Marburg

Beiträge zum Thema Marburg

Kultur
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"Zurück in die Vergangenheit...!"

Siedlungsreste aus allen vorgeschichtlichen Epochen belegen die Besiedlung des Lahntals bei Argenstein. Rekonstruktionen von Gebäuden aus der mittleren Jungsteinzeit 4500 v.Chr), aus der Bronzezeit (1000 v.Chr), Eiszeit (500 v. Chr) bis hin zu Gehöfte aus der frühen römischen Kaiserzeit ( um Chr.Geb) vermitteln lebendige Bilder einer längst vergangenen Zeit. Die Zeiteninsel wird so zu einem geschichtlichen Rückblick zum Anfassen und auch zum Mitmachen an verschiedenen Projekttagen.

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  • 26.10.20
  • 16
Kultur
Der Ort der Tagung: Marburg a. d. Lahn
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Warum das entfernt liegende Marburg ?

 Am Freitag, d. 26. Oktober 1945, berichtete die Süddeutsche Zeitung über die erste Tagung der lizenzierten deutschen Journalisten. Nach zwölf Jahren der Presseknebelung berieten etwa 45 Herausgeber, Verleger und Redakteure der neuen deutschen Presse der amerikanischen Zone in der Universitätsstadt Marburg/Lahn. Bei einem Scheunenflohmarkt fand ich das Heft: "Süddeutsche Zeitung Oktober - Dezember 1945 Faksimile". Veröffentlicht wurde es vom Süddeutschen Verlag, München, im Jahre 1985 mit...

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  • 10.11.19
  • 3
  • 11
Freizeit
3 Bilder

So schön ist Marburg ...

Ein Gang durch die Altstadt zeigt uns einige herrliche Idyllen, die wir manchmal nur beim zweiten Hinschauen entdecken. Wie die Kugelkirche, umrahmt von einer bunten Blumenpracht, oder die Katze auf der weißen Bank an der Augustinergasse. Selbst die in Efeu gehüllte Straßenlaterne ist ein echter Hingucker!

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  • 18.06.19
  • 2
  • 15
Kultur
Herr Georg Wenker, geboren am 25. Februar 1852 in Düsseldorf, verstorben am 17. Juli 1911 in Marburg/Lahn (Quelle: Wikipedia)
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Dem Volk auf den Mund geschaut...

 Dem Sprachwissenschaftler Georg Wenker ist es mit seinen 40 Wenkersätzen erstmals gelungen, die Dialekte in Deutschland einzuteilen. Seine Arbeiten befinden sich im Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas an der Philipps-Universität in Marburg/Lahn. …hat im wahrsten Sinne des Wortes der Sprachwissenschaftler Georg Wenker. Der am 25. Februar 1852 in Düsseldorf geborene Sprachwissenschaftler hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Dialektmerkmale im ehemaligen deutschen Reich zu erforschen. Im...

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  • 04.06.19
  • 4
  • 10
Freizeit
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Eine Altstadt bekommt ein Herz...

Viele Menschen aus dem Marburger Land zog es am Wochenende in die "Neue Altstadt" von Frankfurt. Das konnte man schon bei der Bahnfahrt erfahren; denn es gab ein großes Gedränge in den übervollen Abteilen. Viele Jahrhunderte Stadtgeschichte werden in den Fassaden, der Architektur und den Siedlungsspuren im neuen alten Viertel zwischen Dom und Römerberg gezeigt. Im Anhang einige Impressionen ...

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  • 01.10.18
  • 1
  • 9
Freizeit

Immer einladend, eine Bootsfahrt auf der Lahn...

... in bunten Booten, ab der Weidenhäuser-Brücke, vorbei an sich färbenden Bäumen, die wenigen Sonnenstrahlen spürend, strampelnd oder rudernd, von unten den Blick zur Stadt bis hoch zum Schloss genießen. HERRLICH! Ferien zu Hause erleben.

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  • 20.10.16
  • 9
Kultur
Ehemaliger Bahnhof Ernsthausen-Wambach
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"Vorsicht an der Bahnsteigkante ..." - Eine Radtour mit Eisenbahn-Romantik -

Die Zeit scheint stehen geblieben zu sein, und man empfindet die Stimmung am ehemaligen Bahnhof Ernsthausen-Wambach als eine einst vorherrschende Eisenbahn-Romantik. Nur es fährt kein Zug mehr, weder ein noch aus! Ein idyllisches Kleinod am Radweg R 6 Kirchhain-Rauschenberg-Gemünden. Die Radtour-Pause unter den schattigen Linden und Eichen weckt Erinnerungen an die "gute, alte Zeit", als der Schaffner noch mit schrillem Pfeifton und lauter Stimme die wartenden Fahrgäste aufforderte, von der...

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  • Gemünden (Wohra)
  • 17.09.15
  • 4
Kultur
"Der Wagenlenker vo Delphi"
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Ein Treffen mit dem "Wagenlenker von Delphi" ...

Die Abguss-Sammlung von antiken Statuen im Uni-Museum in Marburg erinnern mich bei der 'Nacht der Kunst' an den Besuch von einigen archäologischen Museen in Delphi, Korinth, Olympia und Athen. Begrüßt werde ich von dem "Wagenlenker von Delphi", diesmal in Gips gegossen. Die originale Bronzestatue wird als eine der besterhaltenen Figuren der griechischen Antike gewertet. Nicht wie beim Original, bei dem der Lenker mit der rechten Hand die Zügel hält, sind sie für das zu führende Pferdegespann...

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  • 20.06.15
  • 2
  • 5
Kultur
Gigantisch wirkt das Bild des "Langen Anton" auf den Betrachter

Eine Begegnung mit dem "Langen Anton"

"Wow, was für ein langer Kerl", so ist mein erster Gedanke, als ich im Haus des Marburger Kunstvereins das Gemälde eines gigantisch großen Mannes entdecke. Noch ahne ich nicht, welche Geschichte dahintersteckt. Etwas sprichwörtlich "aus dem Rahmen geraten", so empfinde ich diese erste Begegnung mit dem "Langen Anton" von Marburg. Alles ist überproportioniert. Der riesige Oberkörper, der auf etwas kurzen Beinen ruht, lange Arme mit relativ kleinen Händen und dazu ein fast normaler Kopf. Ich...

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  • 13.02.15
  • 3
  • 8
Kultur
Krippe auf einem Baumschwamm
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Krippengeschichten im Marburger Rathaus

Mit einigen hintergründigen Geschichten präsentieren sich viele unterschiedliche Krippen aus der ganzen Welt im Ausstellungsraum des Marburger Rathauses. Gerade mal so groß wie ein Cent-Stück zeigt sich die kleinste Krippe. Nur mit einer Lupe kann man die Figuren entdecken, die trotzdem sehr detailliert ausgearbeitet sind. Die Körper der Figuren bestehen aus bunten Strohhalmen, die Köpfe aus Apfelkernen und die Augen aus Senfkörnern. Der Stall von Bethlehem mit Maria, Josef und dem Jesuskind...

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  • 14.12.14
  • 3
Kultur
Liturgische Aufgaben der Messdienerinnen und Messdiener
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"Introibo ad altare dei ..." Messdiener früher

Hape Kerkeling, Stefan Raab, Günther Jauch und auch Thomas Gottschalk sind einem Millionen-Publikum als Fernsehunterhalter bekannt. Eines haben sie alle gemeinsam, sie führten in ihrer Jugendzeit mit mehr oder weniger Begeisterung als Messdiener den Altardienst aus. Sie schwenkten das rauchende Weihrauchfass, läutete das Glöckchen, trugen die Fahnen, Leuchter, den Weihwasserkessel und hielten dem Priester das Messbuch hin. Genau wie sie habe ich vor über 60 Jahren als Ministrant (ministrare=...

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  • 06.11.14
  • 3
  • 8
Kultur
Was dokumentiert der Affe ?
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Ein fast dämonisch wirkender Affe

Wer von der Aulgasse den Marburger Marktplatz betritt, wird unweigerlich mit einem am Fuße des Skulptur-Denkmals der Sophie von Brabant in Bronze gegossenen sitzenden Affen konfrontiert. Mit weit aufgerissenem Mund, den scharfkantigen Zähnen, den grausig nach hinten gekämmten Kopfhaaren, den großen spitzen Ohren und den schmalen langen Fingern, die krampfhaft auf einem Gesamtbild von Marburg ruhen, wirkt er auf den Betrachter fast erschreckend. Unter dem Bild ragen zudem noch die kralligen Füße...

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  • 02.11.14
  • 14
  • 12
Kultur
Erinnerung an die Landwirtschaft vor über fünfzig Jahren

"Pätter, drieh die Hemmschrauwe oh ... "

Unbrauchbar, fast achtlos unter Dornengestrüpp, Brennnesseln und Disteln versteckt, steht dieser Ackerwagen schon seit vielen Jahren am Wegesrand. Viele Teile, wie Eisenreifen, Kurbel und Wagennabe, sind ebenso überraschend gut erhalten, wie das aus Eichenholz gebaute Rad und die Hemmschraube. Das Einbringen der Ernte mit den großen hölzernen Leiterwagen wurde oft zu einer körperlichen Prozedur. Die Getreidegarben, die vorher auf "Heucheln" gestanden hatten, wurden ordentlich aufgeschichtet,...

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  • 08.07.14
  • 8
  • 20
Kultur
Gesamtbild des 141 Meter hohen Windradkolosses
6 Bilder

Energie für 2000 Haushalte aus schwindelnder Höhe

Kostengünstige Windkraftanlagen bezeichnen der Energieminister und die meisten Politiker als eine der wichtigsten Motoren zum Gelingen der Energiewende. Um die Windenergie effizient zu nutzen, so braucht es besonders hohe Windräder. Unser Marburger Land ist nicht am Meer gelegen, wo es am Boden viel Wind gibt. Also muss man hier hoch hinaus! Auf einem sehr windigen Standort in den Kirchhainer Stadtwald führt unser Weg zu einem hohen neu aufgestellten Windrad. Mächtig, fast wie ein drohender...

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  • 28.01.14
  • 6
  • 2
Kultur
Relief am Treppenturm des Marburger Rathauses
3 Bilder

Lebensgeschichte der hl. Elisabeth an der Rathausfassade

Nur selten richtet sich unser Blick nach oben auf ein Relief mit herrlichen Gewölberippen, das über dem Portal des Treppenturmes am Marburger Rathaus eingearbeitet ist. Mittelpunkt des Gesamtbildes bildet die heilige Elisabeth, die auf ihrem Haupt eine mächtige Krone trägt. In der linken Hand ein Kirchenmodell der Elisabethkirche, ohne die beiden Türme, von Osten betrachtet. Mit der rechten Hand stützt sie sich auf ein landgräfliches Wappenschild. Auf dem Boden hocken zwei Bettler, die aus...

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  • 11.01.14
  • 7
  • 5
Kultur
Küche aus den frühen 50er Jahren im Heimatmuseum Oberrosphe
2 Bilder

"En kahle Wenderdoag 1950 ..."

Wenn wir Kinder an einem kalten Wintertag durchgefroren vom Schlittenfahren und Schlittschuhlaufen nach Hause kamen, dann versammelten wir uns am wärmenden Herd in der Küche. Es war der einzige warme Ort im Haus. Zugefrorene Fensterscheiben mit Eisschichten, die sich wegen den ständig aufsteigenden Wasserdämpfen den ganzen Tag hielten, waren an der Tagesordnung. Draußen war es knackig kalt. Auch die Katzen hatten sich ein warmes Plätzchen auf der Küchenbank in einem mollig ausgestatteten Korb...

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  • 02.01.14
  • 3
Kultur
Bunte Kirchenfenster in Stausebach, eine abendliche Impression
5 Bilder

Bunte Kirchenfenster erleuchten die Nacht

Wenn man draußen bei Tageslicht vor den Kirchenfenstern der Marienkirche in Stausebach steht, erscheinen die Fenster fast grau und schwarz. Man erkennt nur schemenhaft menschliche Gestalten, aber sonst nicht viel, fast langweilig und unscheinbar. Wenn aber die Nacht eintritt und die bunten beleuchteten Kirchenfenster in die Dunkelheit hinausstrahlen, ändert sich dieses Bild. Dann leuchtet alles in den schönsten Farben, und wir erkennen Gestalten mit ihren aussagekräftigen Geschichten. Beim...

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  • 23.12.13
  • 3
Kultur
Ein VW BULLI entdeckt im "Haus der Geschichte" in Bonn Foto: Peter Gnau

Das Ende einer Legende ... "VW Bulli"

"Der letzte VW Bulli läuft in diesen Tagen in Brasilien vom Band". Diese Tagesmeldung in den Medien weckte bei mir Erinnerungen an eine Zeit mit einem Fortbewegungsmittel, das auch mich und meine Familie in den frühen siebziger Jahren, umfunktioniert als Wohnmobil, bei Reisen durch ganz Europa begleitete. Etwas verächtlich wurden wir wegen einer aufgeklebten weißen Friedenstaube den Hippies oder gar der Flower-Power-Szene zugeordnet. Aber das war gar nicht schlimm; denn die Hippie-Kultur war...

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  • 12.12.13
  • 15
  • 4
Kultur
"Hier hat die Jungfrau Maria Jesus Christus geboren", so steht es auf dem Silberstern, der den Geburtsort zeigt. Foto: Peter Gnau
6 Bilder

Bethlehem heute, ein Ort zwischen Trauma und Hoffnung

Herrliche Krippen aus aller Welt mit einer einzigartigen Vielfalt, wie im Marburger Rathaus und auch im Heimatmuseum von Oberrosphe zu sehen, lassen uns die Weihnachtsgeschichte, die sich vor über 2000 Jahren in Bethlehem zugetragen hat, spüren. Der Weg führt immer von Jerusalem zu einem Stall nach Bethlehem, so wie wir ihn auf einer Israelreise vor einigen Jahren gegangen sind. Steinwürfe von jugendlichen Palästinensern auf unseren Bus und die von den Israelis errichteten hohen Mauern lassen...

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  • 05.12.13
  • 9
Kultur
Rotkäppchens Korb
4 Bilder

Märchenwald am Steinweg

Die Stadt Marburg zeigt zu allen Jahreszeiten ihre Verbundenheit mit den Brüdern Grimm, die in der Universitätsstadt einige Studienjahre verbrachten. So gibt es jetzt in der Vorweihnachtszeit die Gelegenheit, am unteren Steinweg die Märchen des Geschwisterpaares zu entdecken. Nicht allzu schwierig ist es dabei, für interessierte Kinder zusammen mit den Eltern und manchmal auch mit den Großeltern die Rätsel der entsprechenden Märchen von Rapunzel, Schneewittchen, Brüderchen und Schwesterchen,...

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  • 01.12.13
  • 2
Kultur
Farbenfroh, reichbestickte Trachtenstücke
8 Bilder

"Vergessen, aber nicht verloren ..." - Neues Trachtenmuseum in Roßdorf

Rentnerdasein heißt, mit der neu gewonnenen Freizeit sich auch vergessenen, fast verlorengegangenen Dingen zuzuwenden. Endlich bietet sich die Möglichkeit, mit liebgewordenen Hobbys noch mehr zu befassen, sie zu archivieren und sogar in einem Museum der Nachwelt zu erhalten. Ich kenne da einen rührigen Rentner, der sich ganz der Pflege und der Erhaltung der katholischen Marburger Tracht verschrieben hat. Jahrelang hat er diese Tradition in einem doch räumlich begrenzten Wohnhaus bewahrt. Mit...

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  • 29.09.13
Kultur
Messerschmidt-Kabinenroller im Modell
2 Bilder

Im "Schneewittchensarg" durch Marburgs Oberstadt

Während meines Grundwehrdienstes 1963 in der Tannenbergkaserne wurde ich von einem Stubenkameraden eingeladen, mit einem wegen seiner Ausstattung außergewöhnlichen Kult-Automobil eine Fahrt durch die damals noch für den Autoverkehr freigegebene Oberstadt Marburgs zu machen. Sehr eigenwillig, fast skurril, wirkte für mich der Messerschmidt Kabinenroller mit seinen zwei Rädern vorne und einem Rad hinten. Die längliche Form mit dem durchsichtigen Plexiglasdach bescherte dem dreirädrigen Fahrzeug...

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  • 14.09.13
  • 6
Natur
Glänzende Holunderbeeren
2 Bilder

Schwarzer Holunder - eine bewährte Heilpflanze

Auch bei einem Regenspaziergang durch die Stausebacher Gemarkung lässt die fast herbstlich wirkende Natur ihre Vielfalt leuchten. Fast strahlend, obwohl Regentropfen perlend von den Früchten des Schwarzen Holunders triefen, glänzen die ausladenden und duftenden Rispen der Pflanze. In der Maien- und Sommerzeit produzieren die Blüten Pollenmengen, die die empfindlichen Nasen und Augen fließen und tränen lassen. Blüten, die in vielen Haushalten als Hausmittel, so z. B. als Erkältungstee zur...

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  • 15.08.13
Kultur

"Wenn Steine Geschichte erzählen ... " - Dominikaner-Pforte

Sicher gibt es mit den Aufzügen am Pilgrimstein schnellere, bequemere Wege, um in die Marburger Oberstadt zu gelangen. Wenn ich in Marburg bin, spüre ich beim Aufstieg über die steilen Treppen an der Dominikaner-Pforte etwas von der Geschichte einer Stadt. Von den Gelehrten, von den Berühmtheiten, wie M. Lomonosov, Chr.Wolff, Luther und Zwingli, die diesen Weg zur Aula der alten Universität gegangen sind. Genau, wie ich es fühle, haben sie etwas atemlos den ersten Blick auf die Stadt und das...

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  • 21.07.13
  • 8
  • 1
Kultur
"Es ist zum Weinen" - man will mich los werden
5 Bilder

Stausebacher Flohmarkt in dörflichem Flair

Zum 2. Mal verwandelte sich am Sonntag der Brunnenweg in Stausebach in eine nicht alltägliche Verkaufszone mit einem idyllischen Fachwerkflair. Eben ein Dorfflohmarkt! Das Angebot reichte von vielfältigen Kinderspielsachen, wertvollen Möbelstücken, gut erhaltener Kleidung, Bücher, Rahmen, Porzellan bis hin zu präparierten Vögeln und Jagdmotiven. Eine Auswahl, die die zahlreichen Marktbesucher nicht nur in Augenschein nahmen, sondern auch nach lauten Anpreisungen zum Kauf anregte. Ein besonders...

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  • 30.06.13
Kultur
Schuh-Kunstwerk am Baumstamm

Endstation für "ausgelatschte Treter"

Ausgediente Wanderschuhe eignen sich bestens als Blumentöpfe. Diese Art der blumigen Entsorgung von Schuhen ist inzwischen in vielen Vorgärten als Zierde zu bewundern. Die lustige Idee der Weiternutzung von ausgetretenen Schuhen gilt bei zum Teil herrlicher Bemalung schon als kleines Kunstwerk. Welche Bedeutung haben aber die an einem Baum aufgehängten Schuhe? Gut gelüftet, mit abgerissenen Sohlen, aufgeschlitztem Leder, manchmal mit Klebebändern geflickt, hängen die "ausgelatschten Treter" an...

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  • 12.06.13
  • 3
Kultur
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"Friseurladen mit Gleisanschluss"

Mein Interesse für die in den grob gepflasterten Weg eingelegten Schienen wurden von einer freundlichen Dame mit etwas Ironie erklärt: "Schießlich haben wir in Marburg den einzigen Friseursalon mit eigenem Gleisanschluss." Vorbei an ihrer Friseurstube, am "Barfüßertor", führen die Gleise noch heute auf einer Strecke von ca. 100 Metern zu einem alten Depot, in dem damals die Pferdebahnwagen über Nacht abgestellt wurden. Leider gehört die Geschichte dieser von Pferden durch Marburgs Straßen...

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  • 17.05.13
  • 5
Kultur
Fassade des Elisabethbrunnens
7 Bilder

Eine Wanderung auf den Spuren der heiligen Elisabeth

Es müssen nicht immer die großen weiten Pilgerwege, wie der Jakobsweg nach Santiago de Compostela sein, um auf einer kurzen Wanderung eine Quelle von Eindrücken und Inspirationen zu erfahren. Ausgangspunkt unseres Spazierganges ist der geheimnisvolle fast mystisch wirkende Platz an der Heiligen Eiche. Die hohle Eiche mit den riesigen Löchern und den im Inneren schwarz ausgebrannten Wänden gibt eher ein schauriges, ungepflegtes Bild. Bald befinden wir uns auf dem Elisabethpfad zum Ziel...

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  • Marburg
  • 16.04.13
  • 4
Kultur
Enges Verhältnis nach der Brutzeit
2 Bilder

" Du best ewer were wäij e ahle Gluck ..."

So heißt es schon mal, wenn sich die Mütter in den Augen der Kinder zu sehr um deren Wohlergehen sorgen. Dieses abfällig klingende Image, das man dabei fühlt, ist nicht gerechtfertigt, da es ohne die Fürsorge einer Glucke für ihre Kükenschar ganz schön düster aussehen würde. Heute werden solche Glucken durch Brutmaschinen ersetzt, und die Küken werden fast lieblos in die Welt entlassen. Als Kinder beobachteten wir hautnah auf unserem Hof in Stausebach oft das Verhalten der brütenden Henne, wenn...

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  • 03.04.13
  • 2
  • 1
Kultur
Rätselhafte Steinmetzzeichen an der Stausebacher Kirche
4 Bilder

Rätselhafte geheimnisvolle Zeichen an der Stausebacher Kirche

Vor einigen Tagen beobachtete ich Kinder, die sich sehr interessiert mit einigen seltsamen, geheimnisvollen in den Sandstein der Stausebacher Kirche geritzte Zeichen beschäftigten. Mit weißer Kreide versuchten sie ganz unbedacht die Figuren nachzuzeichnen. Ich erklärte ihnen, dies seien Steinmetzzeichen! Es weckte aber mein Interesse, um mich mehr mit den rätselhaften Zeichen zu befassen. Bei einem Rundgang um die Kirche entdeckte ich insgesamt 24 solcher Bilder mit fast immer neuen Varianten....

  • Hessen
  • Marburg
  • 27.02.13
  • 5
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