Marburg

Beiträge zum Thema Marburg

Lokalpolitik
Foto aus dem Jahr 1915 mit dem Unfall mit einem Pferdefuhrwerk. Marburg - Am Pilgrimstein (Foto: Sammlung Gimbel)

Straßenbahngeschichten aus Marburg 1 – Die Tiere mussten sich an die „Elektrische“ gewöhnen

Ab dem 28. November 1911 fuhr durch die Straßen der Stadt Marburg eine elektrische Straßenbahn, kurz „Elektrische“ genannt. Für die Bewohner der kleinen Universitätsstadt war dies ein besonderes Ereignis. Die Lokalpresse berichtete täglich über den Baufortschritt und die ersten Erlebnisse mit der neuen Bahn. Dass die „Elektrische“ auch für die Marburger Tierwelt etwas völlig Neues war, wird aus mehreren Lokalnachrichten deutlich. Nicht nur der Mensch sondern auch die Tiere mussten sich auf das...

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  • 02.09.15
  • 3
  • 12
Freizeit
Nachts leuchtet das Herz des Turmes in das Lahntal
6 Bilder

125 Jahre Kaiser-Wilhelm-Turm auf Spiegelslust – Erinnerungen Teil 5: Der Aussichtsturm wird zum beliebtesten Ausflugsziel in Marburg

Im Jahr 1890 fanden die Arbeiten am lange ersehnten Aussichtsturm auf Spiegelslust ihren Abschluss. Die Einweihungsfeier wurde zum größten Fest, welches die Marburger Bürger in ihrer Stadt im 19. Jahrhundert erleben sollten. Alle Bürger hatten für den Bau ihres Aussichtsturms auf Spiegelslust gespendet. Alle Bürger hatten am 2. September 1890 an der Einweihung des lange ersehnten Turmes in euphorischer Stimmung teilgenommen. In den Jahrzehnten nach der Einweihung strömten die Marburger...

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  • 17.08.15
  • 3
  • 8
Freizeit
Einladungskarte zur Einweihungsfeier des Kaiser-Wilhelm-Turms in Marburg am 2. September 1890
2 Bilder

125 Jahre Kaiser-Wilhelm-Turm auf Spiegelslust – Erinnerungen Teil 4: Die Einweihungsfeier des Kaiser-Wilhelm-Turms am 2. September 1890

Im Jahr 1890 fanden die Arbeiten am lange ersehnten Aussichtsturm auf Spiegelslust ihren Abschluss. Vor mehr als zwanzig Jahren hatten Marburger Bürger begonnen, den Aussichtsturm auf dem beliebten Aussichtsplatz Spiegelslust zu planen. Ein Comité war 1872 gegründet worden und die Sammlung von Spenden erfolgte. Ein mächtiger, massiver Turm wurde erstellt. Fast fertig, war er 1876 zusammengebrochen. Nach zehnjähriger Unterbrechung hatte 1886 ein neues Comité die begonnene Arbeit wieder...

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  • 17.08.15
  • 10
Poesie
3 Bilder

Das “Alte Brauhaus“ in Marburg wird zur Schnitzelscheune!

Eines der ältesten und schönsten Gebäude Marburgs geht in eine neue Zukunft. Nach längerem Leerstand tut sich im Alten Brauhaus mal wieder etwas. Ein neuer Pächter wurde gefunden, der den Betrieb ab Oktober als Schnitzelscheune aufnehmen will. Die Oberhessische Presse berichtete darüber. Wen wundert es, dass sich mancher Bürger und früherer Brauhauskunde seine Gedanken darüber macht. Denn es ist schon befremdlich, dass die Hessische Traditionsgaststätte nicht nur den seit Generationen in...

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  • 16.08.15
  • 12
  • 1
Freizeit
Fotografie des fast fertig gestellten "Siegesturms" auf Spiegelslust
3 Bilder

125 Jahre Kaiser-Wilhelm-Turm auf Spiegelslust – Erinnerungen Teil 2: Der missratene „Siegesthurm“

Der von Köhler angelegte und von Spiegel später betreute Aussichtsplatz auf dem Ordenberg in Marburg war ein beliebtes sonntägliches Ausflugsziel der gesamten Bürgerschaft der Stadt geworden. Von zahlreichen Besuchern wurde bald der Wunsch laut, an dieser Stelle einen Aussichtsturm zu errichten, verbunden mit einer Wirtschaft. Bereits 1868 nahmen Mitglieder des Marburger Verschönerungsvereins diese Idee auf und es kam zu Planungsarbeiten. Konkret wurde es im Jahre 1872, als für das Anliegen ein...

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  • 11.08.15
  • 5
Freizeit
Zeitgenössische Darstellung des Kaiser-Wilhelm-Turmes 1890
3 Bilder

125 Jahre Kaiser-Wilhelm-Turm auf Spiegelslust – Erinnerungen Teil 1: „Spiegelslust“

Am 2. September 1890 feierten die Marburger Bürger die Eröffnung des neuen Aussichtsturms auf Spiegelslust. Sie nannten ihn ganz patriotisch „Kaiser-Wilhelm-Turm“. Die Veranstaltung war das größte Fest, das im 19. Jahrhundert in Marburg stattgefunden hat. Aus Anlass dieses Jubiläums "125 Jahre Kaiser-Wilhelm-Turm" findet am Wochenende 30. August auf Spiegelslust eine Erinnerungsfeier statt, ein „Jubiläumstag am Turm“. Zur Einstimmung auf dies Ereignis und zur Erinnerung an das damalige große...

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  • 10.08.15
  • 6
Kultur
Marktgasse 17 um 1880
3 Bilder

Marburger Oberstadt im Bild - alt und neu

Die drei Abbildungen zeigen die gleiche Stelle - Ecke Wettergasse/Marktgasse - aus dem Jahr 1880 und 2015. Die Zeichnung von 1880 ist nachgestellt einem Foto von L. Bickell (von Kolbe veröffentlicht). Die Ansicht der Gebäude ist fast gleich. Die Passanten sind andere. Marburg 1880: 11.222 Einwhner, 578 Studenten - Verhältnis 20:1 Marburg 2015: etwa 72.000 Einwohner, etwa 26.000 Studenten - Verhältnis 3:1

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  • 22.07.15
  • 1
  • 4
Lokalpolitik

Stadtwerke Marburg

Die Stadtwerke Marburg, Am Krekel 55, 35039 Marburg, www.stadtwerke-marburg.de verschicken auf Anfrage den Geschäfsbericht 2006. Er ist nicht so sehr wegen seienr wirtschaftlichen Unternehmensdaten interessant - die sind aus tagesaktueller Sicht hoffnungslos veraltet. Die Publikation hat einen Umfang von 28 Seiten; auf den letzten 4 davon beschreibt die hessische kommunale Einrichtung "100 Jahre Stromversorgung in Hessen" (so auch die Überschrift des Kapitels). Historische Farbfotos sind über...

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  • 28.06.15
  • 1
Kultur
"Der Wagenlenker vo Delphi"
4 Bilder

Ein Treffen mit dem "Wagenlenker von Delphi" ...

Die Abguss-Sammlung von antiken Statuen im Uni-Museum in Marburg erinnern mich bei der 'Nacht der Kunst' an den Besuch von einigen archäologischen Museen in Delphi, Korinth, Olympia und Athen. Begrüßt werde ich von dem "Wagenlenker von Delphi", diesmal in Gips gegossen. Die originale Bronzestatue wird als eine der besterhaltenen Figuren der griechischen Antike gewertet. Nicht wie beim Original, bei dem der Lenker mit der rechten Hand die Zügel hält, sind sie für das zu führende Pferdegespann...

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  • 20.06.15
  • 2
  • 5
Kultur
Auf dem Schlussstein des Südturmes
17 Bilder

Wie es mir vor zwanzig Jahren gelang, den Südturm der Marburger Elisabethkirche zu besteigen

Zwanzig Jahre ist es her, dass ich mir einen Kindheitstraum verwirklichen konnte: den Aufstieg bis zur äußersten Spitze der gotischen Elisabethkirche, der im Mittelalter von den Thüringischen Landgrafen zum Andenken an die Heilige Elisabeth in Marburg erbauten Grabeskirche. Im Jahr 1995 gelang es mir tatsächlich bei Ausnutzung des am Turm angebrachten Gerüstes, bis auf den auf der Turmspitze befindlichen Reiter zu gelangen. Der Reiter krönt den Südturm, einen der beiden 80 Meter hohen...

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  • 06.04.15
  • 5
  • 9
Freizeit
Repariertes Dach des Freitag-Tempels
4 Bilder

Dach des Freitag-Tempels auf Kirchspitze ist repariert - Danke!

Heute war ich mal wieder in „meinem“ Wald unterwegs. Zumal ich ein paar Stellen kenne, wo der kalte Ostwind nicht hineinkommt. Dann war ich auch zur Kirchspitze unterwegs. Und mit Erstaunen und zu meiner Freude musste ich feststellen: die Schäden, welche der Sturm kurz nach Neujahr angerichtet hatte, sind repariert. Zur Erinnerung: Der Sturm hatte mindestens eine der acht Dachplatten gelöst, die frei umherschwirrten. Und beim nächsten Sturm drohten weitere Dachplatten, vielleicht das gesamte...

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  • 15.03.15
  • 4
  • 6
Freizeit
Blick in die Bahnhofstraße, Ansichtskarte von ca. 1935. Im Hintergrund das 1909 erbaute Bahnhofsgebäude.
4 Bilder

Freie Aussichten auf Marburg von einst sind heute zugewachsen

„Früher war alles besser!“ – Nicht für alles trifft dieser Spruch zu. Aber er ist bezeichnend für die früher beliebten Aussichtspunkte bei Wanderungen rund um Marburg mit Blick auf die Stadt und das Lahntal. Denn viele Aussichtspunkte sind heute ohne Aussicht – alles zugewachsen. Und wenn sich die ersten grünen Blätter entwickeln, hat nur noch der Satz Bestand: „Wie Sie sehen, sehen Sie nichts!“ Eines der vielen Beispiele ist der frühere Postkartenblick vom Wanderweg Elisabethkirche zur...

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  • 13.03.15
  • 16
  • 9
Natur
Das Michelchen in Marburg. Hinter dem vorderen Grabstein ist der Stumpf des gefällten Baumes zu sehen.
6 Bilder

Michelchen aus neuem freien Blickwinkel

Der wohl ältesten Baum im Totenhof des Marburger Michelches (so wird die St. Michaelskapelle von den Marburger genannt) ist abgeholzt. Pilzbefall - so heißt es - hat das Fällen dieses für den Friedhof charakteristischen Baumes notwendig gemacht. Damit ist der Blick frei für Fotos der gesamten Breitseite der kleinen Kapelle vom Eingang her. Aber vorher boten die verzweigten Äste einen guten Rahmen für Fotos - ebenso wie bereits die vor einiger Zeit gefällte alte Birke. Zwei weitere Fotos zeigen...

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  • 22.02.15
  • 3
  • 7
Kultur
Gigantisch wirkt das Bild des "Langen Anton" auf den Betrachter

Eine Begegnung mit dem "Langen Anton"

"Wow, was für ein langer Kerl", so ist mein erster Gedanke, als ich im Haus des Marburger Kunstvereins das Gemälde eines gigantisch großen Mannes entdecke. Noch ahne ich nicht, welche Geschichte dahintersteckt. Etwas sprichwörtlich "aus dem Rahmen geraten", so empfinde ich diese erste Begegnung mit dem "Langen Anton" von Marburg. Alles ist überproportioniert. Der riesige Oberkörper, der auf etwas kurzen Beinen ruht, lange Arme mit relativ kleinen Händen und dazu ein fast normaler Kopf. Ich...

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  • 13.02.15
  • 3
  • 8
Lokalpolitik

Antifa – die neuen Helden in Marburg?

So Mitte/Ende der 1950er-Jahre las ich zum ersten Mal in Marburg etwas von „Antifa“. Erst wollte ich dem zustimmen, denn ich war so aufgewachsen, dass meine Eltern am 28. März 1945, als die Amerikaner nach Marburg kamen, dies als die lang erwartete und begrüßte Befreiung gesehen hatten und endlich aufatmen konnten. Aber dann las ich in den überaus freigiebig verteilten DKP-Blättchen von dieser „Antifa“ – und ich dachte: „Was ist das eigentlich für ein komischer Verein?“ Schnell wurde mir klar,...

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  • 02.02.15
  • 58
  • 8
Poesie
3 Bilder

Rudolphsplatz bald wieder mit "Schupo"?

Mit der Runderneuerung des Marburger Rudophsplatzes scheint es langsam weiter zu gehen. Anscheinend plant man als verkehrstechnisches Highlight, den Kreuzungsverkehr wie früher wieder von "Schupos" regeln zu lassen. Diese erfreuten sich bis zu ihrer Wegrationalisierung in den 70-er Jahre großer Beliebtheit und waren aus dem Stadtbild nicht wegzudenken. Wer seine Fahrschule damals in Marburg absolviert hatte, erinnert sich noch an die Regel: " Brust und Rücken - Bremse drücken". Unweit vom...

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  • 31.01.15
  • 13
  • 7
Poesie
Mein Adventshaus, mein Vater hatte es, meine Großeltern hatten es
7 Bilder

Früher war mehr Weihnachten

Die Weihnachtszeit im Marburger Land war für mich die schönste und spannendste Zeit des Jahres. Und natürlich lag es auch daran, dass ich noch Kind und Jugendlicher war. Diese Zeit begann schlagartig, wenn meine Mutter zum ersten Advent den Kranz schmückte, mit roten Kerzen und mit roten Schleifen am rot lackierten Holzständer mit goldenem Stern aufhing. Der Duft frisch gebackener Plätzchen erfüllte die Wohnung, und immer lockte das Marburger Warenhaus, an dessen Schaufensterscheiben wir Kinder...

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  • 17.12.14
  • 14
  • 15
Freizeit
Eislauf am Biegen (Ansichtskarte) - am Wochenende war viel Betrieb auf dem Eis.
3 Bilder

Eislaufvergnügen für alle – ohne Geld in Marburg am Biegen

Nun öffnet sie wieder, die künstliche Eisbahn am AquaMar. Die Stadt Marburg unterstützt das sportliche Treiben durch Zuschüsse. Aber könnte das Eislaufen in Marburg nicht auf zwei Beinen stehen? Einmal Kunsteis und dann auch – wenn die Natur mitmacht – auf Natureis! Früher gab es das schon – über viele Jahrzehnte als „Städtische Eisbahn“. Es lohnt sich, in vergangene Zeiten zurückzuschauen. Bis nach dem 2. Weltkrieg gab es in Marburg für Kinder (und viele Erwachsene) noch das kostenlose...

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  • 04.12.14
  • 6
  • 7
Kultur

Nachtwächtergässchen in Marburg

"Hört ihr Leut' und lasst Euch sagen, unsere Uhr hat zwölf geschlagen ...", so tönte es damals, als der Nachtwächter mit Laterne, Blashorn, Schlüsselbund und Hellebarde durch Marburgs Straßen zog. Von den frühen Abendstunden bis ins Morgengrauen drehte er seine Runden durch die Stadt, um an bestimmten Stellen sein Horn erschallen zu lassen. Die Nachtwächtergänge führten ihn durch dunkle Gassen, die oft nur mit einer Gaslampe sehr sparsam beleuchtet waren, über verborgene Plätze und steile...

  • Hessen
  • Marburg
  • 04.12.14
  • 1
  • 6
Lokalpolitik
Hinweistafel am Marburger Weg, Nähe Haus Nr. 26
7 Bilder

Historische Wasserleitungen erforscht – an zwei Stellen im Marbachtal wurden Tafeln mit Erklärungen angebracht

Marburg hatte über Jahrhunderte zwei getrennte Wasserleitungen, welche die Stadt mit Trinkwasser versorgten. Einmal musste das Schloss mit seinen adligen Bewohnern versorgt werden. Zum anderen brauchten auch die Bürger der Stadt sauberes Trinkwasser. An zwei Stellen in der Stadt, wo die alten Leitungen verliefen, wurden Tafeln angebracht, um Interessierte auf die Anlagen hinzuweisen. Das bemerkenswerte der Marburger Wasserversorgung ist, dass beide über lange Wege in die Stadt geführte...

  • Hessen
  • Marburg
  • 26.11.14
  • 8
  • 6
Kultur
3 Bilder

Irren ist menschlich. Vom Balkenträger zum betenden Mann

Der Weg von Marburg über die Lahnberge nach Kirchhain führt am ehemaligen Rittergut Radenhausen vorbei. Der sprichwörtlich nagende Zahn der Zeit ist an den Gebäuden unübersehbar. Dennoch findet man im Fachwerk eines Stallgebäudes über der Tür eine aus Balkenholz gefertigte, fast 2m hohe männliche Gestalt. Mit beiden Händen scheint der Mann einen “Kitzel“ auf seinem Kopf zu halten, wie man ihn früher verwendete, um ein Brett mit Brotlaiben auf dem Kopf ins Backhaus zu tragen. Doch unser Mann...

  • Hessen
  • Amöneburg
  • 17.11.14
  • 2
  • 8
Kultur
Ehemaliges Jagdschloss der Hessischen Landgrafen von Hessen in Rauschenberg, OT Bracht
5 Bilder

Das Jagdschloss in Bracht, eine Keimzelle der Reformation in Hessen

Unscheinbar, beinahe unsichtbar für den Besucher des Rauschenberger Stadtteils Bracht ist das ehemalige Jagdschloss der Hessischen Landgrafen. Nur eine verwitterte Gedenktafel erinnert daran, dass in dem schlichten Fachwerkbau einst Hessische Geschichte geschrieben wurde. Hier beriet sich im Jahr 1520 führte der damalige Landgraf Phillip I., genannt der Großmütige und ein reformfreudiger junger Mann von sechzehn Jahren in geheimen Gesprächen mit dem Ziel in die protestantische Lehre in Hessen...

  • Hessen
  • Rauschenberg
  • 29.10.14
  • 7
  • 9
Freizeit
Gent - Straßenbahn im Zentrum
5 Bilder

Straßenbahn fahren in der ganzen Welt, ein schönes Hobby – Teil 2: Gent (Belgien)

Gent ist in mehrfacher Hinsicht vergleichbar mit Marburg – eine tolle Altstadt aus dem Mittelalter, Studentenstadt, aber alles größer. Durch die Innenstadt fahren viele Straßenbahnen. Und dies, obwohl die Straßen und Gassen oft viel schmaler sind als die Straßen, durch die einst in Marburg eine Straßenbahn fuhr. Warum ich darauf hinweise? In Marburg hatte man in den 1920er Jahren versäumt, die einspurige Straßenbahn auf zwei Spuren zu erweitern. Viele Städte im Deutschen Reich hatten dies...

  • Hessen
  • Marburg
  • 03.10.14
  • 2
  • 7
Freizeit
Direkt an der Bank of China ist eine Haltestelle
12 Bilder

Straßenbahn fahren in der ganzen Welt, ein schönes Hobby – Teil 1: Hongkong

Wer in Marburg rechtzeitig genug aufgewachsen ist, hat die Straßenbahn in Marburg noch kennen gelernt und ist mit ihr auch noch gefahren. Aber 1951 war Ende des Vergnügens in Marburg. Die damaligen Stadtväter wollten das alte Gerät nicht mehr – keine müde Mark mehr für notwendige Investitionen. Die Geschichte der Marburger Straßenbahn habe ich in einem kleinen Buch aufgeschrieben. Aber überall in der Welt fahren noch Straßenbahnen. Und mit einer Fahrt mit diesem alten Fortbewegungsmittel kann...

  • Hessen
  • Marburg
  • 01.10.14
  • 5
  • 6
Lokalpolitik
Kaiser-Friedrich-Denkmal im Victoria-Park in Kronberg/Taunus | Foto: Foto: Carsten Ratzke, diese Datei wird unter der Creative-Commons-Lizenz „CC0 1.0 Verzicht auf das Copyright“ zur Verfügung gestellt.

Beinahe hätte ab dem Jahr 1900 in Marburg auf dem Marktplatz statt des Marktbrunnens ein Kaiser-Friedrich-Denkmal gestanden

Im Jahr 1900 hatte sich in Marburg ein "Comite“ aus ehrwürdigen Bürgern gebildet, welches die Errichtung eines Kaiser-Friedrich-Denkmals auf dem Marktplatz erreichen wollte. Dem "Comite" stand der Oberstleutnant Rogalla von Bieberstein vor. Er war Kommandeur des Landwehrbereichs Marburg. Der für das Denkmal auserwählte Friedrich war 1888 im Dreikaiserjahr nur für 99 Tage Kaiser des Deutschen Reichs gewesen. Anerkennung erworben hatte er sich als Heerführer in siegreichen Kämpfen gegen...

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  • Marburg
  • 26.09.14
  • 6
  • 9
Lokalpolitik

Eine Lanze für eine Seilbahn nach Spiegelslust – und eine Vision

Marburg hat bisher für Touristen drei große Sehenswürdigkeiten anzubieten: Elisabethkirche, Schloss und Oberstadt. Ein Highlight mehr wäre der Aussichtspunkt Spiegelslust. Doch kaum ein Tourist verirrt sich dorthin. Mit einer Seilbahn würde sich die Situation deutlich verbessern. Bisher wurde vielleicht bei der Nutzung der Seilbahn der Augenmerk vor allem auf die Linienführung zum Klinikum und zu den Universitätsgebäuden auf den Lahnbergen gelegt. Mehr in den Vordergrund treten sollte die...

  • Hessen
  • Marburg
  • 14.09.14
  • 19
  • 3
Lokalpolitik
Aufruf zum Frühkonzert auf Spiegelslust | Foto: Oberhessische Zeitung, Pfingsten 1879
3 Bilder

Wie kam der „Blitzweg“ zu seinem Namen?

Wieder eine kurze Geschichte für diejenigen, die Interesse an Erzählungen aus Marburgs Vergangenheit haben. Eigentlich kann man schon an dem Namen „Blitzweg“ seine Entstehungsgeschichte ableiten. Der Blitzweg ist in Marburg die Straße, die am Ortenberg direkt unterhalb des Kaiser-Wilhelm-Turms gelegen, schnurgerade und steil nach unten vom Waldrand zum Schülerpark führt. Genauere Informationen erhält man, wenn man in der Akte „Straßenbenennungen“ im Staatsarchiv Marburg nachschaut. Für das...

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  • Marburg
  • 06.09.14
  • 4
  • 5
Kultur
7 Bilder

Die zehn Gebote in Halsdorfer Platt

Für die Freunde des gepflegten Dorf-Dialekts, habe ich einmal versucht, die zehn Gebote in Halsdorfer Platt nachzustellen. Herausgekommen ist dabei eine eher freie Übertragung, die den Vorteil hat, dass die Gebote sofort und direkt umsetzbar sind und keiner weiteren Interpretation bedürfen. Klare Dorfsprache eben. Halsdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Wohratal im Marburger Land. Das erste Gebot Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. „Ajch allee sei dei...

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  • Wohratal
  • 28.08.14
  • 8
  • 7
Kultur
Informationstafel an den Eingängen zum Hauptfriedhof in Marburg
5 Bilder

Der schönste und größte Park in Marburg ist - der Hauptfriedhof

Wer Ruhe sucht und sich in schönster Natur aufhalten will, der sollte sich nicht scheuen, den Marburger Hauptfriedhof an der Ockershäuser Allee aufzusuchen. Als die in der Innenstadt liegenden kleineren Friedhöfe zu klein wurden (am Michelchen, am Barfüßertor, in Weidenhausen), kaufte die Stadt im 19. Jahrhundert ein Gelände am Rotenberg auf und legte dort großzügig einen neuen Friedhof an. Die erste Belegung fand im Jahr 1865 statt. Der Friedhof lag näher an Ockershausen als an der Innenstadt....

  • Hessen
  • Marburg
  • 24.08.14
  • 5
  • 9
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