Man findet nur noch sehr selten solch eine wilde Wiese wie diese hier im Erzgebirge. Aber wenn man diese dann gefunden hat, entdeckt man darin jede Menge Leben. Insekten wie Bläulinge, Schwebfliegen und Grashüpfer habe hier noch ihren Lebensraum.
Knallerbsenstrauch (Gewöhnliche Schneebeere), Pinselkäfer und Weberknecht auf Schafgarbe, Orangerotes Habichtskraut sowie Roßkastanie am heutigen Tag bei leichtem Nieselregen und Nebel aufgenommen. Die Wasserperlen zieren wie Diamanten die Motive.
Nicht immer bekommt man die Gelegenheit, eine Libelle aus ca. 5. Zentimeter Entfernung aufzunehmen. Doch heute stand mir an der Preßnitztalsperre (Vodní nádrž Přísečnice) eine Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum) sogar für einen Videoclip als Model zur Verfügung. ;-)
...war diese Raubfliege in unserem Bad. Wir passten allerdings nicht so richtig ins Beuteschema. Es dürfte sich um das Weibchen des Gemeinen Strauchdieb (Neoitamus cyanurus) handeln. Keine Bange, wir haben das Tierchen nicht erschlagen oder ertränkt, sondern zum Fenster raus gelassen.
Selten bekommt man mehrere Feuerfalter auf einen Fleck zu sehen. Heute gegen 15:00 Uhr gelang mir dies bei Luhy (Jungenhengst) zwischen Breitenbach und Gottesgab.
Heute mal wieder mit der Kamera in der Wiese gestöbert. Dabei entstanden in Plattenthal und Wiesenbad diese Aufnahmen. Einige der Tierchen habe ich schon mal benannt. Besonders auf das Pärchen des Trauer-Rosenkäfer bin ich ein wenig stolz, ist der doch in unseren Breiten hier sehr selten anzutreffen.
Sieht man auch nicht alle Tage: Fünfpunkt-Marienkäfer (Coccinella quinquepunctata) und Rothalsiger Weidenbock (Oberea oculata). Sie tummelten sich neben den Bläulingen.
...was das für Viecher sind, aber so als Makro sind die richtige Monster. Das letzte Foto zeigt ein Blümchen, die Blüte auch nur etwa 25 mm im Durchmesser. Vielleicht kennt sich ja jemand aus und kann die Insekten bestimmen.