Leprosenhaus

Beiträge zum Thema Leprosenhaus

Kultur
Bei der Kapelle St. Stephan außerhalb der Stadt im Süden befand sich das Leprosenhaus. Das Kirchlein, wie hier aus dem Jahr 1571 dargestellt, sowie das Leprosenhaus, wurden
im Dreißigjährigen Krieg ein Raub der Flammen und nach dem Krieg wieder aufgebaut. Foto: Museum im Wittelsbacher Schloss
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Serie: Seuchen Teil 4 - Kreuzzüge brachten die Lepra ins Land

 Die Aussätzigen lebten in Friedberg einst in einem eigenen Haus nahe der Kapelle St. Stephan. In Ndanda fordert die Krankheit noch immer Opfer „Letzte Woche kam ein 11jähriges Mädchen – ganz fingerlos! Was muß das Kind gelitten haben, bis die Finger weggefault waren...“ So schrieb Schwester Lia aus Ndanda in einem Dankschreiben dem damaligen Schulleiter der Hauptschule Friedberg, Georg Henle. Das war 1965. Neun Jahre zuvor hatte Henle eine Hilfsaktion für die Missionsstation Ndanda in...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 22.05.20
  • 3
Kultur
Die Südseite St. Stephan von der Stefanstraße gesehen
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Hier lebten und fanden die Aussätzige, auch Leprosen oder Sondersieche genannt, Unterkunft und Verpflegung.

St Stephan. St. Stephan ist erstmals 1444 in unseren Urkunden erwähnt. Ursprünglich diente es als Leprosenhaus-Kirche, also eine Kirche in einem Leprosenhaus. Hier lebten und fanden die Aussätzige, auch Leprosen oder Sondersieche genannt, Unterkunft und Verpflegung. 1599 brach über Friedberg die Pest herein und es starben an dieser Seuche ungefähr 500 Menschen. Damit sich nun die gesunden Friedberger nicht anstecken konnten, sollten die Toten außerhalb der Stadtmauer von Friedberg begraben...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 18.09.09
  • 20
  • 8
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