Myanmar

Beiträge zum Thema Myanmar

Kultur
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Willkommenskultur

Das sogenannte Königsportal an den gotischen Kathedralen sollte dem einfachen Besucher zeigen, dass sich sogar die alttestamentarischen Könige aus Stein gehauen zu seiner persönlichen Begrüßung am Eingang ehrerbietig wie im Spalier aufgereiht haben. In den arabischen Ländern ist das Gastrecht heilig. Den eingelassenen Gast sogar notfalls mit dem eigenen Leben vor allem Unbill, sogar vor Angriffen naher Freunde und Verwandter zu beschützen steht über allen anderen Verpflichtungen in der...

  • Bayern
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  • 30.01.16
  • 2
  • 1
Natur
Padangfrau mit den schweren Bronzereifen, die den Hals "schön" strecken sollen. Tatsächlich aber drücken die Reifen den Brustkorb zusammen, den Kehlkopf flach, so dass diesen armen Leuten nur mehr ein leises gehauchtes Sprechen möglich ist.
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Bei den Schlangenhalsfrauen und anderen Bergstämmen im Norden Thailands und im Osten von Myanmar

Ich kam mir vor wie in einem menschlichen Zoo, als ich im Norden von Chiang Mai vom Fahrer des Taxis am Rande des Freilandparks ab gesetzt wurde. Hier haben sich 7 kleinste Dorfgemeinschaften bereit erklärt, gegen Kost, Logis und Bezahlung ihr unterschiedliches Stammesleben dem Besucher „höherentwickelter“ Kulturen wie den Thai vor zu führen. Bergvölker, die sich vor der anstürmenden internationalisierten Einheits-Zivilisation oft weit verstreut in den Bergen des goldenen Dreiecks niederlassen,...

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  • 01.01.16
Wetter
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Aus dem Bauche der Finsternis gegen das Licht - figürlich verzierte Holzklöster im Regen von Mandalay

Bösartig krümmen sich die Dämonen aus schwerem harten Holz aufgebäumt gegen das Licht der Fensteröffnung. Wird Helle die bezwingen, die schon seit Jahrhunderten hier dem schweren Regen und der brennenden Sonne getrotzt haben, deren schuppige Leiber so der Witterung aus gesetzt zum Teil längst vergangen sind zu einem unkenntlichen Bündel wilder Holzstrukturen? Trutzig , schutzspendend und doch weitläufig wirkt das hölzerne Gebäude mit den niedrigen Decken aus schweren dunkel geräucherten Balken....

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  • 01.01.16
Kultur
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Die Fäden der Weltordnung in Händen: Puppenspieler in Myanmar

Der Trommelspieler steigert sich zum Stakkato, zwei Rhythmen scheinen sich hart und kriegerisch gegeneinander behaupten zu wollen, bringen sich gegenseitig zum Straucheln, finden sich endlich wieder zum gleichmäßigeren wilden Schlagabtausch. Schrill und aufgeregt schreit die Flöte ihre Melodien aus dem Dunkel des Hintergrunds, während vorne auf der erhöhten Bühne wilde Licht- und Schattenfetzen sich gegenseitig zerfleischen. In abgetöntem Randbereich der Scheinwerfen thronen die angespannten...

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  • 01.01.16
Sport
Mit bestängigem Kraftaufwand von schier unendlicher Dauer wird aus einem kleinen Goldbarren hauchdünne Goldfolie, mit der man ein ganzes Fussballfeld bedecken könnte
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Gold, Gold, Gold - singen die Hämmer bei den Blattgoldschlägern in Mandalay

Laut, monoton und rhythmisch tönen die Schläge die schmale Straße hinunter: tock, tock, tock, tock… Die Straße ist erfüllt von diesen Schlägen vom frühen Morgen, wenn die Sonne gerade aufgeht, bis zum späten Abend, wenn die Dämmerung sich aus den hintersten Winkeln heraus schleicht und alles verhüllt. Manchmal erscheint es, dass der Schlagrythmus sich in zwei und mehr Rhythmen zu zerteilen scheint, von denen dann einer langsamer wird, schließlich ganz ausfällt. Für Minuten wirken die...

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  • 01.01.16
  • 5
Natur
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Traumtänzer auf dem Wasser

Wie ein Traumtänzer steht der Mann im Heck des Bootes. Die schlanke dunkle Silhouette zerschneidet den Horizont, der vom Abendglimmen noch hell erleuchtet scheint. Die Ruhe des Abends hat sich friedvoll auf den Inlesee im Nordosten Myanmars gesenkt. Völlig regungslos verharrt die Gestalt auf einem Bein auf der Bootskante stehend. Wie ein Buchstabe des burmesischen Alphabets ist der Mann kaligraphisch zwischen Himmel und Wasser, Licht und Schatten verklammert. Hätte ihn Caspar David Friedrich so...

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  • 31.12.15
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Blaulicht
7 Bilder

Kunst und Leben – Farbe: Ordnung und Zufall in Myanmars Strassen

Nein, nicht dass ich jetzt sagen wollte: Das mit der europäischen Ordnung haut halt nicht so ganz hin in Myanmar, um dann mit Polt´schem Sarkasmus draufzulegen: „Der Burmese an sich ist ja pflegeleicht…., aber er weiß halt nicht, wie er seinen in buddhistischer Zufriedenheit dahinlümmelnden Straßen die göttliche Einheitsordnung wie in der westlichen Welt verschaffenn sollte. Hier ist die Ordnung nicht totalitär, so wie bei uns, wo der Deutsche mit Unkrautex und Flammenwerfer gemäß...

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  • 31.12.15
Poesie
8 Bilder

burmesische Spiegelungen – Selbstverliebtheit ins gespiegelte Portrait

Das Postulat zum „Erkenne Dich selbst“ entstammt nicht nur der griechischen Philosophie, sondern lässt mich hier in der spiegelnden Architektur burmesischer Tempelbauten an die viel früheren Erkenntnisstufen des Buddhismus denken. Im Gegensatz zu unseren westlichen Religionen geht hier die Erkenntnis nicht nach außen, auf das Göttliche zu, sondern nach innen, eben aufs eigene Selbst. Zersplittert in einzelnen Spiegelfacetten entdecke ich mich, den Fotographen, immer wieder. Genauso wie schon...

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  • 31.12.15
Ratgeber
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Harfenklänge aus Licht – Bei den Weberinnen vom Inlesee in Myanmar

Schmuddelwetter draußen, fröstelnd im Nebel, Dämmerung den ganzen Tag, kein Schnee, der sich bei hell klingender Kälte und Sonnenschein über die Felder legen würde, schlicht ein Wetter, bei dem man nicht einmal einen Hund auf die Straße jagen würde. Ich träume von Myanmar, dem goldenen Land, das wir im Oktober bereist haben, von prachtvollen Pagoden, die aus üppigem Dschungel am Fluss auftauchen, von spiegelnden Wellen am Inlesee, von den Webern der San, die Ihre buntgefärbten Fäden in...

  • Bayern
  • Diedorf
  • 31.12.15
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