Kurzgeschichte

Beiträge zum Thema Kurzgeschichte

Kultur

Eine Meitinger Weihnachts-Geschichte
Das Gespenst Trudi aus dem Schloss Meitingen will wissen, was Weihnachten ist

Trudi wohnte nun schon seit über 300 Jahren in diesem Schloss in Meitingen, welches ihr Balthasar von und mit Schnur trotz Holzbein, ihr Onkel dritten Grades, vor langer langer Zeit eigens erbaut hat. Irgendein Kurfürstenkind hat nämlich im Jahre 1700 angeordnet, dass jedes liebe Gespenst auch ein Anrecht auf ein eigenes Schloss hat. Trudi war sogar ein besonders liebes Gespenst und daher bekam sie auch ein besonders imposantes Gebäude im Rokokostil. Ganz oben im Dachboden hatte sie ihr...

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  • Meitingen
  • 22.12.23
Freizeit
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Zwischen Genie und Wahnsinn.... dein Freund der Hund

 Geschichten aus der Welt unserer Vierbeiner Mit „Das hat er noch nie gemacht“ liegt jetzt der vierte Band mit Hundegeschichten vor Ihnen und Herausgeber Burkhard Thom versichert, es ist der beste geworden. Ja, das hat er bei jedem einzelnen Buch gesagt, und egal ob wir über „Best of Issn´Rüde“, „Mein Hund heißt Nein!“ oder über „Mein Hund hört aufs Wort“ reden, es stimmte immer. Zusammen mit über fünfzig Autoren entstanden Geschichten aus dem Leben unserer geliebten Köterchen von besonderer...

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  • 19.03.20
Kultur
Adventskalender 23.12.2018 23. Türchen

23 Kalle Weihnachtsküken

Adventskalender 23.12.2018 23. Türchen 23 Kalle Weihnachtsküken

. Adventskalender 23.12.2018 23. Türchen 23 Kalle Weihnachtsküken Leise piepste es dem Jesuskind ins Ohr: „Ich bin gerade auf die Welt gekommen und du auch!' Das Jesuskind lächelte zart und das Weihnachtsküken Kalle schmolz dahin. Seine Mutter Frau Henne Halla kam und setzte sich an den oberen Rand der Krippe. Sie ermahnte das Weihnachtsküken Kalle, dass er das hin- und herrennen aufhören solle. Das hätte Frau Henne Halla gar nicht sagen müssen, denn das Weihnachtsküken Kalle wurde müde. Sein...

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  • 23.12.18
  • 10
Kultur

Der Kater und das ergebnislose Pendel

Der Kater und das ergebnislose Pendel 23.05.2015 (c) Obermaier Brigitte Eines Abends beim diffusen Licht hielt ich das kleine schwergewichtige Ding in meinen vertrauten Händen um es selbst zu testen. Es hing an einer grünen dürren Schnur, hatte die Form eines spitz zulaufenden Zylinder und war aus Eisen. Ich war keine Fee, kein Gnom, schon gar keine Hexe, obwohl ich den lustigen Beinamen Zauberblume hatte und ich trotzdem nichts Unnatürliches verändern oder gar zaubern konnte. Geduldig saß ich...

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  • 04.09.18
  • 1
Kultur
Die Kerze aus 2015 soll weiter Leuchten

Dem Raum mehr Licht geben

. Dem Raum mehr Licht geben 27.12.2017(c)Obermaier Brigitte 2017/384 Kurzgeschichte Der König, der zwei Söhne hatte. Den Nachfolger, beide Söhne, wollte der König heranziehen. Das Silberstück, es waren derer fünf, sollte entscheiden. Die Halle mit etwas füllen, dafür bekamen sie das Geld. Das ausgepresste Zuckerrohr war eigentlich nutzlos. Der ältere Sohn beschloss die Halle mit dem ausgepressten Zuckerrohr zu füllen. Die fünf Silberstücke gab er dem Aufseher, als Bezahlung. Der ältere Sohn...

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  • 29.12.17
  • 1
  • 5
Kultur
20158752-Regenwurm-Bekanntschaft (Marius-Markus)-30x40cm(c)Zauberblume

Der Regenwurm und die Bekanntschaft

. . Der Regenwurm und die Bekanntschaft (c) Zauberblume 03.03. 2015 120. Kurzgeschichte - Der frühe Morgentau hatte sich im Garten breitgemacht. Guten Morgen Mama. Der Regenwurm Markus im gemütlichen Bau sagte piepsend zur Mama: Ich möchte gerne hinaus gehen zum Spielen. Der Regenwurm war viel zu früh erwacht. Seine Jugend forderte: ich muss was erleben. Marius, ein kleiner Junge von fünf Jahren, war ebenfalls sehr früh aufgewacht. Krabbelte aus dem Bett heraus und erforschte sein kleines...

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  • 12.09.17
  • 2
  • 4
Kultur

München Motorama und Fastfood

M-T-331-Motorama-Fastfood München Erlebnisse einer Stadt 12.01.2015 (c) zauberblume Motorama Fastfood Im Motorama, im Münchner Haidhausen-Viertel, gleich hinter der Isar, gibt es viele Geschäfte. Wer von der S-Bahn kommt hat keinen weiten Weg oder von der Isar-Seite aus, befindet sich im unteren Geschoss. Ich komme direkt von der S-Bahn und habe um 20:15 Uhr erst den Termin für mein Seminar zum Kurz-Geschichten schreiben, dass ich seit drei Jahren regelmässig besuche. Das Motorama, ein...

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  • 02.09.17
  • 5
Kultur

Bayrisch schnitzen

161. Kurzgeschichte Bayrisch schnitzen 24.05.2015 (c) Zauberblume Vorgabe: Idee die 5 Sinne - Hören - Riechen - Fühlen - Schmecken - Sehen. 1 vertieft Junge 2 Zu zweit 3 Weide 4 5 Fernglas 6 Hochhaus 7 Dachterrasse sieht blondes Mädchen mit Zöpfen Schleife auf der Terrasse am Hochhaus Katze Nach dem sommerlichen Sturm, der einem fünf-Minuten gegen Fünf Uhr Orkan glich, weil dieser laut heulend um die Ecke fegte, über das Land und quer durch die Stadt, war nichts mehr wie vorher. Es krachte und...

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  • 01.09.17
  • 3
Kultur

Der Kater und das ergebnislose Pendel

160. Kurzgeschichte Der Kater und das ergebnislose Pendel 23.05.2015 (c) Obermaier Brigitte Eines Abends beim diffusen Licht hielt ich das kleine schwergewichtige Ding in meinen vertrauten Händen um es selbst zu testen. Es hing an einer grünen dürren Schnur, hatte die Form eines spitz zulaufenden Zylinder und war aus Eisen. Ich war keine Fee, kein Gnom, schon gar keine Hexe, obwohl ich den lustigen Beinamen Zauberblume hatte und ich trotzdem nichts Unnatürliches verändern oder gar zaubern...

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  • 01.09.17
  • 3
Kultur

Der massive Schreibtisch

Der massive Schreibtisch Placemat–Methode Gedankenspuren fünf Sinne 2. Ideensammlung  a) Wortschatzübung: die fünf Sinne im Winter. Begriffe:  Visuellen / Optischen als zum Olfaktorische Regel Der massive Schreibtisch 24.05.2017(c)Zauberblume, München/Ismaning Kurzgeschichte Es blieb ihr nichts anderes übrig, sie musste es tun. Der Unmut überfiel sie und Henriette musste sich überwinden. Sie betrat den langen Flur. Kein Geräusch ertönte bei jedem Schritt, in dem sie in dem weichen Teppich...

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  • 28.05.17
  • 5
Kultur
Klammertanz

Klammertanz

. . Klammertanz 02.02.2017(c)Zauberblume, München, Kurzgeschichte Vorgabe: Kugelschreiber Spirale Draht Lineal Bürotisch Spule Treppenaufgang Dunkel Lichtschalter Es war stockdunkel, der Computer war zusammen geklappt und der Schreibtisch war leer. Von den unbekannten Geräuschen aus dem Büro wurde Alfonso geweckt und er rieb sich seine erschreckten Augen. Alfonso setzte sich im Bett auf und lauschte. Da war es wieder das quietschende Geräusch, so als wenn eine Sprungfeder auf und ab hüpfen...

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  • 07.02.17
  • 2
Kultur
Wegweisertraum

Wegweisertraum

. . . Wegweisertraum 04.02.2017(c)Zauberblume, München . In der Natur, von Feldern und Wäldern umgeben, stand beim Maisfeld und dem gegenüberliegenden Kartoffelfeld auf dem schmalen Rasenabschnitt neben der Straße ein Wegweiser. Walter, pfeifend kam von dem Dorf, geschnürt in Wanderkleidung, Rucksack und Stock, blieb vor dem Wegweiser stehen. Welchen Weg soll ich nehmen? Dachte er und laut brummte er die Frage, aber der Wegweiser blieb stumm. Eine Biene Berta umschwirrte den Wegweiser und der...

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  • 07.02.17
  • 1
  • 1
Kultur
Der Leuchter

Der Leuchter

. Ausschnitt aus dem Märchen "Im Reich der Spinne" (C) 2017 Zauberblume . Der Leuchter 18.01.2017(c)Zauberblume Gerade wollten sie aufstehen und nach Hause gehen. Sie hörten den Knirps noch sagen: "Da riecht es ...." Mehr konnte Moritz nicht hören. Sein Blick ging an die Decke hoch zu dem sechsarmigen Leuchter. Aber der Leuchter war verschwunden. Morgen geht die Geschichte weiter: Aber wie?

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  • 19.01.17
  • 3
  • 3
Kultur
1.1.2017 Neujahrstag >  Allen ein gesegnetes 2017

Neujahr 2017

. 01 Neujahr 2017 (C) Zauberblume 01.01.2017 Das neue Jahr begann. Noch im verzauberten Glücksbann. Das alte Jahr zerrann. Ohne viel Schaden. In den Nebelschwaden. Vor uns liegt die Zukunft. Wir beginnen diese mit Vernunft. Sprechen unsere Wünsche aus. Betreten unbekanntes Haus. Hoffen und Bangen. Zeigt unser Verlangen. Lasst euch nicht beirren. Lasst euch nicht berwirren. Nehmt an die Gegenwart. Nur die ist wichtig und wahr. Lernt verstehen. Voll Mut versehen. Wärme und Zuwendung geben. Nicht...

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  • 01.01.17
  • 3
  • 4
Kultur

Tschortschi und das Giraffophone

. . Tschortschi und das Giraffophone 20161006 (c) Zauberblume Ein Giraffe Tschortsch ging in der weiten Savanne spazieren. Sein Onkel war gestern zu Besuch und hatte viel erzählt. Tschortschi hatte gut aufgepasst. Vor allem von der Schlange in der Wüste und die hat ein Telefon verschluckt. Tschortschi wusste vom 'Braunen Klopfer Knurbi was ein Telefon ist. Knurbi musste jeden Tag die Nachrichten auf seiner Urwald-Telefon-Trommel übermitteln. Tschortschi schüttelte den Kopf, so eine große...

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  • 28.12.16
  • 1
  • 2
Kultur
Punkte 01 Das Buch > Malerei: 2016247-Blindenschrift

Punkte > 01 Das Buch

Karins Punkte 22.12.2016(c)Zauberblume 01 Das Buch Das dicke Buch namens 'Punkte' in der Bibliothek hatte nur weiße Blätter. Es stand irgendwie einsam, verlassen, zwischen den farbigen Büchern. Warum kam keiner und wollte in es lesen. Ein junger Bursche betrat den Raum und nahm das nächststehende Buch aus dem Regal, das gleich neben dem dicken stand. Blätterte stundenlang lesend darin herum. Nun war neben dem dicken Buch 'Punkte' ein freier Platz. Das dicke Buch plusterte sich auf. Es wollte...

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  • München
  • 22.12.16
  • 2
  • 3
Kultur
Diese Version ist nicht mehr im Handel
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Leseprobe zu "Der Riss und..." von Margareta Schenk

In ihrem Buch (ebook) "Der Riss und andere Erzählungen" sind sieben kurze Geschichten der Autorin Margareta Schenk, teils spannend, mystisch oder nachdenklich. Hier die Leseprobe zur ersten Geschichte: Der Riss Das Einzelzimmer der kleinen Pension war weiß getüncht und gemütlich eingerichtet. Ein kleiner Balkon, mit Liegestuhl vor dem Fenster, lud zum Ausruhen ein. Müde von der anstrengenden Reise legte ich mich aufs Bett und ließ meinen Blick über Wand und Decke wandern. An einem Riss in der...

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  • Schrobenhausen
  • 17.11.13
  • 1
Kultur
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"RENDEVOUZ MIT APHRODITE" Zyprische Kurzgeschichte von Emo Schuschnig

Mit dem Duft von Thymian und Salbei in der Luft gehe ich zu einem Treffen mit Aphrodite, denn dieses naturbelassene Viagra ist auch nötig wenn man ein Treffen mit der Göttin der Liebe, Schönheit und Fruchtbarkeit, vor sich hat. Gut währe wenn da auch noch ein Feigenbaum stünde, denn dessen Früchte, die Feigen, spenden sehr viel Kraft und der Baum hat große, schattenspendende Blätter. Einige Rebstöcke daneben wären gut für die erfrischende Wirkung reifer Trauben nach dem hoffentlich...

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  • Eichenau
  • 30.03.13
  • 10
Kultur
28 Bilder

"Herbert, der fliegende Eichenbaum" Kurzgeschichte von Emo Schuschnig, Eichenau 3. und letzte Folge

Herbert und Werner trennten sich und Herbert und Agapi trafen sich kurz darauf. Agapi war sehr beeindruckt von dem stattlichen, kraftvollen und auch noch fliegenden Eichenbaum und es dauerte nicht lang, dann wurden sie ein Paar. Sprachschwierigkeiten haben Bäume nicht, nur dauerte es einige Zeit bis Herbert seiner Angebeteten das Fliegen beibringen konnte. Sie übten täglich, biegen, heben, senken, schwingen, tanzen bis es dann tatsächlich gelang, sich in die Lüfte zu schwingen. Von da an war...

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  • Eichenau
  • 05.03.13
  • 2
Kultur
16 Bilder

"Herbert, der fliegende Eichenbaum" Kurzgeschichte von Emo Schuschnig, Eichenau.

2. Fortsetzung: Herbert, mein Eichenbaumfreund und Werner, sein Buchenbaumfreund, schweiften und segelten kreuz und quer über's Mittelmeer und sahen viel von dieser herrlichen Gegend mit seinen Gepflogenheiten, dem sonnigen Wetter und der üppigen Vegetation. Herbert war ja unter anderem auf der Suche nach der großen Liebe und hatte bei ihren Streifzügen immer ein Auge offen für das "junge Gemüse", wie Werner das nannte. Und so geschah es, das sie abends irgendwo im Süden Kretas außerhalb der...

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  • Eichenau
  • 04.03.13
  • 1
Kultur
4 Bilder

"Herbert, der fliegende Eichenbaum" Kurzgeschichte von Emo Schuschnig, Eichenau

Am Abend druckste er schon herum und konnte sich nicht richtig auf d' Nacht von mir und meiner Frau Andrea, verabschieden. Das viel uns beiden auf, deswegen fragten wir Herbert, so heißt unser Eichenbaum, was er auf dem Herzen hätte. Zuerst sagte er gar nichts, dann brach es aus ihm heraus, wir sollten nicht böse sein auf ihn, aber er wollte jetzt weg von uns. Der Wunsch zu fliegen sei schon sehr lange in ihm gewachsen und nun, bei dem herrlichen Wetter, wäre es dann soweit. Nun war es aber an...

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  • Eichenau
  • 23.02.13
  • 7
Poesie

Es wäre Zeit...

Nach einem anstrengenden Tag schlief ich über Alessandro Manzonis gewaltigen literarischem Werk ‘I Promessi Sposi’ auf meinem Sofa ein. Ich mußte geträumt haben. Denn als ich plötzlich hochschreckte, machte sich ein Schmerz in meiner Brust fest und ich hatte ein unbestimmbares Gefühl von Einsamkeit, Scham und großer Trauer. Sinnierend starrte ich zur Zimmerdecke und versuchte, mich zu erinnern. Dann fiel mir der Traum allmählich wieder ein. Mich fröstelte. Erneut erfüllte mich die Erinnerung...

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  • 13.03.12
Poesie

Auch Aufreißer können scheitern...

Schon beinahe eine Stunde sitzt er an der Theke der Bar und stochert gelangweilt mit dem Strohhalm in seinem Drink herum. Nur wenige, ebenso gelangweilte Gäste sitzen verstreut in der Bar herum, aber nirgends auch nur ein weibliches Wesen. Ihm wäre nach Flirten, nach einem gekonnten Aufriss. Alles Weitere könnte man dann ja sehen. Er hätte heute frei und unendlich Zeit, das Wetter wäre auch danach. Donnerwetter…, gerade als er gehen will, taucht eine auf und nimmt zwei Barhocker von ihm...

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  • München
  • 11.03.12
Poesie
„Traumhändler“ – Kurzgeschichten u. Erzählungen
Gryphon Verlag München 2001                                    ISBN 978-3-935192-27-9       -      Einzeltitel 176 Seiten

Der Traumhändler

Frühmorgens war Rienecker stets der erste. Eine diffuse Unruhe, es könnte irgendetwas in seiner Firma nicht korrekt ablaufen, trieb ihn. Kunden könnten anrufen oder Lieferanten vor verschlossenen Werktoren stehen, weil vielleicht einer seiner zahlreichen Angestellten entweder zu spät oder überhaupt nicht zur Arbeit erschienen sein würde. Rienecker traute einfach niemandem. Stets versuchte er eine gewisse Kontrolle auf alles auszuüben, was auch nur im Entferntesten in irgendeinem Zusammenhang...

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  • 04.03.12
  • 1
Poesie

Die Verabredung

An der Bushaltestelle wurde Kröll von einem Herrn angesprochen, der ihn zu kennen glaubte. Nach einer Weile stellte sich heraus, dass es ein gewisser Kübelsbeck war, der jahrelang in seiner Nachbarschaft gewohnt hatte. Und nun hatten sie sich bestimmt schon ein Jahrzehnt lang nicht mehr gesehen. „Ich freue mich sehr, Sie wiederzusehen“, sagte Kübelsbeck. „Ich freu’ mich auch, Sie wieder mal zu treffen“, meinte Kröll. Dann kam der Bus. Kröll musste auf einen anderen warten und schlug noch...

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  • 13.11.11
Poesie

Schlimmer Finger

Zunächst trat er exhibitionistisch auf, der Finger – als so genannter ‚Zeigefinger’. Dann betätigte er sich eine Zeit lang als ‚Stinkefinger’. Beides brachte ihm jedoch immer wieder Ärger ein. Da besann sich der Finger auf etwas anderes und suchte sich irgendwelche neuen Wege. Fortan fand sich in der Regel immer irgendein Loch, in das er sich genüsslich hineinstecken konnte. Am liebsten aber bohrte er in der Nase herum. Dort konnte er sich drehen und wenden wie es ihm beliebte. Dort konnte er...

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  • 13.11.11
Poesie

Der intellektuelle Aufschneider und die Dame

„Mein Herr, entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie anspreche. Wissen Sie, was eine Idee ist?“ „Aber selbstverständlich, gnädige Frau. Eine Idee ist – laut Platon – etwas, das hinter den Dingen steht. Die wahrnehmbaren Dinge sind Abbilder der Ideen. Und die höchste Idee ist die, des Guten, des erhabenen Göttlichen in unendlicher Weisheit!“ „Oh, ich sehe, Sie wissen, was eine Idee ist. Würden Sie mir dann bitte den Aschenbecher eine Idee herüberschieben?“

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  • 13.11.11
Poesie

Der Diplomat und die Dame

Der Unterschied zwischen einer Dame und einem Diplomaten besteht darin; Dass…, wenn ein Diplomat „ja“ sagte, er „vielleicht“ meinte - und wenn er „vielleicht“ sagte, „ja“ meinte. Sagte er aber „nein“, so wäre er kein Diplomat! Sagte eine Dame aber „nein“, so meinte sie „vielleicht“ – sagte sie „vielleicht“, so meinte sie „ja“. Sagte sie aber „ja“, so wäre sie ganz sicher keine Dame und…, schon gar nicht diplomatisch!

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  • München
  • 13.11.11
Poesie
Alina

Alina - eine Kurzgeschichte

Wolfgang Kreiner © 2001 Alina An Melanies Fünfundvierzigstem wogte die Fröhlichkeit mit über einhundert Gästen durch alle Räume des erkerfenstrigen Jugendstilhauses im Westend. Nachdem man in zwei gedrängten Salons Hummer und Lachsforelle diniert hatte, folgten die Anwesenden ihren gruppen- und grüppchendynamischen Gesetzen. Die Politisierer wollten nicht länger bei den Autofans sitzen bleiben. Die Fernsehserienfetischisten nicht länger bei den Sportfans. Die junge Flapser- und...

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  • München
  • 10.08.11
Kultur

lernt unsere schöne Stadt kennen...

Die herrlich üppige,beschauliche und gemütliche Stadt, von der manche scherzhaft behaupten, sie sei die nördlichste Stadt Italiens, begrüßt die Besucher aus den meist englichssprachigen Ländern, in denen man üblicherweise nur eine oder zwei Wochen Urlaub hat mit Musik, Blumen und dem herzlichen Lächeln der Gastgeber. Endlich in der Hauptstadt Bayerns, München, wovon man in der Heimat so vieles gehört und gelesen hatte und die man nun in den nächsten zweieinhalb Stunden gründlich kennenlernen...

  • Bayern
  • München
  • 24.04.11
  • 1
  • 2
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