W i s s e n s w e r t e s
Die 'Gemeine Akelei' (Aquilegia vulgaris), auch 'Venuswagen' oder 'Elfenschuh' genannt ...
... wurde 1985 als eine der ersten Pflanzen zur "Blume des Jahres" gekürt. In der europäischen Mythologie wurde der Akelei die Fähigkeit der Verführung zugesprochen, wobei deren Samen auch in verschiedenen Hexensalben Verwendung fand. In der nordischen Mythologie war sie der Fruchtbarkeitsgöttin Freya, der Göttin des Frühlings und des Glücks geweiht. In der christlichen Mythologie hingegen galt sie als ein Symbol der Bescheidenheit, der Demut und des kommenden Heils.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die Blüten der 'Dreilappigen Papau' (Asimina triloba), auch 'Indianerbanane' oder 'Pawpaw' genannt ...
... sind zwar keine augenfälligen Schönheiten und der Duft, den sie verströmen, stößt hiesige Insekten eher ab als dass er sie anlockt, doch gerade dieser Duft ist es, der die richtigen Insekten anlockt, um die Befruchtung zu vollziehen. Zur Erinnerung an ihre delikaten Früchte: klicke hier ...
P f l a n z e n r a r i t ä t
Wenn der weiße Ginster wieder blüht ...
Der weiße Ginster (Retama raetam) ist in Regionen wie Sizilien, der Sinai-Halbinsel, Israel, Jordanien und Saudi-Arabien beheimatet. Die Bibel verwendet ihn als Symbol für Wärme und Schutz. In Hiob 30, 2-4 wird beschrieben, wie die Ärmsten der Armen die Wurzeln als Nahrung nutzten. ... übrigens: wie ich las, blüht oft nur ein Teil des Strauchs, während der Rest völlig kahl bleibt.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Das 'Afrikanische Schöngift' (Acokanthera oblongifolia), auch 'Giftlorbeer' genannt ...
... ist in Südafrika und Mosambik heimisch und insgesamt hochgiftig. Den leicht klebrigen Milchsaft der reifen, dunkel-lilafarbenen Früchte verwendeten die Ureinwohner Südafrikas zur Gewinnung von Pfeilgift, um damit Großwild zu jagen oder auch Raubtiere von ihren Herden fernzuhalten. ... übrigens: der überwiegend im Holz und in den Wurzeln enthaltene Wirkstoff "Ouabain" oder auch "Strophantin", greift vor allen Dingen das Herz an. In Reinform kann die Substanz bei akutem Herzversagen und zur...
G e d i c h t
"Der Frühling ..." - Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)
Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde, die Tage kommen blütenreich und milde, der Abend blüht hinzu, und helle Tage gehen vom Himmel abwärts, wo die Tag´ entstehen. Das Jahr erscheint mit seinen Zeiten wie eine Pracht, wo sich Feste verbreiten. Der Menschen Tätigkeit beginnt mit neuem Ziele, so sind die Zeichen in der Welt, der Wunder viele.
G e d i c h t
"Die Artischocke" - Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Die Artischocke. Ein Liebchen ist der Zeitvertreib, auf den ich jetzt mich spitze. Sie hat einen gar soschlanken Leib und trägt eine Stachelmütze. Angeblich beglückte Goethe die von ihm verehrten Damen nicht nur mit Blumen- sondern auch mit Artischockensträußen, denen er einige Zeilen beifügte.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die Früchte der 'Lotuspflaume' (Diospyros lotus), auch 'Dattelpflaume' genannt, reifen im November ...
Es handelt sich dabei um die kleinen Schwestern der 'Kaki' (Diospyros kaki), eine Wildart, die vom Mittelmeerraum bis nach China vorkommt und überwiegend als Unterlage für Kakibäume genutzt wird. Die anfangs gelben bis rötlichen, kirschgroßen Beeren färben sich während des Reifungsprozesses bläulich, schmecken sehr süß und erinnern ein wenig an Datteln. Unreife Früchte wirken extrem adstringierend (lat. adstringere = zusammenziehend), was durch Frosteinwirkung gemildert wird.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Der 'Gemüse-Eibisch' (Abelmoschus esculentus), auch 'Okra', 'Grünschnabel' oder 'Hibiskusfrucht' genannt ...
... ist eine Pflanzenart aus der Familie der Malvengewächse und eine der ältesten Gemüsepflanzen. Geschmacklich erinnern sie an grüne Bohnen. Unreife Früchte sondern Schleimstoffe ab, die bindende Eigenschaften haben. Die geografische Herkunft ist umstritten, wobei westafrikanische, südasiatische und äthiopische Ursprünge genannt werden. - Quelle: Wikipedia
W i s s e n s w e r t e s
Der 'Elfenbein-Mannstreu' (Eryngium giganteum) hat in Großbritannien unter der Bezeichnung 'Miss Willmott's Ghost' Gartengeschichte geschrieben . . .
Die extravagante Namensgeberin Ellen Willmott (1858 - 1934), die ein einflussreiches Mitglied der Royal Horticultural Society war, pflegte bei Besuchen fremder Gärten unbemerkt hier und da einige Samenkörner der Staude aus ihrer Rocktasche fallen zu lassen. Auf diese Weise sollten sich die Gartenbesitzer später wieder an ihren Besuch erinnern.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Dreilappige Papau' (Asimina triloba), auch 'Indianerbanane' oder 'Pawpaw' genannt, ist ein echtes Liebhabergewächs ...
"Indianerbanane" wird sie deshalb genannt, weil die nordamerikanischen Ureinwohner sie bereits kultivierten. Ihr Aroma ist sehr schwer zu beschreiben: es ist eine Kombination aus Banane, Mango, Passionsfrucht und Papaya. Die großen Kerne sollten nicht verzehrt werden, sie sind leicht giftig. .... übrigens: Die Indianerbanane ist in der englischsprachigen Originalversion des Lieds "Probier’s mal mit Gemütlichkeit" aus dem Disney-Film "Das Dschungelbuch" mit der Textzeile "Now when you pick a...
P f l a n z e n r a r i t ä t
Der 'Indische Spinat' (Basella alba) ist eine schnellwachsende dekorative Kletterpflanze ...
... die sich auch als Topfpflanze mit einer Rankhilfe problemlos anbauen lässt. Bereits zwei Monate nach der Aussaat im Frühjahr beginnt die Ernte der nach jungen Maiskolben schmeckenden saftigen vitamin-, eiweiß- und mineralstoffreichen Blätter, die roh als Salat oder auch gedünstet als Gemüse verwendet werden können.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die Früchte des 'Gagelstrauchs' (Myrica caroliniensis) sind mit einer dicken Wachsschicht überzogen ..
... die zur Herstellung von Kerzen geeignet ist. Mit Wasser aufgekocht, lässt sich das oben schwimmende sogen. Myrica-Wachs abschöpfen, das schwach balsamisch riecht und bei ca. 40 bis 50° schmilzt.
H e r b s t z a u b e r
Der Fruchtstand der 'Übelriechenden Schwertlilie' (Iris foetidissima), auch 'Koralleniris' genannt, bringt eine exotische Note in den herbst- und winterlichen Garten ...
Alle Pflanzenteile sind giftig. Eine Abkochung der getrockneten, zerstoßenen Wurzeln wurde früher medizinisch bei nervösen Beschwerden, zur Linderung von Schmerzen und Krämpfen sowie bei Ringelflechte eingesetzt. - Quelle: Wikipedia Der unangenehme Geruch nach verdorbenem Fleisch entfaltet sich übrigens erst dann, wenn man die Blätter verletzt oder zerreibt.
W i s s e n s w e r t e s
Die Samen der 'Sumpf-Schwertlilie' (Iris pseudacorus), auch 'Gelbe Schwertlilie' genannt, sind wie in einer Geldrolle angeordnet ...
Die Sumpf-Schwertlilie liebt es von feucht bis nass. Ausgewachsen erreicht sie eine Höhe von 80 cm. Darüber hinaus ist sie aufgrund medizinischer Eigenschaften und als Zutat bei der Herstellung von natürlichen Farbstoffen begehrt.
A p h o r i s m u s
"Sei freundlich zu Bäumen, sie sind damit beschäftigt, die Welt zu retten!" - Autor unbekannt
Der 'Blauglockenbaum' (Paulownia tomentosa) trägt im Herbst schier unglaubliche Mengen der typischen Paulownia-Kapseln, die jede für sich mit einer Unmenge von Samen gefüllt sind. Für die Vermehrung des Blauglockenbaumes muss man kein Profigärtner sein. Auch Laien gelingt die Vermehrung durch Samen. An einem warmen und hellen Ort im Frühjahr ausgesät, sollten sich innerhalb weniger Tage erste Keimlinge zeigen.
H e r b s t z a u b e r
Die Früchte der 'Canna', auch 'Indisches Blumenrohr' genannt, bestehen aus warzigen Kapseln, die die Samen enthalten ...
Übrigens: die Blätter und Stängel des Indischen Blumenrohrs sind leicht giftig. Die Rhizome und die Blüten dagegen sind essbar, wobei der Geschmack der Rhizome an Süßkartoffeln erinnert. Vor dem Verzehr müssen die Rhizome allerdings mehrere Stunden gekocht werden.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die hakenförmigen Früchte der 'Gewöhnlichen Teufelklaue' (Proboscidea louisianica), auch 'Gemsenhorn' oder 'Trampelklette' genannt ...
... dienen zur Verbreitung der Samen. Tritt ein größeres Tier hinein, umklammern sie die Hufe oder Pfoten wie Zangen, was leider auch zu Blutvergiftungen führen kann oder sie verhaken sich im Fell. Im übrigen ist die gesamte Pflanze mit klebrigen Drüsenhaaren überzogen, mit denen sie kleine Insekten fangen und auch verdauen kann.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Brasilianische Pfeifenblume' (Aristolochia labiata), auch 'Gespensterpflanze' genannt, verströmt einen aasähnlichen Geruch ...
... und zählt zu den "Kesselfallenblumen", deren innerer Bereich so beschaffen ist, dass Insekten die Blüten erst dann wieder verlassen können, wenn sie mit Pollen beladen sind und somit weitere Blüten bestäuben können.
W i s s e n s w e r t e s
Die 'Große Kapuzinerkresse' (Tropaeolum majus) wurde 2013 zur "Heilpflanze des Jahres" gewählt ...
Die enthaltenen Senfölglycoside verleihen ihr nicht nur den scharfen, kresseähnlichen Geschmack, sondern begründen auch die Verwendung in der Pflanzenheilkunde, da sie bakteriostatisch, virustatisch und antimykotisch wirken. - Quelle: Wikipedia
P f l a n z e n r a r i t ä t
Frucht- und Samenstand der 'Schirm-Magnolie' (Magnolia tripetala) ...
Ihren Namen verdankt die 'Schirm-Magnolie' ihren großen, bis zu 60 cm langen Blättern, die hauptsächlich an den Triebenden schirmartig angeordnet sind.
H e r b s t z a u b e r
Die 'Eichenblatt-Hortensie' (Hydrangea quercifolia) ...
... erinnert mit ihrem prachtvollen Laub an das der 'Amerikanischen Roteiche' (Quercus rubra) und wirkt mit ihren stark hervortretenden Adern fast schon exotisch.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Gallen' der Knopperngallwespe (Andricus quercuscalicis) ...
... beinhalten eine dünnwandige Innengalle mitsamt deren Larve. Nähere Infos finden sich hier ...
W i s s e n s w e r t e s
'Sonnenblumenkerne' sind die Hülsenfrüchte der Sonnenblume ...
Dass die Samen der Sonnenblume reif sind, erkennt man an ihrer schwarzen Farbe und am Abknicken der Blüte, die sich von nun an nicht mehr mit der Sonne dreht. Sonnenblumenkerne liefern reichlich Proteine, Ballaststoffe, B-Vitamine, Vitamin E und Mineralstoffe und können so das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes minimieren.
R o s e n g e w ä c h s e
Die 'Japanische Weinbeere' (Rubus phoenicolasius), auch 'Rotborstige Himbeere' genannt, ist für Gärtner ein echter Geheimtipp ...
Sie ist selbstfruchtbar und benötigt daher zur Bestäubung keine Partnerpflanze. Die Beeren reifen an den Vorjahrestrieben, sind etwas kleiner als Himbeeren, haben dafür aber ein sehr intensives Aroma. Ein Schädlingsbefall ist kaum zu erwarten, da ihre Zweige ein klebriges Sekret absondern, das sie vor Fressfeinden schützt.
R o s e n g e w ä c h s e
Quitte, bitte!
In der griechischen Mythologie reicht Paris der Aphrodite einen kydonischen Apfel, denn Quitten verhießen Liebe und Fruchtbarkeit. Die Gesamtzahl an Quittensorten wird auf 700 geschätzt. Dabei sind die meisten Sorten Zufallssämlinge, d. h. sie sind ohne gezielte Kreuzung entstanden. - Quelle: Wikipedia
B l ü t e n z a u b e r
Die 'Ballonblume' (Platycodon grandiflorus) stammt aus der Familie der Glockenblumengewächse ...
Ihr Name rührt daher, dass sich die Blütenknospen aufblähen, bevor sie sich öffnen. Eine weitere Besonderheit ist, dass sich die Blüten durch Sonneneinstrahlung farblich verändern können. Aus einer ehemals blauen Ballonblume kann also eine rosa blühende werden. Die Heimat der Ballonblume liegt in China, Ostsibirien, der Mongolei, Korea und Japan. In manchen weiteren Gebieten ist diese Art verwildert. - Quelle: Wikipedia
A p h o r i s m u s
"Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts." - Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Weinbergschnecke 'Helix pomatia' erkundet die Welt ... Übrigens: In freier Natur kann sie ein Alter von acht Jahren erreichen, in menschlicher Obhut ist ein Alter von 20 bis 30 Jahren möglich. - Quelle: Wikipedia
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Röhrige Indianernessel' (Monarda fistulosa), auch 'Wilde Bergamotte' genannt, ist für ihren stark- aromatischen Duft bekannt ...
... der selbst bei leichter Berührung an den Händen haften bleibt und an Thymian bzw. Oregano erinnert. Der Name stammt daher, dass sich die Indianer Nordamerikas früher aus den Blättern einen Tee zubereiteten. Auch zum Würzen von Speisen lassen sie sich verwenden. Das volle Wirkungsspektrum erreichen die Blätter vor Beginn der Blüte, hilfreich bei Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen sowie Erkältungskrankheiten. Tipp: die getrockneten Blüten und Blätter in Duftsäckchen gefüllt, verströmen noch...