ERNTEDANK
Die Garben sind geborgen, das Feld liegt still und leer, die frohen Lerchenlieder umjubeln es nicht mehr. Es hat geblüht, getragen und gab dann willig her den ganzen Erntesegen, so reif, so voll, so schwer. Ich mache mir Gedanken um meine eig'ne Welt: Hab' immer ich gegeben so gern wie's Ackerfeld? Zum Erntedank gelindert des Nachbars Not und Pein? - Gott möge mir vergeben, Wenn's sollte anders sein.