Kultur

Beiträge zum Thema Kultur

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Rorate-Kerze

Ein vergessener Adventsbrauch: Rorate-Messen

In der Adventszeit werden Erinnerungen an meine Messdiener-Dienste in den 50er Jahren mit den morgendlichen Rorate-Messen wach. Kaum einer weiß heute: Was sind eigentlich Rorate-Ämter? Schon in Herrgottsfrühe, um 5.3o Uhr, wurden wir von der Mutter geweckt, um noch vor dem Schulgang diesen ungewöhnlichen Gottesdienst um 6.00 Uhr in der Stausebacher Kirche zu besuchen. In vollkommener Stille hatte die Messe, heute würde man sagen, mehr einen meditativen Charakter. Der Einsatz von zahlreichen...

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  • 07.12.11
Kultur
Die Heilige Familie mit Jesuskind
4 Bilder

Eine Weihnachtskrippe mit Hugenotten-Geschichte

Ein schönes, außergewöhnliches Bild der Weihnachtsgeschichte vermittelt uns die Krippendarstellung im Hugenotten-Museum in Schwabendorf. Das beleuchtete Fenster, mit viel feinfühliger Kleinarbeit von den rührigen Mitgliedern des Arbeitskreises gestaltet, wird in der Zeit von Advent bis zum Dreikönigstag (06.Jan.) die großen und kleinen Betrachter erfreuen. In typischen Trachten aus der Provence führen uns die liebevoll in Ton gefertigten Figuren in das Land der Schwabendorfer Vorfahren nach...

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  • 28.11.11
Kultur
Bildstock "Semmekreuz" in einem sehr geheimnisvollen Abendlicht
2 Bilder

Schaurige Geschichten vom Semmekreuz

An der alten Handelsstraße zwischen Anzefahr und Stausebach in der Gemarkung "In dem Semde" steht das Semmekreuz, umgeben von zwei Kastanienbäumen. Der Historiker und Pfarrer Dr. Martin Hannappel, der bis zu seinem Tod im Jahre 1985 in Stausebach lebte, schreibt in seinem Heimatbüchlein von 1975, dass es ein Ort sei, an dem sich sehr schaurige Geschichten abgespielt hätten. Bis vor ca. 30 Jahren kamen die vier Gemeinden der Pfarrei Anzefahr auf Christi Himmelfahrt in einer Sternprozession am...

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  • 23.11.11
  • 1
Kultur
"Freidhobs foahrn Sutter" in Stausebach
2 Bilder

"Freidhobs foahrn haure Sutter", Jauche-Fahren 1950

Wenn die Jauchegrube voll war, musste "Sutter" gefahren werden. Lässig angelehnt an der "Wagenrunge" beobachtet ein junger Mann, in damals moderner "Knickebockerhose" gekleidet, diese Aktion auf "Freidhobs Hob" in Stausebach. Dem "Städter" scheint dabei der stinkende Duft der Jauche nichts auszumachen. Über eine im Kuhstall liegende Rinne lief der Urin der Kühe und Schweine in die Jauchegrube. Mit einer Handpumpe, später mit einer Elektropumpe, wurde der flüssige Dünger über einen hölzernen...

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  • 20.11.11
  • 10
Kultur
"Der kleine Dino" und ein Flugsaurier
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"Der kleine Dino aus Stausebach" -

Gigantische Dinosaurier, Panzersaurier und elegante Flugsaurier spielen in den Kinderzimmern eine große Rolle. Dies brachte mich auf die Idee mit etwas Fantasie den "kleinen Dino" für meine Enkelkinder in einem Büchlein lebendig werden zu lassen: "DER KLEINE DINO AUS STAUSEBACH" Vor 200 Millionen Jahren, wohl zwischen Jura- und der Kreidezeit, lebten in den Wäldern um Stausebach am Rande des Amöneburger Beckens langhalsige pflanzen- und auch fleischfressende Saurier, von denen der größte der...

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  • 03.11.11
Kultur
Stiftskirche Amöneburg immer ein begehrtes Fotomotiv
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Stiftskirche St.Johannes auf dem "Berch"

Der beherrschende Basaltkegel im weiten Ohmtal, von den Menschen unten im Tal liebevoll "de Berch" genannt, war schon in Vorzeiten Knotenpunkt vieler Handelswege und als politischer Mittelpunkt von großer Bedeutung. Die neugotische Basilika auf dem höchsten Punkt der Stadt gelegen, dem heiligen Johannes dem Täufer geweiht, wurde erst 1871 fertiggestellt. Der wuchtige Nordturm bestimmt nicht nur das Stadtbild, er ist schon ein Wahrzeichen für das ganze Marburger Land. Der Turm, aus dem 14....

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  • 27.10.11
  • 1
Kultur
Stadtkirche und Burgtor
4 Bilder

Mächtig markante Stadtkirche von Rauschenberg

Eine herbstliche Wanderung um den Rauschenberger Schlossberg endet oft an der Stadtkirche, dabei beeindruckt der Blick auf den mächtig markanten Wehrturm der Kirche und das Burgtor, das den Weg zur Schlossruine öffnet. Dieses Ensemble inspirierte auch den Goßfeldener Maler Otto Ubbelohde, um es als Federzeichnung in seine Illustrationssammlung aufzunehmen. Es sind oft druckgrafische Werke, von deren Verkauf der Künstler Anfang des 20. Jahrhunderts leben musste. Der älteste Teil der...

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  • 23.10.11
  • 3
Kultur
Martinskirche
5 Bilder

Martinskirche auf dem sagenumwobenen Christenberg und Otto Ubbelohde

Der Sonntagsausflug führte uns bei herrlichem Wetter zu einer der geschichtsträchtigsten Kirchen im Marburger Land überhaupt, auf dem Christenberg bei Münchhausen. Mit Landschaftsbildern und Kirchen, die die Schönheiten unserer näheren Umgebung zeigen, hat der Goßfeldener Maler Otto Ubbelohde auch die Martinskirche mit einer prägnanten Federzeichnung gemalt. Nicht nur durch die Illustration der Grimm'schen Märchen hat der Künstler weltweite Berühmtheit erlangt. So nutzte er die Martinskirche...

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  • 18.10.11
  • 5
Kultur
Mächtig überragt die Marienkirche den kleinen Ort
11 Bilder

Einmal hoch hinaus über Stausebach

Wenn wir von unten auf den etwas schief geratenen Dachreiter-Turm der über 500 Jahre alten Marienkirche in Stausebach hinaufblicken, so stellen wir zunächst nichts Erhabenes fest. Doch der Dachboden über dem Gewölbe und der schmale Turm haben viel mehr zu bieten: Geschichten und Geheimnisse, die uns heute interessieren wollen. Über die Sandsteinstufen der Wendeltreppe, die sehr ausgetreten sind, geht es immer im Kreis hoch hinauf. Obwohl nur knapp 100 Stufen zu bewältigen sind, geht uns etwas...

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  • 16.10.11
  • 2
Kultur
Die "Wandelnde Glocke" verfolgt den davonlaufenden Kirchenschwänzer

Lesebuch als Zeitzeugnis der Schul- und Kulturgeschichte

In einem alten vergilbten Lesebuch aus dem Jahre 1952 entdeckte ich kürzlich das Gedicht der "Wandelnden Glocke". Das dem Schüler "übereignete" Lesebuch der Volksschule Stausebach erweckte Erinnerungen an unsere Dorfschule, in der wir viele Gedichte "auswennich lern" mussten. So wie diese Ballade der wandelnden Glocke. Damals war es noch eine Selbstverständlichkeit, den Sonntagsgottesdienst zu besuchen. Deshalb wurden wir oft von unseren Eltern ermahnt, wenn wir keine Lust auf den Kirchgang...

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  • 06.10.11
  • 5
Kultur
Hier seht Ihr den aktuellen Vorstand der Kulturloge Marburg von links nach rechts: Franziska Wagner (Pressesprecherin),
Alexandra Klusmann (2. Vorsitzende),
Hilde Rektorschek (1. Vorsitzende),
Christoph Linne (Beisitzer),
Lena Ach (Schriftführerin),
Brigitte Preisler (Beisitzerin),
es fehlt Jutta Kahnwald (Schatzmeisterin)

Kulturloge Marburg - wir brauchen Eure Stimme!

Die Wahl zum Publikumspreis "Geben Gibt - Deutscher Engagementpreis 2011" steht an. Wir brauchen dafür Eure Stimme! Wir, das ist der Verein der Kulturloge Marburg, wir sind einer von 10 Finalisten und würden uns sehr darüber freuen, wenn Ihr für uns stimmen würdet. Ab sofort könnt Ihr hier für uns stimmen: http://www.deutscher-engagementpreis.de/online_vot... Wer wir sind: Der Verein "KULTURLOGE Marburg" vermittelt seit Februar 2010 nicht verkaufte Eintrittskarten für Konzerte, Theater,...

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  • 04.10.11
  • 21
Kultur
Schulutensilien: Tafel, Griffelkasten, Schwamm
8 Bilder

"Schie schreiwe" - So woarsch en de ahle Dorfschoul vo Stausebach

"Fleißig üben", so steht es auf einer Schiefertafel fein säuberlich mit einem Griffel geschrieben. Sicherlich auch heute noch ein Rat von Lehrern und Eltern an die Kinder, um später erfolgreich zu sein. Jedoch die Umstände und Gegebenheiten einer Dorfschule aus den 50er Jahren ist für die Schüler von heute kaum noch zu verstehen und nicht vergleichbar. Vor der Einschulung herrschte das Plattsprechen in den meist bäuerlichen Familien vor. In der Schule musste auf einmal Hochdeutsch gesprochen...

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  • 02.10.11
  • 6
Kultur

Pestsäule erinnert an die Geißel des Mittelalters

Immer etwas Neues gibt es bei einem Spaziergang auf der Amöneburg zu entdecken. Für den Besucher der Stiftskirche oder der Burgruine findet der herrliche barocke Bildstock aus der Mitte des 18. Jahrhunderts kaum Beachtung. Die Bezeichnung "Pestsäule" ist eher selten, da Bildstöcke und Wegekreuze in den katholischen Dörfern um Amöneburg biblische Darstellungen oder Kruzifixe zeigen; also ist die Säule eher ein Gedenkstein an die schreckliche Zeit der Pestepidemien. Auf der aus Sandsteinen...

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  • 21.09.11
  • 4
Kultur
"Bonhanse" bei der Kartoffelernte 1958 in Stausebach
3 Bilder

"Wäi dohmols noch die Kadoffel-Feuer braande" - Ein herbstlicher Brauch nicht nur in Stausebach

Große moderne Erntemaschinen erleichtern heute die Arbeit bei der Kartoffelernte. Sie holen die Kartoffeln aus der Erde, trennen sie von Kraut, Steinen, Erdklumpen und sortieren sie schon bei der Ernte nach Größe vor. Früher wurden viele Menschen damit beschäftigt, die Kartoffeln, nachdem sie mit dem Roder ausgemacht waren, von Hand aufzusammeln und zu sortieren. Mit den kleinen Kartoffeln fütterte man das Vieh, die Großen kamen in Säcke und wurden später für den Winter im Keller eingelagert....

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  • 18.09.11
  • 10
Kultur
Winker eines VW-Käfers
2 Bilder

"Vorsicht, Linksabbieger...."

An Oldtimer-Fahrzeugen, wie an diesem VW-Käfer Anfang der 60 er Jahre üblich, ist noch gelegentlich die Winkerbetätigung zu sehen. Durch Auf- und Abschwingen der beleuchteten Signalgebung gibt der Fahrer an, ob er nach rechts oder links abbiegen will. Auch heute noch entspricht diese für uns nostalgische Anlage ganz den Ansprüchen der Verkehrssicherheit. Wie wurde eigentlich vor Einrichtung dieser damals technischen Neuheit die Richtung angezeigt? Musste etwa der Fahrer das Lenkrad loslassen,...

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  • Marburg
  • 17.09.11
  • 9
Freizeit
Kirchhainer Stadtansicht
35 Bilder

Sonntagmorgen in Kirchhain im Marburger Land

Wer vor 1000 Jahren von Amöneburg in die Ohmniederung hinabschaute, sah auf dem Gebiet des heutigen Kirchhain nur Wald, durch den sich die Ohm und ihre Nebenflüsse Klein und Wohra schlängelten. Irgendwann entstand auf dem Kirchhainer Hügel, auf dem sich heute als weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt die Kirche St. Michael erhebt, die Siedlung Werfloh. Dass sich daraus im Mittelalter die mit Burg und Mauer befestigte Stadt Kirchhain entwickelte, hatte allein strategische Gründe. Es galt im...

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  • Kirchhain
  • 16.09.11
  • 6
Kultur
Gold und Kunstwerke, leider nur Attrappen
10 Bilder

Feuerwehr-Senioren erkunden Reichsbank-Gold im Salzbergwerk

Mit einem herzlichen "Glück Auf" wurden über 100 Senioren des Kreisfeuerwehrverbandes Marburg-Biedenkopf im Salzbergwerk Merkers(Thüringen) begrüßt, bevor es geschützt mit Schutzhelm und blauem Bergwerkskittel mit dem Förderkorb auf 500 Meter "Teufe" (bergmännisch für Tiefe) ging. Auf LKW's ging es in rasanter Höllenfahrt durch enge Kurven zu dem weltgrößten unterirdischen Veranstaltungsraum, vorbei an einem Kletterpark zur einzigartigen Kristallgrotte mit glitzernden Salzkristallen bis auf...

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  • 28.08.11
Kultur
Nach 104 Jahren zurück in Stausebach
5 Bilder

Postkarte nach 104 Jahren wieder in der Heimat angekommen

"Return to Sender", der Text des Hits von Elvis Presley trifft auf den langen Weg einer Postkarte zu, die nun nach 104 Jahren aus den Vereinigten Staaten wieder in Stausebach angekommen ist. Diese außergewöhnlich schöne Postkarte mit einem Gruß aus Stausebach wurde am 11.07.1907 nach Allgheney in den US Staat Pennsylvania geschickt. Wie viele Auswanderer Ende des 19. Jahrhunderts versuchte dort Augusta Renevers ihr Glück und Arbeit zu finden. Der Gruß kam von der Cousine Katharina Lang aus...

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  • 18.08.11
  • 8
Kultur
Arbeitsgeräte für Heckenschnitt
2 Bilder

"Stausebacher Heggeknepper"

Fast alle Dörfer im Marburger Land haben wegen ihrer dörflichen Eigenarten, ihrer Landschaft oder auch Tierhaltung manch schmeichelhaften Jux-Namen. Das Dorf Stausebach wurde von den Bewohnern, die im "fetten Grund" (Ebsdorfer Grund) leben, schon immer etwas verächtlich als "Hegge-Näest" bezeichnet. Wegen der schlechten Bodenwerte war dem Heckenbewuchs in der Stausebacher Gemarkung schon immer viel Raum zur Entfaltung gegeben. Die Hecken mussten im Herbst und Winter oft zurückgeschnitten...

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  • Marburg
  • 14.08.11
Kultur
Milchkannen auf dem kleinen Milchwagen
2 Bilder

"Hostes da schun gehot?" - Naues vo de Melchbaank

Ein gut funktionierender Wachdienst in unseren Dörfern war bis Anfangs der 60er Jahre der Transport der Milchkannen vom bäuerlichen Hof zur Milchbank. Das ständige Geklapper der Kannen, wenn sie mit einem kleinen Milchwagen über das holprige Kopfsteinpflaster gezogen wurden, riss uns Kinder früh aus dem Schlaf, noch bevor das Angelus-Läuten um 6 Uhr einsetzte. Meist war es der "Pätter", ein lediger Onkel lebte fast auf jedem Hof, der die gut gefüllten Milchkannen zu der für uns zuständigen...

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  • 11.08.11
  • 11
Kultur
Brotwagen

So woarsch fräijer: "De Bruhtwaah kimmt ens Dorf"

Anfangs der 50er Jahre war es immer wieder ein Erlebnis, wenn einmal in der Woche der Brotwagen aus Kirchhain kommend knarrend mit seinen eisenbereiften Rädern über die grob geschotterte Landstraße und das holprige Kopfsteinpflaster in unser Dorf Stausebach einfuhr. Ein grauer, etwas magerer Schimmel zog den verschlossenen Kastenwagen, angetrieben von einem Kutscher, der auf dem Bock vorne Platz genommen hatte. Das Dach war mit überaus großen Körben beladen, in denen die Wecken aufbewahrt...

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  • Marburg
  • 21.07.11
  • 6
Kultur
Strahlen- Altar- Scheibenmonstranzen im Dommuseum  in Bamberg
6 Bilder

Was bedeutet uns das Fronleichnamsfest?

Für viele Menschen ist der Fronleichnamstag einfach ein arbeitsfreier Tag, zum Ausschlafen oder eine Gelegenheit, in Nachbarbundesländer, in denen dieser Tag kein gesetzlicher Feiertag ist, einzukaufen. Auch heute noch wird dieses Fest mit viel Tradition, geschmückten Häusern, Fahnenschmuck, Ehrenpforten, Fensterfiguren, kleinen Altären, prunkvollen Blumenteppichen und den vier Hauptaltären - in Erinnerung an die vier Evangelisten - in fast allen katholischen Dörfern des Marburger Landes...

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  • 23.06.11
  • 2
Kultur
Fischerdorf San Angelo-Urlaubsort von Bundeskanzlerin Angela Merkel
12 Bilder

Ischia, Insel des Lichts mit makabren Geschichten

Schon beim Anflug auf Neapel begeistert ein Blick auf das tiefblaue Meer im Golf von Neapel, auf die grünen Inseln Capri, Ischia, Prochida sowie auf den im Morgenschleier liegenden Vesuv. Die Fähre führt uns nach zweistündiger Fahrt zum Hafen von Casamicciola auf Ischia. Da die Insel vulkanischen Ursprungs ist, sind die heißen Thermalquellen das Ziel vieler Touristen, die eine gesundheitsfördende Kur suchen. Bilderbuchschönheiten sind die rund um den alles überragenden Epomeo (800 m) liegende...

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  • 16.06.11
  • 2
Kultur
Crailsheimer "Horaffen"

Wie die Bürgermeistersfrau die Stadt rettete...

Manch schöne Geschichte beginnt in einem Bäckerladen. In den Auslagen einer Bäckerei im Württembergischen Crailsheim entdeckte ich ein merkwürdiges Gebäck: die Crailsheimer Horaffen. Die Bäckersfrau erklärte mir, dass dieses Gebäckstück einen geschichtlichen, aber recht lustigen Hintergrund hat. Im Rahmen der Süddeutschen Städtekriege 1379/1380 belagerten die verbündeten Städte Hall, Rothenburg und Dinkelsbühl die Stadt. Sie versuchten sie auszuhungern und sturmreif zu machen. Die...

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  • 30.05.11
  • 3
Kultur
Kopfkissen: Kitzel oder Ketzel

Was ist ein bunter "Kitzel" ?

Der ungewöhnliche Straßenname "Am bunten Kitzel" in Marburg, deren Bedeutung mir fremd ist, erinnert mich an ein Kopfkissen in oberhessischer Mundart "Kitzel" oder auch "Ketzel" genannt. Beim Tragen von Kuchenblechen mit Streuselkuchen (Krimmelkuche) und Broten zum Backhaus wurde ein Kopfkissen zum Abpolstern der manchmal schweren Last, die auf dem Kopf getragen wurde, benötigt. In den Dörfern im Marburger Land gehörten die bunten "Kitzel", die aus Samtresten, Filzen und bunten Bändern...

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  • 19.05.11
  • 5
Kultur
Wehrturm der St.Hubertus-Kirche in Mardorf
8 Bilder

Als Konzilsvater immer Mardorfer geblieben

Wer mit dem Rad in unserer schönen oberhessischen Heimat unterwegs ist, entdeckt oft verträumte Winkel und Kleinode, denen man meistens keine Beachtung schenkt. Einen prägenden Eindruck macht bei einer Tour durch das Amöneburger Becken der mächtige Wehrturm der Mardorfer Kirche. Ein Besuch der prunkvollen barocken Sankt-Hubertus-Kirche ist damit verbunden, einen Blick auf die schlichte Grabstätte des ehemaligen Fuldaer Oberhirten Bischof Dr. Eduard Schick zu werfen. Sicher war es ein...

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  • 12.05.11
  • 1
Ratgeber
21 Bilder

Kleinseelheim bei Marburg, ein Dorf am Pilgerweg.

Wer von Marburg auf der neuen L3088 nach Kirchhain fährt muss aufpassen, dass er Kleinseelheim, das rechterhand hinter einer Anhöhe, dem Kirschenberg liegt, nicht verpasst. Wer die erste Abfahrt über den Kirschenberg nicht verfehlt, befindet sich unversehens in dem beschaulichen Fachwerkdörfchen am Fuße des mächtigen Amöneburger Basaltkegels, das mit ca. 700 Seelen heute ein Stadtteil von Kirchhain ist. Während in der Vergangenheit die wichtige Messestraße von Köln nach Leipzig durch das Dorf...

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  • Kirchhain
  • 12.05.11
  • 13
Kultur
Maikäfer und Urtier
3 Bilder

"Maikäfer flieg ... !

... Dein Vater ist im Krieg. Deine Mutter ist im Pommerland. Und Pommerland ist abgebrannt. Maikäfer flieg. Dieses Lied aus meiner Kinderzeit kam mir in Erinnerung, als ich in diesen ersten Tagen des Wonnemonats Mai im heimischen Garten eine etwas ungewöhnliche Begegnung mit einem Maikäfer machte. Außergewöhnlich deshalb, weil dieses Treffen auf einer Kalksteinplatte aus der Schwäbischen Alb geschah, die den Abdruck eines schneckenförmigen Urtiers trug. Ob es diesen schon selten gewordenen...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 05.05.11
  • 2
  • 1
Poesie

Haus im Spiegelbild

Das Spiegelbild eines Hauses zeigt uns immer die enge Verbundenheit in unserem Wohnumfeld. Oft ein Spiegelbild unserer Seele! Ein Haus bietet uns Raum für Ruhe und Erholung. Es ist unsere zentraler Lebensraum. Ein Ort der Geborgenheit, mit Türen zum Schutz, mit einem Dach, das das Wetter abwehrt, und mit vielen Fenstern, die uns Ein- und Ausblicke gewähren. Aber es ist auch eine Welt, inmitten von Glück, Zufriedenheit, Sorgen und Leid. Ein Geschenk, das die Obdachlosen in unseren Großstädten,...

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  • Kirchhain
  • 21.04.11
Poesie
Wegekreuz
2 Bilder

Gedanken zu Karfreitag

Der Karfreitag steht ganz im Zeichen des Leidens und Sterbens Christi. Für die evangelischen Christen ist es der höchste Feiertag im Kirchenjahr. Aus dem althochdeutschen stammt das Wort Kara und bedeutet Trauer und Leid. Auch für die Katholiken steht die Passionsgeschichte und die Kreuzverehrung um 15.00 Uhr, der Todesstunde Christi am Kreuze, im Mittelpunkt des Karfreitags. Der Karfreitag ist für alle Christen ein strenger Buß-und Abstinenztag. Die Passionsgeschichte ist nicht isoliert zu...

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  • Kirchhain
  • 19.04.11
  • 4
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