Märchen

Beiträge zum Thema Märchen

Lokalpolitik
Putin, Karikaturmaske Michael Stöhr, Maskenmuseum Diedorf

Geliebter Putin !

Denn sie wissen nicht was er tut oder warum die Vertikale der Macht so wenig Wiederspruch auslöst. Der junge Postbote muss sich sputen, die Tasche mit den vielen Briefen ist noch fast voll. Es ist noch kalt im Süden Russlands, aber zu Hause wartet, wenn er dann wieder nach Hause kommt, die liebende Wärme der Familie und ein dampfender Teller Bortsch. Mehr zum Glück braucht man doch nicht. Er ahnt nicht, dass mit fast jedem Brief, den er am Grundstücksrand zwischen die Zaunlatten klemmt, das...

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  • 13.03.22
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Poesie
Koyote beisst sich in den Schwanz mit Navajo-türkis
3 Bilder

Warum wir auch das Missgeschick brauchen - Navajo-mythologie

Im Glauben der Navajo-indianer gibt es verschiedene Welten, die nebeneinander existieren. Koyote, der Wildhund, kann zwischen diesen Ebenen wandern. Er ist eines der ganz alten Lebewesen, die es schon gab vor all den Zeiten, an die sich der Mensch erinnern kann. Wahrscheinlich gab es Koyote schon vor Beginn unserer Welt, bevor sie der große Geist geschaffen hat und so war es wohl auch in den anderen Welten. Götter und Menschen lieben die Ordnung, Koyote bringt die Veränderung. Manchmal weiß man...

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  • 23.12.21
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Natur
Cerumnos hält die Schlange der Erneuerung, Gundestrup-kessel
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Warum der Hirsch sein Geweih verliert: ein keltisches Märchen

. Meine jungen Brüder und Schwestern! Ihr werdet diesen Sommer mit Beginn des Jahres an Beltane in das Leben von Frauen und Männern eingeführt werden. Wild und zügellos entfacht wird Eure Lebenskraft erwachen beim exstatischen Tanz ums lodernden Feuer, das all das alte Gehölz, das gefallene Laub und die Sorgen des Winters verbrennt . Die alten Felle, die Ihr den Winter über getragen habt, die verschmutzten Stoffe aus Nessel und Leinen werdet Ihr ausziehen und ins Feuer schleudern, damit Euch...

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  • 25.01.19
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Natur
Frosch und Kolibri als vergoldete Anhänger (Museumsreproduktion) der Tairona (Nachbarn der Inka)

Wie der große Geist Wiraqocha, den Streit der Tiere um den Königstitel befriedete (Inka-mythologie)

Bei den alten Indianer-Völker in Südamerika sah man die Tiere als Brüder und Schwestern, die zwar nicht die Sprache der Menschen sprachen, aber eben gerade deshalb, weil sie nicht so vorlaut und unbedacht daher redeten wie die Menschen, oft sogar ganz still waren, besondere Klugheit besitzen mussten. Man achtete also sehr genau auf ihr Verhalten und sah auch in den Gestirnen Bilder der Tiere, die sich durch ihre Himmelsbewegungen wiederum den Menschen äussern wollten. In den Schatten der...

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  • 25.12.16
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Freizeit
Huricana aus Neufundland: Feensteine
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Von Feen geleitet: Die Mädchen der Algonquin und ihre magischen Steine

„ Mädchen, Deine Schwester sagt, auf Deinem Renfell war heute Morgen Blut. Die Alten haben Dir bei Deiner Einweisung erzählt, dass dies das Blut Deiner anderen Nabelschnur ist, mit der Du bisher mit der Kindheit verwachsen warst. Die ist gerissen. Jetzt ist es Zeit, von Deiner Familie auf zu brechen. Jetzt bist Du ein zweites Mal geboren, aber Deine Mutter ist eine andere: nicht die Dich genährt und wie all Ihre anderen Kinder geliebt hat, sondern eine, die draußen in der Natur ist, weit weg...

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  • 09.11.16
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Poesie
Motherpearl mit Feueropal aus der Danakil

Milchtropfen aus nächtlichem All: Opale aus der Danakil

„Dort wird es Wasser geben“! Seit Stunden hatten sie nicht miteinander gesprochen, die Zunge lag verdorrt irgendwo hinter zusammengebissenen Lippen. Mit dem ausgestreckten Arm, der sich aus der unförmigen Silhouette aus schwarzem Tuch heraus geschält hatte, zeigte der Alte weit weg in Richtung Horizont. Man konnte nichts erkennen. Steine, nur Steine, dunkel und abweisend lagen sie nebeneinander hingestreut, mancherorts zu kleineren Häufen aufgetürmt, runde unendliche Kuppen, die da...

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  • 09.11.16
Poesie
Auf einer Steingravierung im Tal des Magdalena in Kolumbien ist vielleicht jener Moment gezeigt, als die Meuchler das Weite suchen. Schwester Mond als Frau im sicheflörmigen Kanu ist oben rechts zu sehen.
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Vom Ursprung der Messer

In uralten Tagen lebten zwei Geschwister, Bruder Sonne und Schwester Mond in Eintracht wie Frau und Mann zusammen. Glücklich lebten Sie von den reichen Erträgen der Jagd und des Feldbaus. Da sich aber solches Glück bei den Nachbarstämmen am Oberlauf des Rio Magdalena schnell herum gesprochen hatte, herrschte bald Neid und Missgunst, dass man Absprache traf, sich durch Gefangennahme eines oder beider Geschwister sich den Schlüssel zum Erfolg zu sichern. So überfielen sie also eines Nachts Bruder...

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  • Diedorf
  • 12.08.13
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