Geschichten über Hüddingen (3)
Waldarbeit in den 1950iger Jahren. Grundsätzlich waren alle Familien Selbstversorger! Nahezu Alle hatten Landwirtschaft, die einen waren Bauern, die anderen Feierabendbauern. Insbesondere während der Wintermonate „ging man in den Wald“. Die Tiere zu Hause wurden vorher und nachher bzw. durch die restliche Familie versorgt. In den Wald gehen bzw. Waldarbeit/Waldarbeiter nennt man heute Forstwirtschaft/Forstwirt/ -meister. Maschinelle Unterstützung wie heute, gab es nicht. Dafür war...
Am Feldrand im Juni
Ein kleiner Abendspaziergang in der Nähe von Bergfreiheit bescherte mir diese Anblicke am Rande eines Gerstenfeldes. Der Himmel war bedeckt und es hatte vorher kurz geregnet. Leider habe ich keine Tiere gesehen, obwohl ich ca 3 Std. in guter Deckung ausgeharrt habe. Auch die Vögel hielten sich zurück und von Gesang war überhaupt nichts zu hören.
Reinhardshausen oder Bad Reinhardsquelle
Der Anblick vom Hahnberg her über stark "verwinterte" Felder lässt kaum ahnen, wie der Ort noch vor einem halben Jahrhundert ausgesehen hat. Ein Dorf, geprägt von landwirtschaftlichen Betrieben, wie sie damals üblich waren. Als einziges größeres Sanatorium war "Zeiss" am Homberg weithin sichtbar. Das Wohngebiet des nördlichen Hombergs war ausschließlich landwirtschaftliche Nutzfläche; ebenso im Bereich zum Hahnberg hin. Erst nach und nach traute man sich, in die "weiße Industrie" zu...