach, schüttelt man am Karfreitag oder am 25. März vor...
Wehrmauer in Stausebach - ein buntes, steinernes Zeugnis
Die mächtige Wehrmauer, die mit einer Länge von ca. 150 Metern die Wallfahrtskirche in Stausebach umschließt, zeugt von der Geschichte eines kleinen Dorfes und deren kriegerischen Auseinandersetzungen, besonders während des Dreißigjährigen Krieges. Das Mauerwerk, meist aus nicht regelmäßig behauenen Sandsteinen erstellt, ist durch einige Schießscharten unterbrochen. Gekrönt wird die Mauer durch dreieckig bearbeitete Schlusssteine, an manchen Stellen auch mit flachen Sandsteinplatten. Wahrlich...
52. Scharlachrennen Nördlingen 2012
Der Gewinner des diesjährigen Scharlachrennens um die Scharlachrote Schabracke im Galopp ist Julia Mestern (DM Vielseitigkeitsreiter 2010) aus Hüttlingen in Baden Würtemberg. Das Nördlinger Scharlachrennen ist 1438 erstmals urkundlich erwähnt. Der Sieger des Rennens erhielt als Preis ein scharlachrotes Tuch, aus dem er für seine Frau ein Kleid nähen lassen konnte. Der Letzte erhielt als "Trostpreis" ein Schwein. Das erhöhte die Spannung des Rennverlaufes, denn wer chancenlos auf den Sieg war,...
"An Gottes Segen ist alles gelegen" - Ernte 2012
Sorgenvoll schauen unsere Landwirte, nicht nur im Marburger Land, in den wolkenverhangenen Himmel, fürchten Ausfälle bei der Getreideernte und hoffen auf eine stabile Wetterlage, damit endlich die Ernte beginnen kann. Angesichts der gut stehenden Weizenfelder wird von den hessischen Landwirtschaftsämtern eine fast durchschnittliche Getreideernte erwartet. Sicher durch die massiven Auswinterungsschäden mit strengem Frost im Februar können Rekordergebnisse nicht erreicht werden. "Aber mit Gottes...
Der Lautenspielerbrunnen in Donaumünster
750 Jahre Donaumünster 850 Jahre Erlingshofen 1996
Ein Tag im Hessenpark Neu-Anspach
Beim Anblick der herrlich herausgeputzten Fachwerkhäuser im Hessenpark werden Erinnerungen an die eigene Kindheit im Dorf geweckt. Zwar wird beim Betrachten der Fassaden, den frei umherlaufenden Hühnern, den alten Mühlen, den schönen Kirchen, die sonst nicht mehr unterhalten werden können, eine Idylle und Geborgenheit an die "gute alte Zeit" vermittelt, eine Zeit, die so jedoch nie vorhanden war. Das Leben im Dorf bestand eher aus Plagen, Mühen und harter Arbeit. Die Menschen waren immer...
Ein Hirschkäfer-Weibchen aus dem Stausebacher Wald erzählt ...
Ich, ein etwa acht Zentimeter großes Hirschkäfer-Weibchen, gehöre zu den seltensten Insekten im Wald, weshalb die naturverbundenen Menschen mich auch zum "Insekt des Jahres 2012" gewählt haben. In vielen Gegenden Deutschlands bin ich fast ausgestorben. Es gehört schon zu etwas Glück, mich im heimischen Wald zu beobachten. Bisher lebte ich zurückgezogen, aber sehr zufrieden in einem alten, schon etwas vermoderten, aufgeschichteten Holzstapel im Stausebacher Wald "Im Espen". Dort fühlte ich mich...
Der Bismarkturm auf dem hohem Stadtberg in Hildburghausen !
Der Aussichtsturm auf dem 496 m hohem Stadtberg Hildburghausens wurde im Mai des Jahres 1882 auf Initiative des Verschönerungsvereins Hildburghausen errichtet. Dieser bereits in der Mitte des 19. Jh. bestehende und 1878 wiederbelebte Verein hat sich besonders um die Anlegung von Wanderwegen und von Ruhe und Aussichtsplätzen rings um Hildburghausen verdient gemacht. Der zeichnerische Entwurf für den 15 m hohen Turm stammt von dem Hildburghäuser Künstler und Kupferstecher Plato Ahrens. Die...
"Angsthoase, schpreng schun" - ein Kindheitserlebnis
Mit einem Blick in unsere alte fast leerstehende Scheune in Stausebach verbinde ich einen Rückblick in die Vergangenheit mit Streichen, Abenteuern und manch nicht ungefährlichen Spielen. Kinderspielplätze, Fernsehen und erst recht Computerspiele waren in den Nachkriegsjahren fremd. Scheunen, Ställe, Misthaufen, alte Schuppen boten viel Spielraum, um in der Zeit nach Erledigung der Schulaufgaben die Freizeit zu verbringen, am besten im Kreise einer Großfamilie auf dem Bauernhof. Zwischen...
Boten der Natur - unmissverständliche Zeichen für den Frühsommer , die ich besonders mag
Einige Bilder zum Thema Frühsommer habe ich mal zusammengestellt. Dinge die ich besonders mag, wie z.B. Erdbeeren. Allein beim Anbblick schmecke ich das Aroma auf der Zunge. Aber nicht nur kulinarische Anzeichen für die schönste Jahreszeit wecken Emotionen. Ein besonderes Highlight ist ein in unserer Region gelegenes Biotop mit teils seltener Flora und Fauna, das ich regelmässig besuche und wo ich erkennbare Veränderungen auch dokumentiere. Einige besonders schöne Bilder wie ich finde zeige ich...
Kirschblüte extrem
Eher zufällig führte mich mein Weg, auf der Suche nach Fuchsbauten mit Jungfüchsen, an diesem Blütenmeer vorbei. Ich muss gestehen, nie vorher sah ich einen üppiger blühenden heimischen Obstbaum - und das in freier Natur, fernab jeglicher Kultivierung. Wert jedenfalls, um die Kamera in Anschlag zu bringen,oder? HJ
"De Klapperstorch en Stausebach es werre doh..."
Hautnah erlebte ich als Kind in den 50er Jahren mit, wenn der erste Storch auf "Strawes Scheuer" in Stausebach angekommen war. Es war für mich und meine sechs Geschwister immer ein besonderes Erlebnis, und es begann eine spannende Zeit mit den Störchen. Vor der Haustür von "Bonanse Hob" sitzend, beobachteten wir alle Geschehnisse, die sich in dem Nest auf der alten Brandmauer ereigneten. Es war so, als ob das Storchenpaar zur Familie gehörte. Damals wurde die Mär, der Storch bringt die Kinder...
myheimatler "Unter Tage"
Der Besuch der Grube Christiane war Vorschlag für den myheimat-Ausflug im Mai. Trotz Feiertag und verlockendem Sommerwetter fanden sich am Treffpunkt ein paar Bürgerreporter ein, mit den entsprechenden Begleitungen waren wir genau ein Dutzend. Nach Ausstattung mit Helm und Jacke ging es dann auch gleich in Richtung Stollen. Von knapp 20 Grad "über Tage" auf recht angenehme 9 Grad Celsius. In der informativ gestalteten Führung konnte der Trupp dann zahlreiche Details aus der Geschichte des...