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"Lenzgewitter ... " - Hermann Hango (1861 - 1934)
Graue Wolken, regenschwere, ihre Kuppen glühen rot, wann durch jene blaue Leere noch ein Strahl der Sonne loht. Durch die Bäume fährt ein Rauschen, feurig blendet’s durch den Hag und die ersten Blumen lauschen und erschrecken vor dem Schlag.
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"Lenzkur ... " - Leberecht Dreves (1816 - 1870)
Es weiß der Lenz, steigt er zur Erde nieder, jedwedes Herz, wie es gestimmt, zu laben, an Freud' und Leid verteilt er seine Gaben, den Fröhlichen begrüßen Jubellieder.
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"Gruß dem Lenz" - Ludwig Amandus Bauer (1803 - 1864)
So kommst du wie ein Freund gegangen, dem ich mein ganzes Herz vertraut, in dem ich meine Welt umfangen, der meine Lust, mein Weh geschaut. Mit deinem Blühen, deinem Rauschen wie neubelebend bist du doch, froh will ich deinen Klängen lauschen: Ich seh', du bist der Alte noch!
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"Leben" - Otto Roquette (1824 - 1896)
Was dein Wesen einst berückt, was dein Herz bereute, Blüten sind's, im Lenz gepflückt, die der Wind zerstreute. Wenn zu lächeln dir gelang dem, was du verloren, weißt du, welchem Wandelgang dich die Zeit erkoren?
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"Der Lenz ist gekommen" - Friederike Kempner (1828 - 1904)
Der Lenz ist gekommen Und mit ihm das Glück, Doch wer es nicht glaubet, Dem weicht es zurück. O, weiche nicht, bleibe O, weich' nicht zurück, Was einer auch treibe, Er brauchet das Glück.