Natur

Beiträge zum Thema Natur

Natur
Wer blaue Blüten mag, wird das 'Blauflügelchen' lieben ...
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P f l a n z e n r a r i t ä t
Der 'Uganda Losstrauch' (Clerodendrum ugandense), auch 'Blauflügelchen' genannt, ist ein Muss für jeden Liebhaber exotischer Pflanzen ...

Die Bezeichnung Los- oder auch Schicksalsstrauch stammt von der Eigenschaft dieser Pflanzenart, halbgiftig zu sein. Eine Clerodendrum-Vergiftung kann man also überleben oder nicht. Schon in der Antike setzte man diese Eigenschaft als eine Art 'Gottesurteil' ein: ein Delinquent musste Clerodendrum-Teile essen. Überlebte er dieses, wurde er als unschuldig befunden. Starb er, galt er als schuldig.

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  • 08.09.24
  • 47
  • 8
Kultur
Herbstliches Stillleben

G e d i c h t
"Im Herbste ..." - Theodor Storm (1817 - 1888)

Du legst die Hand an meine Stirne und schaust mir prüfend ins Gesicht; Aus deinen milden Frauenaugen bricht gar zu melancholisch Licht. Erlosch auch hier ein Duft, ein Schimmer, ein Rätsel, das dich einst bewegt, dass du in meine Hand gefangen die freie Mädchenhand gelegt? O schaudre nicht! Ob auch unmerklich der schönste Sonnenschein verrann es ist der Sommer nur, der scheidet; Was geht denn uns der Sommer an!

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  • 31.08.24
  • 46
  • 8
Kultur

W i s s e n s w e r t e s
Die goldgelbe 'Chrysantheme' (Chrysanthemum) beglückt mit einem Schub positiver Energie ...

Den Namen erhielt sie durch Carl von Linné, wobei "Chrys" im Griechischen "goldfarbig" bedeutet und auf die ursprüngliche Farbe ihrer Blüten hinweist. Übrigens: In Japan wurde die Chrysantheme im 8. Jahrhundert eingeführt und zum nationalen Symbol ausgerufen. Bis heute ziert sie in stilisierter Form nicht nur das imperiale Siegel des Tenno, sondern auch den japanischen Pass.

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  • 28.08.24
  • 37
  • 9
Natur
Übrigens: in der Hildegard von Bingen zugeschriebenen "Physica" wurde empfohlen, die Asche, die aus dem direkt unter der Rinde des Baumes liegenden Holz gebrannt wurde, in Wein gegen Wassersucht zu trinken. Der Wein, in dem die Früchte gekocht wurden, sollte gegen Milz- und Magenbeschwerden helfen. - Quelle: Wikipedia

W i s s e n s w e r t e s
Das 'Pfaffenhütchen' (Euonymus europaeus) - Giftpflanze des Jahres 2006 ...

Der Gattungsname Euonymus bedeutet so viel wie "von gutem Ruf". Dabei hatte das Pfaffenhütchen schon in Altertum alles andere als einen guten Ruf. Der Philosoph, Naturforscher und Schüler des Aristoteles 'Theophrastus' meinte gar, die Blüten würden "nach Mord riechen". Mit der scheinbar harmlosen Benennung versuchte man die in der Pflanze vermuteten bösen Dämonen gnädig zu stimmen. Lt. NABU wurde aus den vermahlenen Samen früher Insektenpulver hergestellt und als Shampoo oder in Salben sollte...

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  • 26.08.24
  • 35
  • 11
Kultur
... übrigens: der Gott "Tages" soll das Gesicht eines Kindes, aber die Klugheit eines alten Weisen besessen haben. - Quelle: Wikipedia
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W i s s e n s w e r t e s
Die 'Tagetes', auch Studentenblume, Samtblume oder Totenblume genannt ...

... erhielt  ihren Namen in Anlehnung an den etruskischen Gott der Weisheit "Tages", der einer Ackerfurche entsprungen sein soll. Die Blume stammt ursprünglich aus Lateinamerika, wo sie pünktlich zum mexikanischen Fest der Toten im Herbst erblüht. An diesem Tag sollen die Toten ihre Gräber verlassen, um mit den Lebenden zu feiern. Ihre Blütenpracht und ihr starker Duft sollen den Verstorbenen dabei helfen, diesen Weg wiederzufinden.

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  • 14.08.24
  • 29
  • 9
Natur
Die heilsamen Kräfte empfanden die Menschen gerade in Zeiten der Not als so stark, dass ihnen die Pflanze wie ein Geschenk des Himmels an den Menschen erschien.

P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Arznei-Engelwurz' (Angelica archangelica) fand im 14. Jahrhundert Einzug in deutsche Klostergärten ...

Der Legende nach brachte der Erzengel Raphael sie zu den Menschen, zum Schutz vor Pest und "mancherlei Übel". Die fleischige Wurzel wird auch heute noch verwendet, z. B. zur Nervenstärkung in der Medizin oder für die Herstellung von Likören und Schnäpsen. Junge Blätter und Blattstiele bereichern beispielsweise Salate oder auch Obstdesserts mit einem apfelähnlichen Aroma.

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  • 11.08.24
  • 41
  • 6
Natur

W i s s e n s w e r t e s
Das 'Echte Salomonssiegel' (Polygonatum odoratum) zählt zur Familie der Spargelgewächse ...

Der Name der Pflanze geht auf die geheimnisvolle Zeichnung auf den Erdsprossen zurück, wenn der Stängel im Herbst abstirbt.  In Märchen und Sagen ist sie die Pflanze, die Quellen aus Felsen hervorsprudeln lässt oder verschlossene Türen öffnet. So soll König Salomon mit dessen Hilfe einen Felsen gesprengt haben, der ihm beim Bau seines Tempels im Wege war. Alle Pflanzenteile, vor allem die Beeren, enthalten die Giftstoffe Homoserinlacton und Chelidonsäure.  In der Volksmedizin galt sie als...

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  • 10.08.24
  • 28
  • 8
Natur
Gelbe und rot-violette Sonnenhüte sind unkomplizierte Dauerblüher. Sie stammen aus den Prärien und lichten Wäldern Nordamerikas und gehören im Garten zu den ausdauerndsten und umkompliziertesten Sommerblühern. Sie sind ausgesprochen winterhart und gedeihen sowohl in voller Sonne wie auch im Halbschatten.
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W i s s e n s w e r t e s
Im Hochsommer haben die 'Sonnenhüte' (Echinacea), auch 'Igelköpfe' genannt, ihren großen Auftritt ...

... im übrigen sind Sonnenhüte als alte Heilpflanzen mit vielfältiger Wirkung bekannt. Aus ihnen werden Tropfen, Tees oder Sprays hergestellt, die z. B. bei Erkältung helfen sollen und das Immunsystem stimulieren. Wissenschaftliche Untersuchungen zur Wirksamkeit kommen allerdings zu unterschiedlichen Ergebnissen. Der Name "Echinacea" leitet sich vom griechischen Wort "echinos" = Igel ab.

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  • 06.08.24
  • 39
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Natur
'Nachtkerzenblüte' (Oenothera) auf 'Kornblumenaster' (Stokesia laevis)

W i s s e n s w e r t e s
Die strahlend gelben Blüten der 'Nachtkerze' (Oenothera) öffnen sich innerhalb weniger Minuten nach Sonnenuntergang ...

Erst dann läuft auch begleitet von einem süßlichen Duft die Nektar-Produktion an für alle nachtaktiven Schmetterlinge und für alle anderen Insekten, die für die Befruchtung der Blüten zuständig sind. Am nächsten Morgen welken sie zwar, aber zur gleichen Zeit öffnen sich wieder neue Blüten und das Schauspiel beginnt bis in den September hinein von vorn. Nach der Befruchtung bilden sich zahlreiche längliche Samenkapseln, die jeweils 200 bis 300 Samen enthalten. Bereits ein leichter Wind reicht...

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  • 22.07.24
  • 34
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Natur
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W i s s e n s w e r t e s
Die 'Geruchlose Kamille' (Tripleurospermum inodorum), auch 'Kühaug' oder 'Rindsaug' genannt, ist an Wegrändern und Schuttplätzen zu finden ...

Anders als die verwandte 'Echte Kamille' (Matricaria chamomilla) enthält sie angeblich auch keine Inhaltsstoffe, die für Heilzwecke verwendet werden könnten. Andererseits werden die körbchenförmige Blüten mit ihren weißen Blütenblättern geradezu magisch von Bienen und Insekten angezogen und von ihrem Pflanzensaft ernähren sich neben Läusen auch Blatt- und Weichwanzen.

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  • 18.07.24
  • 32
  • 10
Ratgeber

W i s s e n s w e r t e s
Die 'Dornige Hauhechel' (Ononis spinosa) hat als Heilpflanze eine lange Tradition ...

Der Wurzel wird in Form von Nieren- und Blasentee eine harntreibende Wirkung nachgesagt, mit positiver Wirkung bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege sowie zur Vorbeugung und Behandlung von Nierengrieß. Darüber hinaus ist sie eine wertvolle Raupenfutterpflanze für den Kleespinner, den Fleckenspanner und für den Hauhechelbläuling. Die Bezeichnung "Hauhechel" verweist auf einen "Hechsel" bzw. "Heckel", ein dorniges Werkzeug, mit dem in früheren Zeiten Flachsfasern gekämmt wurden....

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  • 14.07.24
  • 31
  • 10
Kultur
Hochlandrose "Madam Cerise" ...

G e d i c h t
"Die Tage der Rosen ..." - Otto Roquette (1824 - 1896)

Noch ist die blühende goldene Zeit, noch sind die Tage der Rosen, noch ist die blühende goldene Zeit, o du schöne Welt, wie bist du so weit! Und so weit ist mein Herz und so froh wie der Tag, wie die Lüfte, durchjubelt von Lerchenschlag! Ihr Fröhlichen, singt weil das Leben noch mait: noch ist die schöne, die blühende Zeit, noch sind die Tage der Rosen!

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  • Bochum
  • 12.07.24
  • 55
  • 11
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